Christoph Letkowski: Deutschland fehlt eine gesunde Mitte | Männersache
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Christoph Letkowski: Deutschland fehlt eine gesunde Mitte

Christoph Letkowski ist Glückspilz, erfolgreicher Musiker und noch erfolgreicherer Schauspieler. Er glaubt an Loyalität in der Filmbranche und ist davon überzeugt, dass Deutschland seit Jahren in einer Identitätskrise steckt.

Christoph Letkowski
Schauspieler und Sänger Christoph Letkowski Foto: Getty Images / Andreas Rentz
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Interview mit Christoph Letkowski

Matador: Warum auch immer – aber Schauspieler können von Haus aus ganz offensichtlich irgendwie immer alles. Du bist nebenbei auch noch Musiker.

Deshalb die wichtigste Frage vorab: Wann dürfen wir mit deinem ersten Kinderbuch oder deiner ersten Schmuckkollektion rechnen?

Letkowski: Du wirst lachen, aber ich arbeite gerade an dem Soundtrack für einen befreundeten Maler, der ein Kinderbuch gemacht hat.

Damit bleibst du ja aber immerhin einer beiden deiner Kategorien treu … Lustigerweise fallen mir die Dinge oft einfach so zu, ohne dass ich vorher an sie gedacht habe. Ich plane meine Karriere nicht, überlege mir nicht, was ich noch auf meiner Agenda stehen haben muss.

Bei mir geht es nicht primär um das Ergebnis, sondern ums Erlebnis. Ich habe das Glück, dass ich wohl immer schnell und lernfähig war, und lerne auch immer noch unheimlich viel auf meinem Weg dazu. Aber wie gesagt: alles recht planlos.

Bei der Vorbereitung von bestimmten filmischen Stoffen, oder der Musik, überlasse ich jedoch ungern etwas dem Zufall und nehme mir Zeit.

Die braucht es manchmal, wie ich anhand unseres Debütalbums, das gerade erschienen ist, gemerkt habe. Oft ist jede noch so lässige Arbeit das Resultat ewiger Vorbereitung und harten Trainings. Kennst du den Spruch "Every Overnight Success needs ten Years"?"

Matador: Nein, aber macht Sinn.

Letkowski: Absolut, oder? Ich habe aber nicht vor, jetzt ein Buch zu schreiben. Ich habe genug zu tun.  

Matador: Aber warum machen dann insbesondere Schauspieler immer noch etwas zweites oder drittes "Künstlerisches"? Geht es um Kohle, um Fame oder Narzissmus?

Multi-Talent

Letkowski: Was mein Schaffen als Musiker angeht, kann ich für mich alle drei Gründe ausschließen. Bei Von Eden heißt es ja auch nicht: "Letkowski und die Band". Das fände ich auch ziemlich unsexy. Wir Mitglieder sind alle "90er-Jahre-Kinder", als es irgendwie cooler war, eine Band zu sein.

Außerdem ist es mir ein inneres Anliegen, ich muss das machen. Ein Zeichen meiner Rastlosigkeit. Als Schauspieler bin ich ja im Grunde immer nur ein kleines Rad im Gesamtwerk. Oft bekommt man Texte vorgeschrieben, die man dann wiederholt.

Und versucht, etwas daraus zu machen, was situativ Sinn ergibt und spannend anzuschauen ist – ein Satz will schließlich auch gestaltet werden.

Als Teil eines riesigen Teams bin ich auch selten autark, stehe immer in Abhängigkeiten. Je weniger Menschen an einer Unternehmung beteiligt sind, umso mehr gehört das Baby dir, aber umso größer wird auch die Verantwortung.

Viele Schauspieler haben bestimmt mit dem Glauben daran begonnen, frei und unabhängig zu sein. Kind zu sein. Etwas bewegen zu können.

Christoph Letkowski
Letkowski als Sänger Foto: Matador / Ben Hammer

Im Realitätscheck merkt man dann aber, dass man lediglich ein kleines Rad im Getriebe ist. 80 Prozent meiner Zeit am Set bin ich im Grunde nur am Warten. Robert de Niro hat mal gesagt: "They pay me for waiting, Acting is for free."

Das verdeutlicht, dass ich beim Film gar nicht permanent künstlerisch tätig bin. Die Zeit des Spielens steht in keinem Verhältnis zur Zeit des potenziellen "Darauf-Vorbereitens". Und das ist vielleicht auch der Grund, warum ich immer wieder neue Dinge ausprobiere.

Aber wenn gewünschter Erfolg dafür der Hauptmotivator ist, geht es in meinen Augen von vornherein in die falsche Richtung.

Matador: Inwieweit musst du dich als Schauspieler eigentlich wirklich an das Drehbuch halten? Kannst und darfst du aus einer Situation heraus andere Sätze sprechen als vorgesehen?

Letkowski: Je erfahrener ich wurde und je länger ich mit den gleichen Menschen zusammenarbeitete, umso sicherer wurde ich und umso mehr verstand ich von der Arbeit des Autors, des Regisseurs und des Kameramanns.

Ich habe das Glück, mit mehreren Menschen schon lange zusammenzuarbeiten. Bei einigen Projekten werden mir teilweise keine festen Texte mehr geschrieben, weil wir alle wissen, um was es gehen soll.

Text ist nur ein Mittel zur Kommunikation und Werkzeug innerhalb einer Szene und auch abhängig vom Genre des Films.

Nimm als Beispiel eine Komödie. Warum auch immer ist vor allem in der deutschen Filmlandschaft der Wortwitz viel wichtiger als eine komische Situation. Das ist bei den Franzosen oder den Engländer ganz anders.

In der deutschen Komödie klammert man sich gern ausschließlich an das gesprochene Wort. Aber das kann es in meinen Augen nicht sein.

Matador: Woran liegt das?

Deutschland hat keine richtige Kinokultur

Letkowski: Wir haben in Deutschland keine richtige und international anerkannte Kinokultur. Das liegt in erster Linie an der Form der Filmfinanzierung. Ich bin ein großer Freund des amerikanischen Systems.

Da hat man 13 Sekunden, um eine Idee zu pitchen. Wenn du einen Produzenten überzeugst, bekommst du mit großer Wahrscheinlichkeit auch das nötige Kleingeld. In Deutschland gibt es verschiedene staatliche Filmförderinstitute und öffentlich-rechtliche Sender.

Da sitzen oft Verantwortliche, die Volkswirtschaft studiert haben und erst mal komische Rechnungen aufmachen. Die Deutschen sind sich da gern selbst im Weg. Die Marktkreativität ist nicht sonderlich hoch, weil ganz viel in staatlichen Händen liegt.

Das ist ein großes Problem. Aber letztlich alles nur noch eine Frage der Zeit. Spätestens mit dem endgültigen Untergang des linearen Fernsehens bekommt das alles einen anderen Drive.

Matador: Kommen wir zu dem dunklen Fleck in deiner Vergangenheit: Du hast bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mitgespielt …

Letkowski: Ja, drei Tage.

Matador: Drei Tage? Du warst also in 18 Folgen präsent?

Christoph Letkowski
Filmszene mit Letkowski und Vogel Foto: Matador / obs / ZDF / Stephan Rabold

Letkowski: Wahrscheinlich. Aber es ist wirklich unfassbar, warum ich immer auf diese drei Tage meines Lebens angesprochen werde. Ich war zu der Zeit an der Volksbühne in Berlin am Proben, machte blau und wollte einfach mal wissen, wie GZSZ ist.

Viele Leute und Kollegen reden immer von künstlerischem Anspruch und haben eine Meinung zu Daily Soaps, aber die wenigsten wissen, wie es da wirklich zugeht.

Und das wollte ich damals selbst herausfinden. Ich drehte am Tag eine komplette Folge! Das musst du dir mal reinziehen. 40 Minuten. Bei vielen Filmprojekten geht es am Tag um vielleicht drei bis fünf echte gezeigte Minuten.

GZSZ war nicht das Richtige für mich

Matador: Stand für dich von Anfang an fest, nur drei Tage mitzumachen, oder hat dich das Ganze so abgeschreckt, dass du schnell wieder gegangen bist?

Letkowski: Ich bin früher gegangen. Die drei Tage waren nett, aber das war nicht das Richtige für mich. Ich habe mich krankschreiben lassen und bin wieder zurück zu den Proben an der Volksbühne.

Matador: Daily Soaps sind in meinen Augen gefährlich. Ich kenne keinen, der in Deutschland den Absprung geschafft hat und weit gekommen ist.

Letkowski: Was ist mit Til Schweiger?

Matador: Lindenstraße lief nur einmal in der Woche!

Letkowski: Okay. Verstehe. Stimmt. Schwierig. Dann kannst du schreiben, dass ich Glück hatte! Aber wie dem auch sei. Ich wollte gern die Erfahrung machen. Das ist ja nun auch elf Jahre her.

Matador: Stimmt das Gerücht, dass es als GZSZ-Cast von Vorteil ist, wenn man von der Schauspielkunst rein gar nichts versteht?

Letkowski: Ich würde sagen, dass das dem ganzen Format geschuldet ist. So schnell, wie dort gedreht wurde, konnte ich mich gar nicht vorbereiten. GZSZ ist ein Großstadtmärchen fernab der Realität. Da geht es um einfache Inhalte, simple Plots und stereotype Figuren.

Da ist auch aufgrund der Zeit keine große schauspielerische Selbstverwirklichung gefragt. Trotzdem sollen die Rollen ja glaubhaft und authentisch beim Zuschauer rüberkommen.

Da ist es sinnvoll, einfach entsprechend zu besetzen. Aber trotzdem: Die Arbeit ist höllenschwer.

Matador: Und man kann der Serie den kommerziellen Erfolg nicht absprechen. Wäre es nicht sicherer für dich gewesen, dabeizubleiben?

Letkowski: Nein. Die Arbeit am Theater hat mich zu der Zeit mehr gereizt. Und ich bin ein Glückskind, daran hab ich immer geglaubt. Ich musste noch nie lange auf neue Angebote warten.

Letkowski ist beigeisterter Kite-Surfer Foto: Matador / Christoph Letkowski

Matador: Du hast noch nie zu Hause gesessen und gedacht: "Scheiße, jetzt könnte langsam mal wieder ein Angebot reinkommen …"?

Letkowski: Nein. Ich bin mit 22 Jahren aus der Schauspielschule gekommen und konnte seitdem immer von meinem Beruf leben. Aktuell verliere ich aber tatsächlich ein paar Engagements, weil ich mich dazu entschlossen habe, mit meiner Band Von Eden auf Tour zu gehen.

Meine Rolle als Kommissar Yannick Kruse neben Armin Rhode in der ZDF-Krimireihe "Nachtschicht" konnte ich dieses Jahr nicht annehmen. Ich habe lange dafür gekämpft, dass beides klappt. Doch meine Prioritäten sind derzeit klar verteilt.

Ich würde mir selbst nicht glauben als Sänger einer Band, die seit Jahren versucht, eine musikalische Relevanz zu erzeugen, wenn ich unseren Veröffentlichungstermin des Albums und die Tour jetzt nicht durchziehen würde. Das sind wir unserer Musik und unseren Fans schuldig.

Rücksichtnahme im Haifischbecken

Matador: Ist es in der heutigen Zeit nicht ein wenig naiv, in der Filmbranche an Loyalität zu glauben?

Letkowski: In meinen Augen nicht. Ich hatte schon Projekte, wo man sich leichter und flexibler aufeinander abstimmen konnte. Letztlich musst du als Verantwortlicher die Prioritäten setzen und die Entscheidungen allein fällen.

Ich versuche beispielsweise als Regisseur unserer Musikvideos immer, den Kreis der Beteiligten so klein und vertraut wie möglich zu halten.

Das brauche ich für meine Arbeit. Daran wächst man mit- und aneinander. Ein Mensch definiert sich schlussendlich durch sein Handeln, und das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Matador: Ich hätte gedacht, dass in dieser Branche ausschließlich jeder sich selbst am nächsten steht.

Letkowski: Ich habe immer die Wahl, mich zu entscheiden. Es ist ein Haifischbecken, aber Rücksicht schadet nicht. Ich habe an der Volksbühne schon so viel Schlimmes gesehen und erlebt. Kollegen, die nur unter Drogen spielen konnten.

Welche, die sich vor die S-Bahn geworfen haben. Eine meiner damaligen Kolleginnen, Maria Kwiatkowsky, ist eines Morgens mit 26 Jahren einfach nicht mehr aufgewacht. Deshalb sind mir vielleicht gewisse Werte wichtig.

Viele in dieser Branche sind wurzellos. In meinen Augen braucht man einen Gegenpol, damit man sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Normale Freunde, eine Familie oder einen Sport, der dich runterholt. Etwas, dass dafür sorgt, dass du dich nicht über dein Schaffen definierst.

Ich habe zum Glück ein funktionierendes Leben. Ich weiß, wo ich herkomme und wohin ich will. Das wissen einige nicht und entwickeln sich zu Arschlöchern, heben ab und verlieren die Verbindung zu sich selbst.

Ich sage all meinen Freunden: "Wenn mir das passiert, haut mir bitte eine rein!"

Matador: Dann gehörst du auch nicht zu denen, die täglich ihre Facebook- oder Instagram-Seite pflegen?

Letkowski: Das tue ich schon. Und es ist ein zweischneidiges Schwert. Es wird dir als Nutzer eine gewisse Freiheit suggeriert, aber in Wahrheit gehst du eine brutale Abhängigkeit ein.

In dem Moment, wo du im WWW vorhanden bist, gibst du vor, erreichbar und kommunikativ zu sein.

Dementsprechend musst du auch immer auf Anfragen reagieren. Tust du es nicht, erntest du leicht einen Shitstorm. Ich versuche tatsächlich nur Inhalte auf meinen sozialen Netzwerken zu kommunizieren.

Ich bin kein YouTuber mit antrainiertem Schönheitswahn und halte irgendwelche sinnlosen Beautyprodukte für Geld in die Kamera. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst und positioniere mich auch gern, wenn es mir von Bedeutung ist.

Unverkennbar ein Gibson-Fan: Christoph Letkowski Foto: Matador / Jorg von Gablenz

Matador: Mutig. Denn egal ob du dich links oder rechts positionierst, von der gegenüberliegenden Seite bekommst du dann garantiert entsprechende Kommentare.

Letkowski: Das liegt vielleicht daran, dass wir in Deutschland schon seit Jahren eine Identitätskrise haben. Ich bin alter Antifaschist und war im Schwarzen Block, bin heute jedoch weit entfernt von Linksextremismus.

Trotzdem wünsche ich mir, dass man normal mit seiner Sprache und Nationalität umgehen darf. Nur wie du schon sagst: Man wird superschnell in die linke oder rechte Ecke gestellt. Woran liegt das? Deutschland fehlt eine gesunde Mitte.

Mich macht es traurig, dass man hierzulande immer genau abwägen und aufpassen muss, was man wie sagt, weil man ansonsten sehr schnell einer politischen Richtung zugeordnet wird.

Ich würde mir in der Politik mehr Menschen wünschen, die sachlich und inhaltlich diskutieren, eine gewisse Ruhe bewahren und eine Vorbildfunktion einnehmen können. Das vermisse ich in der derzeitigen politischen Landschaft nahezu komplett.

Der Großteil ist mit sich selbst beschäftigt und mit der eigenen Wiederwahl. Viele Politiker vergessen, dass sie dem Volk und einer Mehrheit dienen sollten.

Früher im Schwarzen Block

Matador: Wieso warst du früher linksradikal?

Letkowski: Ich bin in einem kleinen Dorf in der Nähe von Magdeburg aufgewachsen, wo es eine gewisse überhöhte, nationale Fixierung gab. Im Jugendtreff hörte man die Böhsen Onkelz und alle Jungs sahen ähnlich uniform aus. Das hat mir nie gefallen.

Ich habe früh Bücher verschiedener Philosophen gelesen und Antworten auf Dinge gesucht, die ich nicht verstanden habe. Irgendwann hörte ich eine frühe Platte der Toten Hosen und kam so das erste Mal mit Punkrock in Berührung.

Matador: Die Toten Hosen haben dich radikalisiert? Das klingt verrückt …

Letkowski: Nein, aber ich kam mit zehn Jahren das erste Mal mit Liedern wie "Alles wird gut" und "Wünsch' dir was“ in Kontakt.

Damals hatten die Toten Hosen noch andere Inhalte. Über die Musik, das Lebensgefühl des Punkrock kam ich zum Punk, habe mich dann mit der Szene beschäftigt und kam in diese Kultur rein.

In der anarchistischen Ecke habe ich mich irgendwie zu Hause gefühlt. Kein Eigentum zu haben, in einem rechtsfreien Raum zu leben, das fand ich spannend. Ich fing dann mit 16 oder 17 Jahren an, mich auch äußerlich von allen anderen abzugrenzen.

Als später viele der damaligen Skins auf einmal auch Punker wurden, fand ich das Ganze dann schon wieder langweilig. Ich mochte Gleichschaltung nie. Deshalb suchte ich auf meinem weiteren Weg woanders nach Antworten.

Matador: Mitglied des Schwarzen Blocks zu sein, finde ich nicht besonders individuell, sondern nur doof.

Letkowski: Du darfst den Schwarzen Block von 2001 nicht mit dem vergleichen, der 16 Jahre später marodierend durch Hamburg gezogen ist!

Er stand früher dafür, sehr intelligent und organisiert gewisse Zusammenführungen zu verhindern, die dazu dienen sollten, Monopole zu errichten.

In Genua beim G8-Gipfel 2001 ging es nur darum, Barrikaden zu errichten, um politische Treffen und Zielsetzungen zu verhindern. Man wollte damals nicht wie jüngst in Hamburg einfach alles kaputt schlagen oder Privateigentum zerstören.

Da sage ich auch: "Habt ihr noch alle Latten am Zaun?" Der Schwarze Block hat sich personell verändert, als die ganzen alten Antifa-Leute dazu kamen, weil sie die Anonymität durch Vermummung zu schätzen wussten. Das war der Anfang vom Ende.

Aber letztlich sind diese Organisationen und Ausschreitungen als ein Aufschrei zu verstehen. Ein Aufschrei in Zeiten von Ziellosigkeit und Angst. Angst vor der eigenen Verantwortung, für sein Handeln und sein Leben.

Unterwegs in Feuchtgebieten Foto: Matador / Peter Hartwig / Majestic Film

Matador: Wie kam es dazu, dass du da ausgestiegen bist?

Letkowski: Es gibt einen sehr schönen Film. "Salt Lake City Punk". Der ist von 1998 und hat mich in dieser Zeit sehr abgeholt. Nebenbei der beste Film, in dem Til Schweiger in meinen Augen jemals mitgespielt hat.

Da geht es um zwei Punker. Einer von beiden wird im Verlauf auf Wunsch seiner Eltern Anwalt und sagt grob übersetzt: "Ich habe mich irgendwann dazu entschieden, das System von innen heraus zu sprengen…"

Das fand ich irgendwie geil! Zum einen ist Gewalt niemals eine Lösung. Und zum anderen ist es wichtig, ein System erst einmal zu verstehen, bevor man es verändern kann. Und das beginnt bekanntlich bei einem selbst.

Über Matador Matador, das Magazin, richtet sich an echte Männer, die Qualität schätzen und gern schöne Dinge besitzen.

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