DARKWAVE – Musik – Poprockunion

DARKWAVE

Einträge für Darkwave (auch: Dark Wave), eine Musikrichtung bzw. ein Musikstil der bis in die früher 80er-Jahre zurückgeht. Da die Wurzeln des Darkwave in der New-Wave-Ära liegen, dient für uns der Synthesizer-Einsatz als Abgrenzungsmerkmal. Ohne Synthesizer-Klänge würden wir die Band vermutlich bei Gothic Rock einordnen. Die Anhänger dieses Musikstils wurden in den 80er-Jahren in Deutschland Waver genannt. Im weiteren Sinne zählt zur Musikrichtung des Dark Wave auch die French Cold Wave, Minimal Wave, sowie frühe Künstler der Neuen Deutschen Welle.

Adam Tristar

Mit Freude präsentieren wir an dieser Stelle mal wieder ein neues musikalisches Projekt, welches irgendwo zwischen Darkwave und Electro verortet werden kann. Laut Internet handelt sich bei Adam Tristar um Daniel Spiekerman, einen Musiker aus Amsterdam und die Sängerin Regina Chapman. Wobei auf dem Debütalbum „The Red Pill“ die stark verfremdeten Vocals zumeist nach Sprachsynthese oder Vocoder klingen. (Wer bessere Infos dazu hat oder findet, der kann uns diese gerne zukommen lassen…) Trotz ihrer grundsätzlich düsteren Electro-Ausrichtung, sind die meisten Songs recht tanzbar, dabei aber nicht zu schwermütig oder zu dick aufgetragen. Will sagen, weder EBM noch Synth-Pop können hier als passende Referenzen herangezogen werden. Als Anspieltipp empfehlen wir „Never Wake Up“,

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Antipole

Hinter Antipole verbirgt sich in erster Linie Gitarrist Karl Morten Dahl aus dem düsteren, kalten und vermutlich sehr dunklen Trondheim in Norwegen. Seine Songs werden zumeist dominiert von hypnotischen-verhallten Gitarrensounds, die mit Synthesizer und Drum Machines klanglich aufgepeppt werden. Gesanglich unterstützt wird Karl Morten Dahl dabei von seinen regelmäßigen Mitstreitern Paris Alexander aus Brighton, der auch als Produzent genannt wird, und der Sängerin Eirene. Musikalisch bewegt man sich in ähnlichen Gefilden wie She Past Away, allerdings dürften die eigentlichen Inspirationsquellen etwas tiefer in den 1980er-Jahren liegen. Demnach wären The Cure, The Sisters of Mercy und Post-Punk-Helden wie Joy Division wohl als Haupteinflussquellen zu nennen. Durch die verschiedenen Gesangsstimmen entsteht eine interessante Mischung,

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Depeche Mode

Wenn es für Synthi-Pop jemals ein Gütesiegel geben wird, dann sollten Depeche Mode hierfür Qualitätsmaßstab sein. Die Band aus der englischen Kleinstadt Basildon wurde 1981 mit eingängigen und leichtverdaulichen Popmelodien bekannt, die hauptsächlich der damalige Songwriter Vincent Clarke (The Assembly, Yazoo, Erasure) zu verantworten hatte.

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Fad Gadget

Fad Gadget (alias Frank Tovey) war 1979 der erste Künstler auf dem heute weithin bekannten Mute Label (Depeche Mode, Erasure) und er gilt als richtungsweisend in Sachen elektronischer Musik. Mit seinen exzentrischen Bühnenshows und hart-düsteren Synthesizer-Klängen wurde Fad Gadget zur Kultfigur und kann als Vorläufer für Industrial und EBM angesehen werden. Fad Gadget machte nur sehr selten Zugeständnisse an die Hitparaden, ähnlich wie die Postpunk-Band Gang Of Four, mit denen Frank Tovey auch eine gewisse Grundhaltung teilte.

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Front 242

Hier mal was ohne die hier übliche Poprock-Verwurzelung. Front 242 gelten als die Grundpfeiler der „Electronic Body Music“ (EBM), welche 1987/88 aus Belgien zu uns herüberschwappte. Hierbei wurden, ganz grob gesagt, die überflüssigen Melodiespuren im Sequenzer durch entsprechende Rhythmusspuren ersetzt, was dem kitschigen Synthie-Pop von damals eine tanzbare und aggressive Variante entgegensetzte. Als gemäßigte Einstiegsdroge kann man das Album „Official Version“ von 1987 empfehlen.

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Interpol

Post-Punk bzw. New Wave der frühen 80er Jahre, gepaart mit den heutigen technischen Möglichkeiten. Interpol aus New York klingen düster und atmosphärisch dicht, aber ohne dabei einen nichtsagenden Soundbrei entstehen zu lassen. Jedem einzelnen Instrument wird die nötige Aufmerksamkeit geschenkt – ein dominanter Part, ein gezieltes Break, eine eigene Ebene. Es entsteht das Gefühl als wollten sich geniale Musiker gegenseitig an die Wand spielen, ohne das es dem einzelnen jemals gelingen könnte.

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Legendary Pink Dots

Hm, bei einer so langen Bandgeschichte bin ich mit einer Kurzbeschreibung etwas überfordert, zumal ich offen zugeben muß auch nur Teilbereiche ihres 25jährigen Schaffens zu kennen. Gerne würde ich die Legendary Pink Dots irgendwo zwischen Bauhaus, The Cure und And Also The Trees einordnen, aber ob diese Aussage auch allgemeinen Anklang findet, kann ich bislang nicht sagen.

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Lycosia

Lycosia

Falls wir richtig informiert sind – und das sind wir für gewöhnlich, auch wenn wir uns meistens dumm stellen – veröffentlicht die französische Band Lycosia im Herbst 2006 mit ApokaLipstik bereits ihr 4. Album. Für eine treffende Rezension wäre es nun von Vorteil zumindest eines der Vorgänger-Alben zu kennen… Wählen wir also sicherheitshalber die akribisch-systematische Herangehensweise und sehen uns an, was die Band bzw. die Plattenfirma so sagt.

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She Wants Revenge

Justin Warfield , seines Zeichens Sänger der amerikanischen Band She Wants Revenge ist überzeugt einen eigenen Sound gefunden zu haben. In diesem Zusammenhang ist ihm auch egal wer oder was zuerst da war – Huhn oder Ei, Joy Division oder Interpol – allesamt sind dies Meisterwerke der Schöpfung. Deshalb stört es ihn auch wenig wenn jeder sagt, daß seine unterkühlt und hart vorgetragenen Vocals an Ian Curtis ( Joy Division ) oder an Paul Banks ( Interpol ) erinnern.

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