Rattenlöcher im Garten erkennen und verschließen - so geht's

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Rattenlöcher im Garten erkennen und verschließen
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Rattenlöcher im Garten sind an ihrer Größe erkennbar, die bis zu 20 Zentimeter Durchmesser betragen kann. Wir verraten, woran Sie sie erkennen.



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Rattenlöcher im Garten erkannt und die Ratten vertreiben

Die Rattenlöcher einfach wieder zuzuschütten, ergibt nur Sinn, wenn Sie die Vierbeiner vorher vertrieben haben. Ansonsten öffnen sie die Löcher einfach wieder oder graben sich neue Gänge. Wenn Sie also Rattenlöcher im Garten entdecken, sollten Sie schnell handeln, damit die Tiere keine Zeit haben, sich zu vermehren. Einzelne Tiere lassen sich deutlich einfacher wieder loswerden als eine ganze Rattenplage. Es gibt aber einige Möglichkeiten, es den Tieren im Garten ungemütlich zu machen oder sie zu fangen.

  • Haben Sie Rattenlöcher oder gar die Tiere selbst in Ihrem Garten entdeckt, sollten Sie sich zuerst beim zuständigen Ordnungs- oder Gesundheitsamt erkundigen. Je nach Ausmaß des Befalls und Bundesland besteht eine Meldepflicht.
  • Ratten markieren ihre Laufwege, was an einem beißenden Geruch zu erkennen ist. Diesen sollten Sie nach Möglichkeit mithilfe von Essigwasser oder Reinigungsmitteln entfernen, damit keine weiteren Ratten angelockt werden.
  • Wenn Sie Hunde oder noch besser Katzen im Garten laufen lassen, hilft dies ebenfalls. Wer keine eigene Katze hat, kann sich vielleicht eine aus der Nachbarschaft "ausleihen". Ansonsten eignet sich auch gebrauchte Katzenstreu. Füllen Sie diese in Säckchen und verteilen Sie diese auf den Laufwegen und in der Nähe der Rattenlöcher. Der Geruch vertreibt die Ratten. Lässt er nach, sollten die Säckchen erneuert werden.
  • Viele scharfe Gerüche sind für die empfindlichen Rattennasen unangenehm. Daher können Sie scharfe Gewürze wie Chili in der Nähe der Löcher verteilen. Auf den Laufwegen der Tiere bleibt das Chilipulver zudem im Fell hängen, was die Ratten zusätzlich stört. In Verbindung mit anderen Methoden machen Sie es den Ratten dadurch im Garten ungemütlich.
  • Sehr unangenehm ist Ratten auch Terpentingeruch. Verteilen Sie daher in Terpentin getränkte Lappen aus Baumwolle in der Nähe der Löcher. Auf synthetische Stoffe sollten Sie hierbei aber verzichten.
Rattenlöcher in Gärten Ein großes Rattenloch zeigt sich in einem Garten *** Rat holes in gardens A large rat hole shows up in a garden
Rattenlöcher im Garten erkennen Sie an der Größe. imago images / Gottfried Czepluch


Ratten einfangen

Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Maßnahmen bietet es sich an, die Ratten aktiv zu fangen. Im Handel sind hierzu unterschiedliche Fallen erhältlich.

  • Eine Methode sind die sogenannten Schlagfallen, die die Tiere mithilfe eines Bügels erschlagen sollen. Diese Variante ist aber wenig human. Nicht immer sind die Tiere sofort tot. Hinzu kommt, dass die Kadaver fachgerecht entsorgt werden müssen
  • Deutlich besser sind Lebendfallen. Diese bestehen aus einer Art Käfig, in den ein Köder gelegt wird. Gut geeignet sind etwa Haferflocken, Obst, Nuss-Nougat-Creme oder Erdnussbutter. Der sprichwörtliche Käse muss es nicht sein. Haben Sie das Tier gefangen, sollte es mindestens zwei Kilometer entfernt wieder ausgesetzt werden. Sorgen Sie beim Anfassen der Falle für Hygiene, denn Ratten können Krankheiten übertragen. Handschuhe bieten sich an.
  • Achten Sie beim Kauf darauf, dass genügen Platz besteht, damit der Schwanz nicht eingeklemmt werden kann. Auch an scharfen Kanten können sich die Tiere beim Versuch, zu entkommen, verletzen.
  • Eine weitere Möglichkeit sind spezielle Ultraschallgeräte. Diese geben in regelmäßigen Abständen einen Ton ab, der für Nager unangenehm sein und diese damit vertreiben soll. Die Wirksamkeit ist allerdings umstritten. Die Geräte kosten ab etwa 30 Euro.
  • Rattengift kann auch von anderen Tieren aufgenommen werden. Außerdem führt es zu einem qualvollen Tod. Es sollte daher immer die letzte Lösung sein und auch nur von Fachleuten angewendet werden. Gelingt es Ihnen nicht, die Ratten loszuwerden, sollten Sie daher einen Kammerjäger beauftragen.

Rattenlöcher zuschütten

Kontrollieren Sie Ihren Garten nach erfolgreicher Rattenbekämpfung regelmäßig auf Bissspuren, Rattenkot und Laufwege. Zur Vorbeugung eines neuen Rattenbefalls sollten Sie keine Essensreste liegen lassen und Mülltonnen immer gut verschließen.

  • Die Löcher können Sie dann mit Erde zuschütten. Da sie sehr tief sind, wird zunächst Erde nachrutschen, sodass sie mehrfach auffüllen sollten.
  • Sie können auch direkt mit einem langen Stock nachhelfen und die Erde bis tief in den Gang schieben. Anschließend sollte die oberste Schicht gut festgedrückt werden.

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