Marvin Gaye Biografie
 
Biografie Marvin Gaye Lebenslauf Lebensdaten
Marvin Pentz Gay, jr. kam am 2. April 1939 in Washington als Sohn eines Predigers der evangelikalen Pfingstbewegung zur Welt und wurde fr�hzeitig musikalisch ausgebildet. Wegen der ihm unangenehmen Bedeutung seines Nachnamens f�gte er diesem, auch in Anlehnung an den Soul-S�nger Sam Cooke, ein "e" an.
Nach dem Wehrdienst, den er nur seinem Vater zuliebe angetreten hatte und aus dem er nach zwei Jahren unehrenhaft entlassen wurde, sang und musizierte er zun�chst in diversen Doo Wop-Gruppen, bis er Berry Gordy, jr., dem Chef von Tamla Motown Records, begegnete. Durch dessen Vermittlung konnte er mit dem Soulstar Smokey Robinson zusammenarbeiten. 1961 heiratete er Gordys Schwester Anna.
Nach mehreren wenig erfolgreichen eigenen Singles gelang ihm mit "Pride And Joy" 1963 ein Top-Ten-Hit. Dass sein weicher, warmer Tenor auf so viel Begeisterung stie�, stimmte Gaye allerdings nicht sonderlich gl�cklich. Er f�rchtete, auf die Rolle des Schnulzens�ngers festgelegt zu werden. Nach vielen weiteren Hits, oft im Duett mit anderen Motown-Gr��en, und einer einj�hrigen von Alkoholproblemen begleiteten tiefen Krise in Folge des Todes einer Gesangspartnerin nahm er 1971 sein Magnum opus auf, das Konzeptalbum "What's Going On". Zu der k�nstlerisch �ber jeden Zweifel erhabenen Musik gesellten sich tiefgr�ndige gesellschaftskritische Texte, die neben dem Vietnamkrieg auch die Situation der Schwarzen in den USA behandelten. Die Platte, die das Motown-Label zun�chst gar nicht ver�ffentlichen wollte, war ein bedeutsamer Impuls f�r das politische Engagement anderer wichtiger Soulinterpreten wie Curtis Mayfield oder Stevie Wonder.


Nach weiteren Erfolgen, darunter ein gemeinsames Album mit Diana Ross, traten seine Drogenprobleme immer deutlicher zu Tage. Darunter litt auch seine Ehe. 1975 kam es zur Scheidung. Um den damit verbundenen Unterhaltsanspr�chen gerecht werden zu k�nnen, musste er gerichtlich gezwungen werden, zwecks Tantiemenerzielung eine weitere Platte aufzunehmen. Diese h�tte wegen detaillierter textlicher Schilderung der Ehestreitigkeiten beinahe zu einem neuen Prozess gef�hrt, wurde aber ansonsten als sehr pers�nlich und sinnlich gelobt. Dennoch sammelten sich immer h�here Steuerschulden an, seine zweite Ehe scheiterte nach kurzer Zeit, und so zog sich Gaye nach Hawaii zur�ck, um gegen sein Drogenproblem anzuk�mpfen. Nachdem Berry Gordy sich von dem immer schwieriger gewordenen S�nger trennte, der sogar einen Auftritt vor Prinzessin Margaret verpatzt hatte, lie� Gaye sich in Belgien nieder - nicht zuletzt wegen "Meinungsverschiedenheiten" mit den heimatlichen Finanzbeh�rden.
Aus seiner Zusammenarbeit mit Columbia Records ging 1982 unter anderem sein Hit "Sexual Healing" hervor. Es folgte eine gro�e Tournee. Doch die Kokainsucht trieb ihn immer mehr in die Isolation, die er mit Hilfe seiner christlich-konservativen Eltern zu �berwinden suchte. Das erwies sich als keine gl�ckliche Entscheidung. Nach einem heftigen Streit mit seinem Vater am 1. April 1984 verlor dieser die Nerven und schoss Marvin Gaye zwei Mal in den R�cken. Er starb am selben Tag.


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n.n.v.