OFDb - Feuerwolke (1975) - Die offizielle Kritik von Frank Trebbin
Franks Bewertung

starstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Johnny, ein Indianer, kehrt aus dem Vietnamkrieg zurück in sein Reservat. Sein Vater, einst ein Häuptling, ist heute Alkoholiker und wird von der weißen Bevölkerung gedemütigt. Als dieser auch noch gelyncht wird, sieht Johnny rot. Aus seinem Haß gegen die Weißen wird blutige Rache…

David F. Friedman, Produzent einiger Herschell-Gordon-Lewis-Streifen, läßt Regisseur William Allen Castleman mit „Feuerwolke“ ein sozialkritisches Thema anpacken und in eine kinogerechte Splatter-Story verpacken, denn der Rachefeldzug Johnnys nimmt sich aus wie ein Gang durch das Stalk’n-Slash-Subgenre. F/X-Techniker Joe Blasco darf sich dann zum Ende des Films auch mächtig austoben und läßt u.a. das Skalpieren eines Mannes beängstigend realistisch aussehen. Während der Handlungsunterbau noch durchaus als moderner Western durchgehen könnte, lassen die gelungenen Make-Up-Effekte „Feuerwolke“ doch direkt zum Genre rechnen. Wer hätte das gedacht. Die deutsche Videofassung ist cropped. Mit Victor Mohica, Ralph Meeker, David Canary, Frank de Kova u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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