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Panorama Mike Hughes

Stuntman „Mad Mike“ stirbt in selbst gebauter Rakete

Stuntman „Mad Mike“ stirbt in seiner Rakete

Der US-Amerikaner Mike Huges wollte mit einer selbst gebauten Rakete in Richtung Weltraum fliegen. Aus bisher unbekanntem Grund hat sich der Fallschirm nicht geöffnet, das Fluggerät zerschellte am Boden.

Quelle: WELT / Christoph Hipp

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Vor laufender TV-Kamera und den Augen von Dutzenden Zuschauern ist der US-Stuntman Mike Hughes in den Tod gestürzt. Der 64-Jährige hatte mit einer selbst gebauten Rakete in Richtung Weltraum fliegen wollen.

Der selbst ernannte „weltbeste Hasardeur“ Mike Hughes ist am Samstag nach US-Medienberichten in der Nähe von Barstow in Kalifornien bei einem Flug mit einer selbst gebastelten Rakete ums Leben gekommen. Der auch als „Mad Mike“ bekannte 64-Jährige wollte an Bord seiner Rakete eine Flughöhe von 5000 Fuß (rund 1500 Meter) erreichen, berichtete unter anderem die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf Hughes‘ Sprecher.

Doch aus bisher unbekanntem Grund habe sich der Fallschirm nicht geöffnet, das Fluggerät zerschellte nur wenige hundert Meter entfernt von der Startrampe am Boden. Das Unglück ereignete sich vor laufender Kamera und vor Dutzenden Zuschauern. Der Flug sollte für eine neue TV-Serie mit dem Titel „Homemade Astronauts“ (Hausgemachte Astronauten) gefilmt werden.

Fallschirme lösten nicht aus

Die Ermittlungsbehörden kündigten eine rechtsmedizinische Untersuchung an. Beobachter vermuteten, dass Hughes schon zu Beginn des Fluges das Bewusstsein verloren haben könnte. Der Fallschirm sei beim Start abgerissen, sagte ein Augenzeuge der „Los Angeles Times“. Deshalb sei die Rakete in einem Bogen in die Luft geflogen und dann ungebremst abgestürzt. Keiner der Notfallschirme hätte ausgelöst.

Hughes war ein erfahrener Stuntman. 2018 war er in einem ähnlichen Versuch erfolgreich knapp 580 Meter in die Höhe geflogen.

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Mit 700 Sachen schießt Stuntman Eddie Braun auf einem Sky-Cycle in den Himmel, über den Snake River Canyon. Für den Schub sorgt ein dampfbetriebener Raketenmotor: „Das Ding ist regelrecht explodiert", kommentiert ein Fan.

Quelle: Die Welt

sos/dpa

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