Die Reise zur geheimnisvollen Insel
Fantasyabenteuer, das im Kino in 3D lief.
Originaltitel
Journey 2: The Mysterious Island
Regie
Dauer
94 Min.
Kinostart
01.03.2012
Genre
FSK
6
Produktionsland
Cast & Crew
Hank Parsons
Alexander Anderson
Sean Anderson
Kailani
Liz Anderson
Gabato
Jessica
Marcus
Redaktionskritik
Atlantis, Kapitän Nemo und ein Vulkan voll Gold: Nach Brendan Fraser in Die Reise zum Mittelpunkt der Erde zieht nun Ex-Wrestler Dwayne Johnson mit 3D-Power bis ans Ende der Welt
Seit seinem letzten Abenteuer am Mittelpunkt der Erde sind vier Jahre vergangen. Doch Sean (Josh Hutcherson) träumt noch immer davon, die Wahrheiten hinter den Geschichten von Jules Vernes zu entdecken. Eine neue Chance ergibt sich für den Teenager, als er eine Nachricht von seinem Großvater (Sir Michael Caine) erhält. Darin versichert der Abenteurer, dass das in den Erzählungen von Verne, Jonathan Swift („Gullivers Reisen“) und Robert Louis Stevenson („Die Schatzinsel“) beschriebene Eiland wirklich existiert. Zusammen mit seinem Stiefvater Hank (Dwayne Johnson), dem chaotischen Piloten Gabato (Luis Guzmán), dessen Tocher Kailani (Vanessa Hudgens) und Opas Koordinaten macht sich Sean schließlich auf den Weg in die Südsee – und erlebt dort zwischen Riesenbienen, Minihaien und dem sagenumwobenen U-Boot Nautilus das Wunder seines Lebens.
Falls Sie es noch nicht wussten: Nicht „Avatar“ ist der erste 3D-Film von James Cameron, sondern die Jules-Verne-Verfilmung „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (2008). Allerdings stellte der Erfolgsregisseur den Machern lediglich sein neuartiges Fusion-Kamera-System samt Apparatur zur Verfügung. Das Ergebnis war ein visuell zwar interessantes, aber seelenloses Experiment. In der Fortsetzung nun versucht Brad Peyton („Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“) diesen Fehler zu vermeiden und stattdessen ansprechende 3D-Technik mit einer fesselnden Story zu verbinden. Ganz gelungen ist es ihm nicht.
Während die Geschichte vor logischen Ungereimtheiten nur so strotzt, sind die Figuren derart simpel gezeichnet, dass selbst Vorschulkinder ihre nächsten Aktionen vorhersehen können. Dennoch: Die Handlung kommt schnell in Gang und die 3D-Effekte begeistern vor allem kleinere Zuschauer. So reicht der Dschungel bis in den Kinosaal hinein und wenn der hier ironisch aufspielende Dwayne „The Rock“ Johnson mithilfe seiner Brustmuskeln Waldbeeren durch den Urwald schießt, gehen auch Erwachsene in Deckung.
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