Starporträt Elvis Presley
Rock’n’Roll-Legende Jerry Lee Lewis ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der kontroverse Musiker, welcher unter dem Spitznamen "The Killer" bekannt war, arbeitete zu Lebzeiten mit Größen wie Elvis Presley und Johnny Cash zusammen, bis er selbst zum Weltstar wurde. Zu seinen berühmtesten Hits gehört "Great Balls of Fire". Er starb im Beisein seiner (siebten) Frau Judith Coghlan.
Die Enkelin von Elvis Presley und der Stuntman haben zusammen Hawaii für ihre Flitterwochen ausgesucht. Dort können sie im Februar der Kälte entfliehen.
Das allererste Produkt hatte nichts mit It-Bags zu tun, sondern mit jeder Menge Qualm. Die mit Leder bezogene Pfeife hatte einen berühmten Fan: den "King" Elvis Presley.
Diese Hose hätte auch Goldkehlchen Elvis Presley gefallen. Von White Seal by Replay, ca. 350 Euro
Wie ihr Opa Elvis Presley rockt sie zwar nicht über die Bühne, aber mit den Engelslocken macht Riley vor der Kamera viel her.
Steckbrief
- Vorname Elvis Aaron
- Name Presley
- geboren 08.01.1935, Tupelo, Mississippi / USA
- Sternzeichen Steinbock
- gestorben 16.08.1977
- Jahre 42
- Grösse 182 cm
- Partner Priscilla Presley (geschieden ) Ginger Alden (1977) Kathy Westmoreland (1976) Sheila Ryan (1973 - 1975) Linda Thompson (1972 - 1976) Joyce Bova (1970 - 1972) Barbara Leigh (1970 - 1972) Susan Henning (1968 - 1969) Ann- Margret (1963) Tura Satana (1961) Carol Connors (1960) Margrit Bürgin (1958 - 1959) Kathleen Case (1957 - 1960) Anita Wood (1957 - 1962) Yvonne Lime (1957) Natalie Wood (1956) June Juanico (1955 - 1957) Wanda Jackson (1955) Nick Adams (1955) Dixie Locke (1952 - 1955)
- Kinder Lisa Marie (*1968)
Das weiß nicht jeder
Ein Beweis für seine Vielfältigkeit gefällig? Als einziger Künstler ist Elvis in fünf Hall of Fames vertreten: Rock'n'Roll, Rockabilly, Country, Blues und Gospel.
Neben seinen zahlreichen Spielfilmen, entstanden auch zwei Dokumentarfilme mit Elvis. 1970 erschien 'Elvis - That's the Way It Is', zwei Jahre später kam 'Elvis On Tour' heraus, der bei den Golden Globes als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.
Eigentlich hatte Elvis einen Zwillingsbruder namens Jesse Garon, der aber leider tot zur Welt kam.
Schon immer ein Filmfan: Während der Highschool arbeitete Elvis als Platzanweiser im Kino.
Im prüden Amerika erregte er besonders zu Anfang seiner Karriere die Gemüter: Sein berühmter Hüftschwung brachte ihm den Spitznamen "Elvis the Pelvis" (Elvis, das Becken) ein und auch seine feminin anmutenden Klamotten stießen nicht überall auf Begeisterung.
1957 kaufte er das Anwesen Graceland in Memphis, das noch heute eine Art Mekka für Elvis-Fans ist. Jährlich besuchen die Touristenattraktion rund 600.000 Menschen.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit kam es 1965 zu einem heimlichen Treffen zwischen Legenden: Die Beatles besuchten den King in seiner Hollywood-Villa. Paul McCartney riet Elvis statt mittelmäßiger Filme wieder neue Songs zu veröffentlichen.
Insgesamt 14 Mal war der King of Rock'n'Roll für einen Grammy nominiert, drei Mal davon gewann er - immer für seine Gospel-Musik. Außerdem wurde er mit den Titeln 'Suspicious Minds' und 'That's All Right' in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.
Elvis hatte einen schwarzen Gürtel in Karate, den er 1960 machte.
Sein Gefolge aus Mitarbeitern und alten Freunde wurde auch als "Memphis Mafia" bezeichnet. Sie alle trugen mit Diamanten besetzte Goldringe mit den Initialen TCB, was für "Taking Care of Business" stand.
Ein den Song 'Jailhouse Rock' begleitendes Video gilt heute als eines der ersten Musikvideos überhaupt.
Elvis Presley ist mit inzwischen über einer Milliarde verkaufter Tonträger der kommerziell erfolgreichste Solokünstler weltweit. Zudem wurde er über 160 Mal mit Gold, Platin oder Multiplatin - einmal sogar mit Diamant für 10 Millionen verkaufte Tonträger - ausgezeichnet: So oft wie kein anderer. Tendenz steigend!
Biografie von Elvis Presley
Obwohl er bereits seit 1977 tot ist, zählt Elvis Presley heute noch zu den ganz Großen der Musikgeschichte. Vielleicht fasziniert er weiterhin, weil ihn nach all den Jahren immer noch eine gewisse geheimnisvolle Aura umgibt. Wer war der King of Rock'n'Roll wirklich?
Auf dem Weg nach Memphis
Elvis wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, begeisterte sich aber schon früh für Musik und Filme. Er sang im Kirchenchor, ging mit seinem Vater regelmäßig ins Kino. Mit 12 brachte er sich das Gitarre spielen bei. 1948 zog die Familie nach Memphis, wo sich Elvis unter anderem von Blues, Gospel und Jazz inspirieren ließ. Äußerlich machte er eine Veränderung durch, trug Koteletten und auffällige Kleidung. 1953 und 1954 nahm er erstmals Songs auf - für die Zeit im Aufnahmestudio zahlte Elvis aus eigener Tasche. Seine Rockabilly-Neuinterpretation des Songs 'That's All Right' wurde daraufhin im Radio gespielt und entwickelte sich zu einem Hit. Es dauerte nicht lange und der Sänger landete mit seinen Liedern in den nationalen Charts.
Kometenhafter Aufstieg
Danach ging alles ganz schnell. Elvis gab erste Konzerte, wechselte für die damals extrem hohe Summe von 40.000 Dollar von Sun Records zu RCA und feilte an seinem eigenen Sound. Dank einiger Fernsehauftritte kam es zum endgültigen Durchbruch. Schon bald war er bekannt wie kein anderer, landete mit Songs wie 'Love Me Tender', 'In the Ghetto' oder 'Suspicious Minds' einen Hit nach dem anderen. Insgesamt veröffentlichte der King zehn Nummer-eins-Alben und 14 Nummer-eins-Singles - und das nur in Amerika. Noch heute zählen viele seiner Songs zu Klassikern.
Bis nach Hollywood
Neben den Konzertbühnen eroberte Elvis auch die Kinoleinwände. Insgesamt 31 Spielfilme drehte er im Laufe seiner Karriere. 1956 hatte er einen Vertrag mit Paramount unterschrieben, gehörte daraufhin in den 60ern zu den bestbezahlten Schauspielern Hollywoods. Je mehr er aber vor der Kamera stand, desto unglücklicher machte ihn diese Arbeit. Die Qualität seiner Filme, die meistens Musicals waren, nahm zunehmend ab. Elvis blieb es verwehrt, sich als ernsthafter Schauspieler zu etablieren, er wurde immer desillusionierter. "Sie hätten mir keine Summe der Welt zahlen können, durch die ich innere Selbstzufriedenheit empfunden hätte", lamentierte er 1972. "Hollywoods Bild von mir war falsch und ich wusste das. Aber ich konnte nichts dagegen tun."
Sein Rock'n'Roll-Leben
Privat lebte Elvis schon immer abseits der Norm. Während seiner Zeit in der Army, als er in Deutschland stationiert war, lernte der damals 24-Jährige die zehn Jahre jüngere Priscilla Beaulieu kennen, die zwei Jahre später zu ihm nach Amerika zog und 1967 seine Frau wurde. Da hatte der Weltstar aber schon längst Affären mit anderen Frauen wie seinen Co-Stars Ann-Margret und Anita Wood. Trotzdem blieb Priscilla bei ihm, brachte 1968 die gemeinsame Tochter Lisa Marie zur Welt. Die Ehe scheiterte trotzdem: 1973 erfolgte die Scheidung. Danach hatte Elvis zunehmend mit Problemen zu kämpfen. Seine Gesundheit verschlechterte sich rapide, er war tablettenabhängig. Mit dem Model Ginger Alden wurde er noch einmal glücklich, die beiden waren verlobt. Zur Hochzeit sollte es nie kommen: Am 16. August 1977 wurde Elvis auf seinem Anwesen Graceland von seiner Freundin tot im Badezimmer gefunden. Er wurde nur 42 Jahre alt. Über die Todesursache stritt man jahrelang: Die offizielle Obduktion gab den plötzlichen Herztod als Grund an. Einige Experten behaupteten, dass sein Tod durch die Einnahme zu vieler Medikamente verursacht wurde. Heute gehen Mediziner davon aus, dass die schwere Darmerkrankung, unter der Elvis litt, in Zusammenhang mit dem plötzlichen Herztod stand. Wirklich sicher ist nur: Der Sänger war solch ein Phänomen, dass der damalige US-Präsident Jimmy Carter verkündete: "Elvis Presleys Tod raubt unserem Land einen Teil seiner selbst. Er war einzigartig und unersetzbar."