God is a bullet: Im neuen Thriller ab 18 jagt ein Star aus Game of Thrones üble Satanisten

God is a bullet: Im neuen Thriller ab 18 jagt ein Star aus Game of Thrones üble Satanisten

God is a bullet: Im neuen Thriller ab 18 jagt ein Star aus Game of Thrones üble Satanisten

Der Däne Nikolaj Coster-Waldau (53) gewann als Jaime Lannister in „Game of Thrones“ den Respekt und die Anerkennung vieler Fans der Serie. Seine Schauspiel-Kunst kann man jetzt in „God is a bullet“ (2023) bestaunen, einem Action-Thriller, der auf Amazon Prime läuft. Der Film ist ab 18 Jahren freigegeben und das zurecht, meint MeinMMO-Autor Schuhmann.

Worum dreht sich God is a bullet? Coster-Waldau spielt den niedergeschlagenen Vorstadtpolizisten Bob Hightower, dessen Frau ihn verlassen hat. Er parkt mit seinem Polizei-Auto traurig vor seinem früheren Haus und sehnt sich danach, mehr Zeit mit seiner 14-jährigen Tochter zu verbringen.

In dieses traurige Still-Leben platzt eine Gruppe von Satanisten, die seine Frau schänden und erschießen, deren neuen Mann grausam töten und die minderjährige Tochter entführen. Bob will sich die Schrotflinte schnappen und seiner Tochter nachjagen, aber sein Boss und jeder, der ihn kennt, sagt ihm, dass er keine Chance hat. Er sei nur ein Schreibtischbulle und habe nicht das Zeug dazu.

Erst als ein früheres Mitglied der Satanisten, eine kaputte Frau, in sein Leben tritt, macht sich Bob auf den Weg, seine Tochter zu finden. Die Frau ist von Jahren in der Sekte gezeichnet und scheint ein falsches Spiel zu treiben. Der gläubige Bob traut ihr nicht über den Weg, aber ihm bleibt keine andere Wahl, wenn er seine Tochter finden will.

God is a bullet läuft auf Amazon Prime:

Eine verdorbene Welt macht selbst den edlen Mann zum Kojoten

Was ist das Besondere an dem Film? Es ist schon bitter, dass der Däne Coster-Waldau wohl am ehesten dem Idealbild eines „blonde Helden aus den Sagen“ entspricht, seit Brad Pitt in Troja, aber nur kaputte Figuren spielt, die immer schlimmer dran sind, je länger der Film dauert.

Auch „God is a bullet“ beschreibt eine Heldenreise, die den Helden bitter zeichnet und verhärtet. Denn die „Satanisten“, denen er da nachjagt, sind skrupellose Sadisten und das pure Böse.

Der Satanismus scheint nur Vorwand zu sein, um sich so abartig und so böse zu verhalten, wie es nur irgendwie möglich ist. Da wird geschändet, betrogen, vergewaltigt und gemordet.

Die Jagd nach der Tochter wird zur Nebensache, scheint es. Bob und die ehemalige Satanistin verlieren auf der Jagd jeden moralischen Kompass. Die Lehre des Films scheint zu sein, dass in einer so kaputten Welt selbst der edle Mann rasch vom Weg abkommt, um zu erreichen, was er will.

Der Film nimmt sich eine Menge Zeit, nur um zu zeigen, wie kaputt und verkommen die Welt ist, in der er spielt. Er dreht sogar noch zwei, drei Extrarunden, um zu zeigen, dass die eigentlich harmlos erscheinenden Nebenfiguren auch moralisch verkommen und korrupt sind.

Das hätte man sich vielleicht sparen können, weil der Film mit 156 Minuten doch etwas lang ist. Dabei tauchen Schauspieler wie Jamie Foxx leider nur kurz auf. Auch vom exzellenten Jonathan Tucker hätte man sich mehr gewünscht.

God is a bullet ist ein harter Actionreißer, dem clevere Wendungen fehlen

Ist der Film sehenswert? „God is a bullet“ ist ein kompromissloser, harter Actionreißer, der derbe Szenen bietet und in einem Gemetzel endet.

Die Gewalt ist direkt und unbarmherzig. Die Bösen sind sadistisch. Die Guten kaum besser.

Man kann sich das schon anschauen, zumindest ist der Film intensiv, aber richtig zu empfehlen ist God is a bullet nicht. Dafür fehlen ihm clevere Wendungen und mehr Nuancen.

Wer Coster-Waldau als Jaime Lannister mag und mehr von ihm sehen will, dem muss man wohl nach wie vor „Headhunters“ aus 2011 empfehlen. Das ist der norwegische Film, der ihm offenbar die „Game of Thrones“-Rolle eingebracht hat. Auch ein Thriller, aber ein viel besserer. Wobei auch Game of Thrones einige Anlaufschwierigkeiten hatte: Die allererste Episode von Game of Thrones kostete 10 Millionen Dollar – War so mies, dass kaum wer sie sehen durfte

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CandyAndyDE

Wer Monster bekämpft, sollte dafür sorgen, dass er dabei nicht zum Monster wird. Und wenn Sie lange genug in einen Abgrund blicken, wird der Abgrund in Sie zurückblicken

– Friedrich Nietzsche

Oneo

Wer sich beim Kacken auf der Arbeit zu lange nicht bewegt bei dem geht das licht aus.

-Ich

Oneo

Satanisten ….ja wer den sonst.

Außerirdische Satanisten die im Namen des Universum Satan Taten begehen in Lichtgeschwindigkeit das wäre doch mal was.

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