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Vietnam

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HoiAn Shop Communist.JPG
Lage
noframe
Flagge
Vm-flag.png
Kurzdaten
Hauptstadt: Hanoi
Staatsform: Sozialistische Republik
Währung: 1 Dong (VND) = 10 Hào = 100 Xu
Fläche: 331.690 km²
Bevölkerung: 93.421.835 (2014)
Sprachen: Vietnamesisch
Religionen: Buddhisten (67 %), Hoa Hao, Cao Dai, Katholiken (8 %)
Stromsystem: 220V / 50 Hz
Telefonvorwahl: +84
Internet TLD: .vn
Zeitzone: UTC + 7
Website: Tourismusseite


Karte von Vietnam

Vietnam ist eine Sozialistische Volksrepublik in Südostasien. Sie grenzt im Norden an China und im Westen an Laos und Kambodscha.

Regionen[Bearbeiten]

  • Der Norden, die Umgebung von Hanoi: Von Sapa über das Delta des Roten Flusses bis zur Halong-Bucht.
  • Die Zentrale Küstenregion, die Umgebung der alten Kaiserstadt Hue über die uralte Kleinstadt Hoi An bis nach Nha Trang.
  • Das Zentrale Hochland, weniger touristisch als der Küstenstreifen, Lebensraum von einigen Bergvölkern.
  • Der Süden, die Umgebung von Ho-Chi-Minh-Stadt ist die Hauptwirtschaftsregion.
  • Das Mekong-Delta ist die Reiskammer Vietnams und kann über unzählige Flussarme und Kanäle auf dem Boot erkundet werden.

Städte[Bearbeiten]

Von Norden nach Süden:

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • In Sapa können die Dörfer der Bergvölker der Hmong, Dzao und Kho Mu besucht werden.
  • Die Halong-Bucht mit ihren bizarren Felsformationen und einigen Tausend Inseln ist UNESCO Weltnaturerbe und kann mit einer Vielzahl von Booten durchfahren werden.
  • Die Trockene Halong-Bucht mit ihren bizarren Felsformationen ist das Spiegelbild der weltberühmten Halong-Bucht.
  • Die Altstadt von Hoi An mit den Jahrhunderte chinesichen Händler- und Versammlungshäusern steht unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe, genauso wie die nahe gelegene alte Cham-Tempelstadt My Son.
  • Das angenehme Klima in Dalat machte es schon bei den Französischen Kolonialherren als Hillstation beliebt, heutzutage ist es bevorzugtes Ziel für hochzeitsreisende Vietnamesen.
  • Die Insel Phú Quốc ist das heimliche Paradies Vietnams und die Heimat der berühmten Fischsauce Nước mắm.
  • Mui Ne lockt mit seinem dutzende Kilometer langen Sandstrand und Ausflugsmöglichkeiten zu schönen Dünenlandschaften.

Hintergrund[Bearbeiten]

Nach der wechselvollen und durch Kriege und Aufstände geprägten Zeit von 1945 bis zum Ende des Amerikanischen Krieges (so wird der Vietnamkrieg in Vietnam genannt) 1975 hat sich das Land während über 10 Jahren nahezu komplett nach außen abgeschottet. 1986 wurde dann nach einer schweren Wirtschaftskrise die Reform Đổi mới (Erneuerung) in Angriff genommen. Die wesentlichen Punkte dieser Reform sind die schrittweise wirtschaftliche Öffnung gegenüber nicht-kommunistischen Staaten, der Rückzug aus Kambodscha, Dezentralisierung und Liberalisierung der Wirtschaft sowie die ebenfalls schrittweise Privatisierung.

Durch diesen Schritt hat die Vietnamesische KP auch nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ihre Macht bis heute halten können und die Reformen haben ein starkes wirtschaftliches Wachstum bewirken können, welches bis heute anhält.

Der vor der Öffnung praktisch inexistente Tourismus erlebt seit Anfang der 90er-Jahre einen regelrechten Boom. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Touristen nochmals verdoppelt.

Anreise[Bearbeiten]

Für die Einreise wird ein Visum benötigt, welches in der Regel vor der Anreise beantragt werden muss. Es gibt Single Entry Visa (einmalige Einreise) und Multiple Entry/Re-Entry Visa (mehrfache Einreise) mit Gültigkeitsdauer bis drei Monaten. Nur bei Pauschalreisen ist es teilweise möglich mittels einer Vorbestätigungsnummer ein Visum bei der Einreise am Flughafen zu erhalten. Das Visum kann in Deutschland direkt bei der Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam in der Bundesrepublik Deutschland beantragt werden. Dort steht ein Antragsformular zum Download zur Verfügung. Dieses ist ausgefüllt, mit einem Passbild versehen und unter Beifügung des Reisepasses, eines frankierten und adressierten Rückumschlages sowie der Visagebühr an die Botschaft zu senden. Die Gebühr für ein dreimonatiges Visum mit einmaliger Einreise beträgt 75,00 € (Stand 01.2013), mit mehrmaliger Einreise 95,00 € (Stand 08.09.2013). Diese sollte vor Beantragung bei der Botschaft im Einzelfall erfragt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt ca. eine Woche.

Das Visum kann nicht ohne Weiteres bei Einreise am Flughafen eingeholt werden, sondern muss vorher bei der vietnamesischen Botschaft in Berlin oder über das Reisebüro beantragt werden. Im Internet werden vielfach sogenannte „Visa on arrival“ (Visum bei der Ankunft) angeboten. Damit ist eine Einreise nur über die internationalen Flughäfen in Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt und Da Nang möglich. Die Verwendung des „Visa on arrival“ wird von der vietnamesischen Botschaft dringend abgeraten, weil eine problemlose Passkontrolle mit diesem Visum nicht mehr garantiert wird. Die vietnamesische Botschaft empfiehlt anstelle des „Visa on arrival“ ein E-Visum Vietnam zu beantragen „E-Visum Vietnam“. Man spart sich damit Zeit und Kosten bei der Ankunft in Vietnam, weil man nicht mehr in der Schlange für die Zahlung der Stamping Fee stehen muss.

Man kann sich auch ein Visum in Thailand oder Kambodscha besorgen, wenn man über den Landweg einreisen möchte. In Phnom Phen dauert die Ausstellung eines Visums offiziell zwei Tage und kostet 30 US-Dollar, in Vientiane bezahlt man 50-60 US-Dollar für einen Monat. Gegen eine Gebühr (Erfahrungswert fünf Dollar) kann man das Visum aber noch am gleichen Tag abholen, wenn man morgens im vietnamesischen Konsulat ist.

Flugzeug[Bearbeiten]

Schwimmendes Dorf nahe Ho-Chi-Minh-Stadt
Reisfeld bei Nha Trang

Vietnam verfügt über drei internationale Flughäfen, von denen zwei aus dem deutschsprachigen Raum direkt angeflogen werden:

Hanoi Noi Bai International Airport / Sân bay Quốc tế Nội Bài (HAN),[Bearbeiten]

Hanoi Airport Transfer Service Der internationale Flughafen der Hauptstadt Hanoi liegt 45 km nördlich des Stadtzentrums und wird von mehren asiatischen Fluggesellschaft angeflogen

  • Vietnam Airlines aus Frankfurt am Main (Fluggerät: Boeing 787-9/Airbus A350-900)

Alternativ bieten sich auch Umsteigeverbindungen wie zum Beispiel: [ https://www.emirates.com] über Dubai, Singapore Airlines über Singapur etc. an.

Ho Chi Minh City Tan Son Nhat International Airport/ Sân bay Quốc tế Tân Sơn Nhất (SGN)[Bearbeiten]

Ho Chi Minh Airport Transfer Der internationale Flughafen von Ho Chi Minh City, der größten Stadt des Landes, liegt 8 km nördlich der Innenstadt und wird von zwei Fluggesellschaften aus dem deutschsprachigen Raum direkt angeflogen:

  • Lufthansa aus Frankfurt am Main (teils mit Zwischenlandung in Bangkok) (Fluggerät: Boeing 747-400)
  • Vietnam Airlines aus Frankfurt am Main (Fluggerät: Boeing 777-200ER)

Auch hier bieten sich alternativ Verbindungen mit Thai Airways über Bangkok oder Singapore Airlines über Singapur an.

Wie für die Flüge über die folgenden Links und Sie werden eine Vielzahl von Fluglinien, Flüge und Preise zu finden, um Ihre Reise nach Vietnam und Größe konfigurieren, je nach Ihrer finanziellen Ressourcen, Bedürfnisse und Verfügbarkeit:

Bahn[Bearbeiten]

Zweimal pro Woche gibt es einen direkten Zug von Peking zur vietnamesischen Grenze mit Anschluss nach Hanoi. Auch von Hongkong aus ist Hanoi mit einigen Umsteigehalten zu erreichen.

Die direkte Strecke von Kunming (China) nach Hanoi ist zur Zeit bis auf weiteres gesperrt.

Bus[Bearbeiten]

Die Einreise per Bus ist aus allen Nachbarländern möglich, an der Grenze muss man jedoch den Bus wechseln. Bei der Anreise aus Phnom Penh wird das Gepäck von Trägern über die Grenze befördert. Den Service lassen diese sich aber nachträglich vergüten, ansonsten wird das Gepäck nicht wieder hergegeben. Problemlos sind hingegen die Strecken Phonsavan-Vinh oder Savannakhet-Hue. Vorsicht vor Betrügern in "Dong Ha", die eine Busreise nach Savannakhet versprechen (und kassieren), am Grenzposten nach Laos sich aber in Luft auflösen...

Auto[Bearbeiten]

Ausländische Führerscheine werden in Vietnam mittlerweile anerkannt. Autos können mit Fahrer gemietet werden, was auch gerade in Städten wie Hanoi oder Saigon empfehlenswert ist.

"Des Weiteren ist zu beachten, dass ausländische bzw. internationale Führerscheine in Vietnam nicht anerkannt werden. Das Fahren ohne gültigen Führerschein kann mit einem Bußgeld oder - im Fall eines schweren Unfalls - mit einer mehrjährigen Haftstrafe geahndet werden."

Motorbikes[Bearbeiten]

Der gemeine Vietnamese bewegt sich mit dem Motorbike fort. Die überdimensionalen Bürgersteige dienen dabei als Parkflächen. Die Fortbewegung mit dem Motorbike ist auch für den Touristen sehr angenehm und ein Erlebnis. Dabei sollte man jedoch schon sehr erfahren sein. Die Fahrt in der Masse gleicht einem Schwimmen mit dem Strom. Rechtzeitiges Einordnen ist zwingend notwendig. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass Vietnam zu den Ländern mit der höchsten Verkehrstotenrate der Welt zählt.

Schiff[Bearbeiten]

Von Kambodscha aus werden Bootstouren auf dem Mekong nach Chau Doc in Vietnam angeboten. Auch der umgekehrte Weg ist möglich. An der Grenze muss das Boot gewechselt werden.

Mobilität[Bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten]

Es gibt in Vietnam nur zwei Bahnstrecken, die eine führt aus China kommend von Dong Dang an der nordöstlichen Grenze über Hanoi, Hue und Nha Trang bis nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon). Die zweite Linie beginnt in Haiphong und geht via Hanoi weiter nach Sapa (Lao Cai) im Nordwesten und von dort weiter nach China.

Die Züge verkehren aufgrund des relativ schlechten Zustandes der alten Meterspurtrassen ziemlich langsam. Der schnellste Zug benötigt für die 1726 km lange Strecke von Hanoi nach Saigon 29 Stunden.

Die Waggons sind jedoch in gutem Zustand und es gibt neben der Holzklasse auch vollklimatisierte Schlafwagen und Wagen mit verstellbaren Sitzen in Flugzeugbestuhlung.

Für alle Fernverkehrszüge ist eine Reservierung erforderlich. Es empfiehlt sich, einige Tage im Voraus zu reservieren, da die Züge meist sehr gut besetzt sind.

Der Wiedervereinigungsexpress

Bus[Bearbeiten]

Es gibt im ganzen Land Busverbindungen in alle kleinen und großen Städte. Da die Verkehrsregeln von kaum jemandem beachtet werden, können Busfahrten ziemlich abenteuerlich werden. Mittlerweile hat sich der Fuhrpark verjüngt, so dass man mit relativ guten Bus-Modellen durch die Lande reisen kann.

Eine Besonderheit in Vietnam ist die sogenannte Open Tour, ein Bus-Ticket, mit welchem man für 29 US$ das ganze Land mit beliebig vielen Zwischenstopps von Süd nach Nord oder umgekehrt bereisen kann.

Es gibt mittlerweile eine unüberschaubare Zahl von Anbietern des Open Bus-Tickets (Open Tour). Bei den günstigsten Anbietern kann es vorkommen, dass der Bus während der Fahrt gewechselt werden muss (bei Nachtfahrten unangenehm), der Bus nahe der Überfüllung ist und das Gepäck im Gang gestapelt wird und die Sitzreihen so eng beieinander stehen, das Personen, die größer als 1,70 m sind Probleme bekommen (Stichwort Nachtfahrten).

Die etwas 'teureren' Anbieter hingegen haben komfortable Busse, in denen das Reisen dann auch wieder Spaß macht. Die Preise liegen im "Ausländer-Bus" bei ab ca. fünf Euro für Hue–Hanoi (ca. 500 km).

Auf jeden Fall immer Fotos von allen Bussen zeigen lassen (auch von möglichen Kooperationspartnern, da nicht jede Gesellschaft das Gebiet komplett abdeckt) und nach den Platzverhältnissen fragen.

Flugzeug[Bearbeiten]

Neben den oben aufgeführten internationalen Flughäfen gibt es folgende nationale Flughäfen:

  • Dien Bien und Son La im Nordwesten
  • Haiphong (Halong-Bucht)
  • Vinh, Hue, Da Nang, Qui Nhon, Tuy Hoa, Phan Rang, Nha Trang an der Küste
  • Plei Ku, Buon Ma Thuot, Dalat im zentralen Hochland
  • Rach Gia, Can Tho im Mekong-Delta
  • Phu Quoc (Insel)

welche im Wesentlichen von Vietnam Airlines und Jetstar Pacific angeflogen werden.

Die Kosten für einen Inlandflug z.B. von Hue nach Hanoi betragen 50 US$, zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt direkt tagsüber ca. 90 US$, nach 22:00 Uhr ca. 70 US$.

Sprache[Bearbeiten]

Die offizielle Landessprache ist Vietnamesisch (tiếng Việt); es wird die lateinische Schrift mit sechs Akzentzeichen verwendet. Daneben gibt es 54 ethnische Minderheiten, die zum Teil eigene Sprachen und Dialekte verwenden.

In touristischen Gegenden ist es kein Problem, sich mit Englisch zu verständigen. Besonders im Süden gibt es viele Menschen, die ihre Englischkenntnisse während des Kriegs erworben haben. Die Bedeutung von Französisch als Fremdsprache hat nachgelassen.

Es ist (besonders in Hanoi) auch durchaus nicht unwahrscheinlich, Vietnamesen anzutreffen, die sehr gut Deutsch sprechen (meist ehemalige Vertragsarbeiter in der DDR). Es gibt auch Touristenführer, die Deutsch sprechen.

Mit wenigen Worten in der Landessprache bekundet man jedoch den Respekt vor den Menschen und öffnet deren Herzen.

Hallo!/Guten Tag! – Xin chào! (gesprochen etwa: sin tschau)

Entschuldigung! – Xin lỗi! (sin lo-oi, die Stimme wie bei einer Frage anheben)

Danke! – Cảm ơn! [kam ön]

Ich bin Deutscher. Tôi là người Đức. [Doi la nui Duk]

Kaufen[Bearbeiten]

Da es in nur sehr wenigen Geschäften ausgeschriebene Preise gibt, ist es üblich Touristen stark überteuerte Angebote zu unterbreiten.

In Vietnam lässt der Hersteller The North Face seine Trekkingsachen für den europäischen Markt anfertigen. Demzufolge findet man in Saigon (heute: Ho Chi Minh Stadt) zum Beispiel eine Vielzahl von Sachen dieser Marke in sehr guter Qualität. Ebenso sind Rucksäcke, Koffer und Taschen zu einem guten Preis zu haben.

Die Landeswährung ist der Vietnamesische Dong (Việt Nam Đồng, VND).

  • 1 € = ca. 30.000 VND
  • 1 SFr. = ca. 23.000 VND
  • 1 US$ = ca. 21.000 VND

Der VND ist gegenüber dem US-Dollar seit einigen Jahren ziemlich stabil, d. h. die Kurse gegenüber Euro und Schweizer Franken schwanken mit dem Dollarkurs. Es dürfen maximal 15 Mio. VND aus dem Land ausgeführt werden, der Geldwechsel von und in VND ist im Ausland jedoch fast nirgends möglich.

Geldbezug mit Maestro- und Kreditkarten ist in größeren Städten und Touristenzentren problemlos möglich. Pro Bezug können meist nur 2 Millionen VND abgehoben werden. Bei der ANZ Bank können bis zu 20 Mio. VND abgehoben werden. Dabei wird in der Regel noch eine Gebühr von 20.000 VND erhoben. Mit der Maestro-Karte kann man (nur) in größeren Städten und Touristenzentren Geld abheben.

In Banken (nicht allen!: die meisten wechseln nur Dollar und Euro!) können Travellerschecks und Devisen gewechselt werden, ebenso kann man mit der Kreditkarte größere Beträge beziehen. Dabei muss immer der Reisepass vorgelegt und ein Formular ausgefüllt werden, dessen Kopien man im Prinzip bei der Ausreise verfügbar haben muss.

Küche[Bearbeiten]

Typischer Essensstand

Grundnahrungsmittel Nummer eins ist in Vietnam wie in den meisten asiatischen Ländern der Reis (Vietnamesisch: Cơm), welcher meist zusammen mit Fleisch- und Gemüsegerichten gegessen wird. Eine weitere Spezialität Vietnams sind die verschiedenen Suppen und Eintöpfe (Phở: klassische Nudelsuppe, Hủ tiếu: Variante mit gekringelten Nudeln). Vietnam ist auch ein Paradies für Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten.

Das wichtigste Gewürz in der vietnamesischen Küche ist die Fischsauce Nước mắm, welche roh einen für die westliche Nase etwas gewöhnungsbedürftigen Geruch verbreitet, jedoch den Gerichten einen unverwechselbaren und beinahe süchtig machenden Geschmack verleiht. Da sie neben dem Geruch auch noch leicht ätzend wirkt, ist das Mitführen von Nước mắm auf Flügen der Vietnam Airlines verboten.

Restaurants mit westlicher Küche gibt es nur in Saigon und Hanoi sowie in den wichtigeren Touristenorten. Am günstigsten isst man in den Garküchen, die sich an fast jeder Ecke befinden und meist auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert sind. Wem das angesichts der manchmal etwas schwer zu beurteilenden Hygiene etwas suspekt sein sollte, hält sich an die ebenfalls sehr günstigen Reis- oder Suppenrestaurants, die bei den Einheimischen sehr beliebt sind. Überhaupt empfiehlt es sich, danach zu gehen, wo die Einheimischen essen. Dann ist das Restaurant auch wirklich gut und authentisch.

Reich gedeckter Tisch

Diese erinnern uns Westler oft an ein Schlachthaus: Wände und Fußboden bestehen aus weißen Fliesen, die Tische aus Chrom und die Hocker aus Plastik, das Ganze mit Leuchtstoffröhren beleuchtet. Wenn der Fußboden mit Speiseresten und Papiertüchern übersät ist, heißt das, dass das Restaurant viel Kundschaft hat, was wiederum ein Hinweis auf gutes Essen ist: Den Vietnamesen ist das Essen zu wichtig, als dass sie sich mit etwas zufrieden geben würden, das nicht schmeckt.

Die vietnamesische Küche ist sehr vielseitig und die meisten Gerichte sind leicht und bekömmlich. Trotzdem sollte man ein Wörterbuch zur Hand haben, wenn die Speisekarte nicht in Englisch verfügbar ist. Einerseits mögen wohl nicht alle gekochte Hühnerfüße oder angebrütete Enteneier, andererseits werden einem oft sehr gute Speisen nicht empfohlen, weil das Personal denkt, alle Westler mögen nur gebratenen Reis mit Ei.

In einigen Restaurants gibt es ein 2 Speisekarten System, am besten einige vietnamesische Wörter lernen und die Speisekarte mit den einheimischen Preisen verlangen.

Ausgehen[Bearbeiten]

Das Ausgehen in Vietnam dürfte sich auf den Besuch der vielen und sehr zu empfehlenden Restaurants in allen kleinen und großen Orten beschränken. In der Regel ist um 22:00 Uhr kaum noch etwas los, nur in den größeren Städten gibt es auch die einschlägigen, auf den eingeschränkten Kreis der (neu-)reichen vietnamesischen Kundschaft und zahlungsfähigen Touristen zugeschnittenen Unterhaltungsangebote. In Hanoi haben sich im letzten Jahr viele Biergärten" etabliert. Das Bier ist sehr preiswert und genießbar. Wenn Einheimische dort essen, dann kann man das als Tourist auch. Andererseits gibt es in Hanoi eine Sperrstunde ab 22 Uhr. Wenn man nicht nach Zehn in einer teuren Hotelbar oder Disko landen will muss man sich nach den „Flüsterkneipen“ erkundigen. Beste Auskunftsquelle sind Residents - nicht touristische Ausländer; zu erkennen an großen Notebooks oder als Motorrollermieter.

Im südlichen Vietnam ist dies und vieles mehr weitaus lockerer. In Mui Ne braucht man zu einer Party nicht vor 11 zu erscheinen und in Saigon hat sogar der Touristen-Friseur noch bis 11 offen. Das „Apokalypse Now“ hat sich in der letzten Jahren von einer etwas zwielichtigen Disko zur Partylocation von Residents und Einheimischen entwickelt.

Unterkunft[Bearbeiten]

Wer von einem Taxifahrer oder sonstigen "hilfsbereiten" Einheimischen zu einer Unterkunft transportiert wird muss damit rechnen diese Dienstleistung mit einem höheren Tagespreis abzugelten.

Vietnam bereist man mit Vorteil zu zweit, denn ein Zimmer ist immer gleich teuer, egal ob es von einer oder zwei Personen bewohnt wird. Wichtig für Paare: Ein Single Room ist meistens nicht ein Einzelzimmer, sondern ein Zimmer mit einem Bett, welches in der Regel mehr als breit genug für zwei Personen ist. Ein Double Room verfügt entsprechend über zwei Betten, manchmal sind auch die ziemlich groß, so dass eine Familie unter Umständen mit einem Zimmer auskommt.

Bucht man bei Sinh Cafe (größtes/bekanntestes Reisebüro Vietnams) eine Bustour, versucht einem der Verkäufer in der Regel auch noch ein Hotelzimmer anzudrehen. Das sollte man sich gut überlegen, denn die Sinh-Cafe-Hotels sind oft etwas außerhalb der eigentlichen Zentren. Es sind dafür aber gute Hotels, dementsprechend aber auch nicht die günstigsten. Andere Tourcafes arbeiten mit entsprechenden Hotels in den Zielorten zusammen, von denen der Busfahrer/Tourbegleiter nach erfolgreichen Touristenvermittlung eine Provision erhält. Dies kann durchaus zu langen Wartezeiten am Zielort führen, da erst ein Hotel nach dem anderen angefahren wird.

Praktisch alle Hotels lassen abends die Rollgitter herunter, in ländlichen Gegenden etwas früher als in den großen Städten, so dass man als Spätheimkehrer jeweils den Nachtportier wecken muss. Wenn keine Glocke vorhanden ist, einfach am Gitter rütteln.

Insgesamt ist das Preisniveau noch ausgesprochen moderat, vergleichbar mit Thailand oder Kambodscha. Ein schönes sauberes Doppelzimmer mit TV, Bad, Meerblick in Nha Trang war im Frühjahr 2006 z.B. für ca. 15 €/Nacht zu haben.

Lernen[Bearbeiten]

Die Universitäten bieten Vietnamesischkurse für Ausländer an. Es ist auch möglich, zu diesem Zweck ein Studentenvisum zu erhalten.

Arbeiten[Bearbeiten]

Wer in Vietnam arbeiten möchte, benötigt dazu ein Business-Visum, welches in der Regel direkt vom Arbeitgeber beantragt wird. Ausländer werden nur für hochqualifizierte Stellen in bestimmten Branchen und nur befristet zugelassen.

Feiertage[Bearbeiten]

Einige Feiertage richten sich nach dem vietnamesischen Mondkalender. Die entsprechenden Daten sind in der Tabelle mit (Mond) gekennzeichnet.

1. Jan. Neujahr
1. 1. (Mond) Tết Nguyên Ðán vietnamesisches Neujahrsfest, bekannt als Tet
30. April Befreiung von Saigon Jahrestag der Befreiung Saigons 1975
1. Mai Tag der Arbeit
2. Sept. Nationalfeiertag Jahrestag der Ausrufung der Republik Vietnam 1945 und Gedenktag für Ho Chi Minh
15. 8. (Mond) Tết Trung thu Mittelherbstfest, Kinderumzüge mit Lampions

Tết-Fest[Bearbeiten]

Rund um das Tết-Fest ändert sich das Leben in Vietnam komplett. Alles konzentriert sich auf die Vorbereitung der Feierlichkeiten. Jeder versucht, über das Tết-Fest zu seiner Familie zu reisen, daher sind viele Geschäfte und Ämter geschlossen, Flüge und Züge ausgebucht und freie Hotelzimmer rar. Auch viele Auslandsvietnamesen besuchen in dieser Zeit ihre Familie, so dass auch Flüge aus dem Ausland in dieser Zeit oft früh ausgebucht sind. Da das Tết-Fest im Familienkreis gefeiert wird, ist es für Touristen ohne persönliche Kontakte im Land nur bedingt ratsam, in dieser Zeit das Land zu bereisen.

In der folgenden Tabelle sind die Daten des Tết-Festes und das jeweilige Tierzeichen des Jahres aufgeführt.

Jahr Datum Tierzeichen Vietnamesisch
2004 22. Jan. Affe Thân
2005 9. Feb. Hahn Dậu
2006 29. Jan. Hund Tuất
2007 17. Feb. Schwein Hợi
2008 7. Feb. Ratte
2009 26. Jan. Büffel Sửu
2010 14. Feb. Tiger Dần
2011 3. Feb. Katze Mão
2012 23. Jan. Drache Thìn
2013 10. Feb. Schlange Tỵ
2014 31. Jan. Pferd Ngọ

Sicherheit[Bearbeiten]

Gewaltkriminalität gegenüber ausländischen Touristen ist sehr selten. Abgesehen von Entreiss- und Trickdieben in den Städten hat man kaum etwas zu befürchten, wenn man sich nicht allzu unvorsichtig verhält.

Der Straßenverkehr dürfte die weitaus größere Gefahr darstellen. Vietnam ist eines der Länder mit der höchsten Todesrate bei Verkehrsunfällen weltweit. Die Zahl der täglich Verletzten ist horrend. Dieser Tatsache sollte man sich besonders bewusst sein, wenn man auf die Idee kommt, selber Motorrad fahren zu wollen. Bei einem Unfall wird man als reicher Ausländer immer der Schuldige sein, egal, ob man wirklich darin verwickelt oder nur zufällig am Ort war.

Oftmals wird einem von einem Vietnamesen angeboten, für Dong auf einem Motorbike transportiert zu werden. Diese Möglichkeit bietet sich zwar schnell und bringt einen auch ans Ziel, jedoch ist die Fahrweise der meisten Vietnamesen sehr halsbrecherisch und gefährlich. Sehr oft heißt es: Der Schnellere gewinnt. Vietnamesen transportieren die absonderlichsten Dinge auf ihren kleinen Motorrädern. Da ist ein großes Schwein oder ein Sack mit lebenden Bienen keine Seltenheit, dies führt auch zu der Schwere der Unfälle.

Die Fahrt mit einem Taxi ist die sicherste, billigste und angenehmste Art der Fortbewegung von A nach B. Die meist staatlich geführten Taxiunternehmen - beispielsweise in Saigon das Unternehmen "Mai Linh" - bieten alle eine Klimaanlage, einen Taxameter und verfügen überwiegend über neue Fahrzeuge japanischer Provenienz. Eine Fahrt vom Flughafen ins Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt kostet ca. 100.000 Dong, das sind nach dem derzeitigen Kurs 1 € = 30.000 Dong, gerade mal 3,30€. Die Fahrt dauert über eine halbe Stunde. Taxis ohne Taxameter sollte man meiden, sie sind aber auch fast nicht mehr anzutreffen. Auch (zumeist einfach nur weiße) Taxis ohne eine Beschriftung des Taxiunternehmens sind nicht zu empfehlen, da die Preise oft überhöht und das Taxameter, sofern vorhanden, evtl. manipuliert ist. Da nicht alle Taxifahrer englisch sprechen, ist es empfehlenswert, die Zieladresse auf einem Zettel oder z.B. einer Broschüre über das Hotel dabei zu haben.

Das Überqueren der Straße scheint für Uneingeweihte, besonders in den Großstädten, unmöglich unbeschadet zu überstehen zu sein. Im Grunde ist es jedoch ganz simpel: Man geht vom Straßenrand langsam, aber stetig im rechten Winkel über die Straße, ganz egal, wie viel Verkehr da herrscht. Man muss einfach darauf vertrauen, dass der Verkehr von selbst um einen herumfließt. In den Innenstädten, wo fast nur Motorräder unterwegs sind, ist das praktisch nie ein Problem. Nur wenn viele Autos, Lastwagen und vor allem Busse ins Spiel kommen, ist etwas mehr Aufmerksamkeit notwendig, da diese auf die Kraft ihrer Hupe vertrauen. Wenn man sich also mitten auf der Straße befindet und sich ein hupender Bus nähert, sollte man sich schleunigst in Sicherheit bringen. Am besten beobachtet man erstmal, wie es die Einheimischen machen, oder schließt sich gleich einem solchen an, um heil auf der anderen Seite anzukommen.

Nachtfahrten sind ebenfalls nichts für schwache Gemüter. Ab 18:30 Uhr abends ist es stockdunkel. Fahrräder sind ohne Licht unterwegs (oft trotzdem zu dritt nebeneinander), Lastwagen dafür grundsätzlich mit Volllicht und zusätzlichen Scheinwerfern als Lichthupe. Das Unfallrisiko ist dementsprechend noch größer als am Tag.


Gesund bleiben[Bearbeiten]

Für Vietnamreisende wird in der Regel mindestens eine Hepatitis-A-Impfung empfohlen, manchmal auch eine gegen die Japanische Enzephalitis und die Tollwut. Um sicher zu sein, sollte man sich früh genug mit dem Hausarzt oder einem Tropeninstitut in Verbindung setzen um die notwendigen Vorkehrungen zu besprechen.

Malaria kann vor allem im zentralen Hochland und im Mekongdelta ein Problem werden. In der Regel empfehlen hiesige Tropenmediziner die Mitnahme eines sogenannten Standby-Medikamentes, manchmal auch eine Prophylaxe. Durch die mittlerweile gut ausgebaute Infrastruktur im Lande sind teure Standby-Medikamente wie "Malerone" jedoch nicht zwingend notwendig, da, im (unwahrscheinlichen) Fall einer Infektion, in relativ kurzer Zeit ein internationales Krankenhaus in Hanoi oder Saigon erreicht werden kann. Wichtig ist die Vorbeugung durch das Tragen von langen, hellen Kleidern, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und Moskitonetzen. Die Moskitos sind vor allem abends um die Dämmerung unterwegs.

Ärzte und Spitäler sind außerhalb von Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt schlecht ausgerüstet und die Hygienestandards liegen weit unter denen Europas. Eine Reiseversicherung mit Rückführung ist daher sehr empfehlenswert.

Durchfall liest man leider schnell mal auf. Hier hilft es sich an das Traveller-Sprichwort "Cook it, boil it, peel it, or forget it!" zu halten. Wer auf Essen, das über einen längeren Zeitraum warm gehalten wurde (Buffets), Eiswürfel und ungeschältes Obst verzichtet, minimiert das Risiko.

Klima[Bearbeiten]

Klimadiagramm Hanoi
Klimadiagramm Ho-Chi-Minh-Stadt

Durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung liegt Vietnam in zwei Klimazonen:

Der Norden hat ein subtropisches Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten, der Winter dauert etwa vom November bis April, der Sommer vom Mai bis Oktober. Die kühlsten Monate sind meist der Dezember und der Januar, wo es in Hanoi oft um die 15 °C kühl und nass ist (Nieselregen). In den Bergen um Sapa kommt es auch vor, dass zeitweise etwas Schnee fällt. Der Sommer ist im Norden sehr heiß, 30 °C und mehr sind im Juni/Juli die Regel.

Der Süden ist dagegen tropisch. Man unterscheidet drei Jahreszeiten: Die kühle Zeit vom November bis Januar (in Ho-Chi-Minh-Stadt mit tagsüber 28 °C–30 °C, nachts kühlt es oft unter 20 °C ab), die heiße Jahreszeit vom Februar bis im Mai (schwül und oft über 35 °C) und die Regenzeit vom Juni bis Oktober, während der es ebenfalls heiß ist, aber es häufig ein bis zwei Stunden lange Regengüsse gibt. Tagelange Regenfälle sind auch mitten in der Regenzeit die absolute Ausnahme. Besonders um Hoi An, aber auch im Mekong-Delta gibt es in dieser Jahreszeit jedoch oft Überschwemmungen.

Die Klimagrenze liegt beim Wolkenpass zwischen Hue und Da Nang.

Respekt[Bearbeiten]

Höflichkeit ist in Vietnam selbstverständlich. Auch zu Leuten, die sie überhaupt nicht mögen, sind die meisten Vietnamesen sehr höflich. Dies sollte man beachten, wenn man sich irgendwo über etwas beschweren möchte. Kritik kann zum Beispiel gut in einem kleinen Scherz untergebracht werden, denn ein offener Streit bedeutet für beide Seiten einen Gesichtsverlust, und das ist für einen Vietnamesen unerträglich.

Wer sich einige der vietnamesischen Verhaltensregeln verinnerlicht, kann bei der Bevölkerung einige Pluspunkte sammeln. Beispielsweise übergibt man Bargeld und Geschenke immer mit beiden Händen (oder mit der rechten, niemals aber mit der linken Hand). Beim Händeschütteln (das in Vietnam nicht sehr verbreitet ist) berührt man mit der linken Hand den eigenen rechten Unterarm.

Vietnamesen achten sehr auf ein gepflegtes Äußeres, Männer tragen fast immer (Kurzarm-)Hemden, Frauen meistens lange Hosen und Seidenblusen. Wer als Tourist etwas auf seine Kleidung achtet, wird merken, dass die Vietnamesen dies durchaus zu schätzen wissen. Also jeden Tag ein sauberes T-Shirt statt eines verdreckten Trägerleibchens und statt der ausgebeulten Shorts eine leichte lange Baumwollhose. Unverzichtbar sind Sandalen oder Flip-Flops, denn vor jedem Tempel oder Privathaus müssen die Schuhe ausgezogen werden. In Vietnam ist Respekt vor älteren Generationen besonders wichtig. Wird die Familie von Freunden besucht, ist es angebracht, mit einer kurzen Verbeugung den Älteren Respekt zu zeigen. Innerhalb der Familie wir beim Besuch der ältesten Generation normalerweise mit verschränkten Armen die ältesten Familienmitglieder begrüßt. Anders als in westlichen Ländern, leben meist mehrere Generationen unter einem Dach. Da ist das Wort der älteren Generation oberstes Gebot.

Kommunizieren[Bearbeiten]

Botschaften:

  • Deutsche Botschaft Hanoi, 29, Tran Phu, Hanoi. Telefon: +84 4 38 43 02 45, +84 4 38 43 02 46, +84 4 38 45 38 36, +84 4 38 45 38 37. Fax: +84 4 38 45 38 38. Visastelle, Kultur und Presse: FAX: +84 4 38 43 99 69. E-Mail [email protected]. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-11:30.
  • Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Ho-Chi-Minh-Stadt, 126 Nguyen Dinh Chieu, G. 6, Dist. 3, Ho-Chi-Minh-Stadt. Telefon: +84 8 38 29 19 67. Fax: +84 8 38 23 19 19. E-Mail [email protected]. Öffnungszeiten: Mon-Fr 8:30-11:30. (Stand 1.1.2015)
  • Botschaft der Schweiz in Hanoi, Hanoi Central Building Office, 15th Floor, 44B Ly Thuong Kiet Street, Hanoi. Postadresse: Embassy of Switzerland, G.P.O. Box 42, Hanoi. Telefon: (+84-4) 934 65 89 (Zentrale), (+84-4) 934 67 17 (direkte Linie). Fax: (+84-4) 934 65 91. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-12:00. E-Mail.
  • Generalkonsulat der Schweiz in Ho-Chi-Minh-Stadt, Consulate General of Switzerland, Bitexco Financial Tower, 37th Floor, 2 Hai Trieu Street, District 1, Ho-Chi-Minh-Stadt. Telefon: (+84-8) 6299 12 00. Fax: (+84-8) 6299 12 22. [1].
  • Botschaft der Republik Österreich, c/o Prime Center, 53 Quang Trung, 8th floor, Hai Ba Trung District, Hanoi. Telefon: (+84-4) 943 30 50/51. Fax: (+84-4) 943 30 55. E-Mail.

Internet: In den Touristenorten gibt es an jeder Ecke Internetcafés, aber auch in den kleinen Provinzstädten ist es kein Problem ein solches zu finden. Meist sind die Cafés per ADSL angebunden, trotzdem ist die Verbindung oft quälend langsam. Außerdem lässt der Komfort zu wünschen übrig: Man kommt sich in den engen Räumen vor wie eine Legehenne und die kleinen, flimmernden Monitore sowie die oft eklig schmutzigen Tastaturen sind auch nicht das, was man von zu Hause gewohnt ist. In den Touristenzentren sind viel Hotels und Cafés mit WLAN, zum Teil unverschlüsselt, ausgestattet und die Benutzung ist kostenlos.

Telefon: Vietnam hat eine verhältnismäßig fortschrittliche Telekommunikationsinfrastruktur. ADSL ist bis in die Provinz verfügbar und die Netzabdeckung durch die zwei Mobilfunknetze Vinaphone und Mobiphone (beide GSM 900 MHz) ist sehr gut. Die drei wichtigsten Mobilfunkanbieter sind Vinaphone, Mobifone und Viettel.

Post: Die Post (Buu Dien) ist einigermaßen zuverlässig, der Paketversand nach Europa jedoch entweder ziemlich teuer (Luftfracht) oder sehr langsam (Surface, ca. 32000 VND pro kg).

Sprache: In den Tourismusgebieten sprechen die Einwohner gutes Englisch. In den ländlichen Gegenden wird die Verständigung schwieriger.









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