BVB kann gegen Real Madrid auf moralische Unterstützung im CL-Finale setzen
Jürgen Klopp wird nach seinem Abschied beim FC Liverpool ins Wembley zurückkehren. Dort wird er Borussia Dortmund im Champions-League-Finale unterstützen.
London – Am 1. Juni (21 Uhr) steigt im Londoner Wembley Stadium das Endspiel in der Champions League. Borussia Dortmund nimmt es mit Real Madrid auf – und Jürgen Klopp wird live dabei sein. „Ich wurde eingeladen, also schauen wir uns das an“, wird Klopp auf der Vereinswebsite des FC Liverpool zitiert. Der 56-Jährige erwähnt aber nicht, wer ihm diese Einladung ausgesprochen hat. War es sein Ex-Klub?
Klopp stand 2013 mit Dortmund im Champions-League-Finale
Klopp war von 2008 bis 2015 Trainer beim BVB, mit den Schwarzgelben stand er 2013 im Finale der Champions League. Damals fand das Endspiel ebenfalls in London statt, wobei die Dortmunder dem FC Bayern mit 1:2 unterlagen. Elf Jahre später kehren die Westfalen und Klopp ins Wembley zurück.
Am Sonntag (17 Uhr) steht für Klopp aber zunächst sein Abschiedsspiel beim FC Liverpool an. Die Reds empfangen zum Ende der Premier-League-Saison die Wolverhampton Wanderers. Nach knapp neun Jahren als LFC-Coach verabschiedet sich Klopp von der Anfield Road. Aus dem Meisterschaftsrennen hat sich Liverpool indes bereits abgemeldet, somit besteht keine Hoffnung mehr auf einen Titel zum Abschluss.
„Ein wirklich großer Erfolg“: Klopp freut sich mit dem BVB
Borussia Dortmund hingegen hat gegen Real Madrid die Chance, zum ersten Mal seit 1997 die Champions League zu gewinnen. Den Lauf seines ehemaligen Vereins hat Klopp ganz genau verfolgt, vor allem der Finaleinzug gegen Paris Saint-Germain hat ihn nach eigener Aussage „sehr glücklich“ gemacht. „Für all die Leute dort, die ich noch so gut kenne, ist das ein wirklich großer Erfolg. Und fast wäre es sogar das gleiche Finale wie 2013 gewesen. Es ist eine gute Geschichte“, so Klopp über den Finaleinzug.
Ob Klopp nach seinem Abschied aus Liverpool nochmal ins Fußballgeschäft zurückkehren wird, bleibt derweil offen. Klopp kündigte eine „lange Pause“ an. Mindestens ein Jahr will er pausieren, womöglich gar auf Lebenszeit. Klar ist bislang nur: „Meine Zeit in England ist definitiv vorbei, denn ich werde hier keine weitere Mannschaft trainieren“, so Klopp.