Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Aktuelles
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Mexiko wählt seine erste Präsidentin und gibt ihr extrem viel Macht
Am Sonntag dem 2. Juni, wurden in Mexiko über 20.000 Wahlämter abgestimmt - die größte Wahl in der Geschichte des Landes. Claudia Sheinbaum, ehemalige Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt und Klimawissenschaftlerin, gewann die Präsidentschaftswahlen mit mehr als dreißig Punkten Vorsprung und ist damit die erste Frau im Präsidentenamt. Dies sind sehr positive Meilensteine in einem immer noch vom Machismus geprägten Land, das mehrheitlich katholisch ist. Der ebenfalls überwältigende Wahlsieg der Regierungspartei im Kongress stellt demgegenüber eher ein Risiko für die mexikanische Demokratie dar, da er der Regierung die Macht zu tiefgreifenden Verfassungsänderungen gibt.
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Europawahl 2024 – Themen, Chancen, Hoffnungen.
Vom 06. bis 09. Juni 2024 wählen über 350 Millionen Europäer ihre Abgeordneten für das Europäische Parlament. Deutschland allein stellt 96 Europaabgeordnete. Rückblickend auf 2019 offenbart sich ein Wandel in der politischen Landschaft, geprägt von steigendem Interesse und vielfältigen Themen wie Friedenssicherung, Migration und Klimaschutz. Inmitten der Prognosen und Umfragen bleibt jedoch die Frage: Wer wird die Zukunft Europas maßgeblich gestalten?
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06 Juni
In guter Verfassung? 75 Jahre Grundgesetz
Teil 5: Endlich gleich(berechtigt)?
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ANC verliert nach 30 Jahren die Mehrheit
30 Jahre nach den ersten freien Wahlen in Südafrika verliert der African National Congress (ANC) erstmals die Mehrheit. Die siebten allgemeinen Wahlen markieren einen Wendepunkt in der politischen Landschaft des Landes. Doch was bedeutet das für die Zukunft Südafrikas? Ein Blick auf die Ergebnisse, mögliche Koalitionen und die Herausforderungen, denen sich die neue Regierung gegenübersieht.
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Narendra Modi kämpft mit aggressiver Rhetorik um dritte Amtszeit
Indiens Premierminister Narendra Modi erhofft sich bei der Parlamentswahl einen Erdrutschsieg. Mit aggressiver Rhetorik kämpft er darum, seine Macht zu festigen. Doch die Opposition wirft ihm vor, Hass zu schüren und die Demokratie zu gefährden. Die Parlamentswahlen werden nicht nur über Modis politische Zukunft entscheiden, sondern könnten auch die Richtung Indiens für die kommenden Jahre bestimmen.
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Wen kümmert’s?
Das Motto der re:publica 2024 hätte breiter kaum gewählt werden können: „Who cares?“. Eine provokante Frage, bei dessen Beantwortung man sich unweigerlich auch auf das gesellschaftspolitische Feld bewegen muss. Wer kümmert und bemüht sich in der Gesellschaft? Wie und um wen oder was?
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Über die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Auf der Grundlage der Prinzipien des Liberalismus bietet die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit politische Bildung in Deutschland und im Ausland an. Wir haben unseren Hauptsitz in Potsdam und unterhalten Büros in ganz Deutschland und in über 60 Ländern der Welt. Mit unseren Veranstaltungen und Publikationen helfen wir Menschen, sich aktiv in das politische Geschehen einzubringen. Wir fördern begabte Studierende mit Stipendien.
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„Stärkere Präsenz Deutschlands im Indo-Pazifik ist unerlässlich“
In Singapur findet Asiens wichtigste Sicherheitskonferenz statt: der Shangri-La Dialog. Besonders im Fokus steht die Sicherheit im Indo-Pazifik, einer Region von globaler Relevanz, vor allem für Handelsnationen wie Deutschland. Angesichts der wachsenden Spannungen im Südchinesischen Meer versammeln sich Verteidigungsminister und führende Militärs aus aller Welt, um über kooperative Sicherheit und strategische Partnerschaften zu diskutieren.
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Rechtsextremismus in Deutschland: Fünf Jahre nach dem Mord an Walter Lübcke
Am Sonntag jährt sich der Tod von Walter Lübcke zum fünften Mal. Mit dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten begann eine Serie rechtsextremer Anschläge. Den Taten ging eine Phase starker Verrohung im politischen und gesellschaftlichen Diskurs voraus – eine Entwicklung, die seither weiter zugenommen hat. Der Rechtsextremismus bleibt daher die größte Gefahr für die Demokratie, warnt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
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Ehre für Felix Maradiaga
Die Friedrich-Naumann-Stiftung ehrt den mutigen Einsatz von Felix Maradiaga im Freiheitskampf Nicaraguas. Bei der Eröffnung ihres neuen Büros in Guatemala City wurde Maradiaga mit dem "Quetzal de la Libertad" ausgezeichnet. Trotz seiner Verbannung in die USA setzt er sich unermüdlich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Seine inspirierende Dankesrede sendete er digital aus dem Exil. Diese Ehrung sendet ein starkes Signal: Der Kampf für Freiheit und Liberalismus in Lateinamerika ist noch lange nicht vorbei.
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Walter-Scheel-Preis an Bundespräsident a.D. Horst Köhler und indische Umweltaktivistin Trupti Mehta verliehen
Der 7. Walter-Scheel-Preis würdigte dieses Jahr Bundespräsident a.D. Horst Köhler und die indische Umweltaktivistin Trupti Mehta für ihr herausragendes Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit.
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Warum KI-Regulierung so schwierig ist
Auf dem KI-Gipfel in Seoul ist ein Zwischenstand des internationalen Berichts zur Bewertung von KI-Risiken vorgestellt worden. Das Papier der 75 Expertinnen und Experten zeigt: Selbst für die nahe Zukunft ist die Entwicklung der KI ungewiss. Für die Regulierung ist das eine große Herausforderung.
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Wahlen in Mexiko: Demokratie hängt am seidenen Faden
Am 2. Juni werden über 98 Millionen Mexikaner ihre Stimme abgeben und die Richtung des Landes neu bestimmen. Nach sechs Jahren unter Präsident López Obrador führt Claudia Sheinbaum von der Regierungspartei Morena das Rennen um die Präsidentschaft an, gefolgt von Xóchitl Gálvez von der Oppositionsallianz.
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Auf des Messers Schneide - Die USA im Wahljahr
Martin Biesel, Staatssekretär a.D. und Leiter des Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung in Washington, D.C., über die prägenden Themen des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA.
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Schicksalswahlen am Kap der guten Hoffnung: Ein Wendepunkt nach 30 Jahren Demokratie?
Heute schreitet Südafrika an die Wahlurnen. Diese Wahl ist von historischer Tragweite, da sie das 30-jährige Jubiläum der ersten demokratischen Wahlen markiert und inmitten erheblicher politischer und sozialer Umwälzungen stattfindet. Nach drei Jahrzehnten Demokratie steht in diesem Jahr zum ersten Mal wirklich viel auf dem Spiel: Umfragen deuten darauf hin, dass der regierende African National Congress, der einst unter der berühmten Führung von Nelson Mandela stand, nach 30 Jahren ununterbrochener Macht seine Mehrheit verlieren könnte.