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Ohlsdorfer Friedhof • Nordteich und Stiller Weg:
Ohlsdorfer Friedhof • Nordteich und Stiller Weg: Familiengrab Simms – die kopierte Pietà
Der Kaufmann →Henry B. Simms (*1861; †1922) ist im World Wide Web bestens dokumentiert. Dort steht auch geschrieben, dass Henry Simms eine Kopie von Michelangelos Pietà bei F. Tannenbaum in Rom in Auftrag gegeben hatte. 1910 wurde die Familiengrabstätte mitsamt der Pietà im Planfeld AH17,9-32 errichtet.
Dies Grabdenkmal ist eine 1 zu 1 - Kopie von
Michelangelos Pietà in St. Peter (Vatikan). Das Grabmal steht auf einem hohen Sockel gut versteckt in einem großen Rhododendronbusch. Ohne den Sockel ist die Pietà 175 * 195 * 64 cm groß.
Die Statue besteht aus weißem Carrara-Marmor.
Der Faltenwurf der Kopfumhüllung wird als verstecktes griechisches Omega Ω gedeutet. „Alpha bis Omega” bezieht sich auf die Lebensspanne. Man mag sich fragen, ob Michelangelo dies als versteckte Botschaft bewusst eingearbeitet hat!
Die Pietà gilt als einziges Kunstwerk, das Michelangelo signiert hat. Er hat die Signatur nicht versteckt irgendwo an der Rückseite des Sockels angebracht, sondern sie prangt geradezu auf der Vorderseite der Statue: Die linke Schulter Marias trägt eine sehr schmale Schärpe mit der Inschrift MICHEL.A[N]GELVS BONAROTVS FLORENT[INVS] FACIEBA[T].
Eine wirklich sehr ausführliche Beschreibung der Pietà im Petersdom (Vatikan) ist in der deutschen Wikipedia unter dem Suchbegriff „Römische Pieta” zu finden.
Ganz in der Nähe, im Planfeld AE19,37–46 auf dem Grab Joesting, ist eine weitere Pietà-Kopie aus weißem Carrara-Marmor zu bewundern. Deren Original stand im Dom zu Münster. Sie ist ähnlich, aber nicht gleich: Maria hat eine andere Körperhaltung und demzufolge hält sie den toten Jesus etwas anders.