Berlin-Prenzlauer Berg - Mann stirbt bei Tram-Unfall auf Greifswalder Straße

Do 29.06.23 | 09:06 Uhr
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Archivbild: Tram M4 auf der Greifswalder Straße Berlin Prenzlauer Berg. (Quelle: imago images)
Bild: imago images

In der Nacht zu Donnerstag ist ein 67-Jähriger bei einem Unfall mit einer Straßenbahn in Prenzlauer Berg getötet worden. Das teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Den Ermittlungen zufolge lief der Mann gegen 23 Uhr aus bislang unbekannten Gründen in der Greifswalder Straße in einer Tramtrasse und wurde dort von einem Zug der Linie M4 erfasst.

Die 42-jährige Straßenbahnfahrerin leitete eine sofortige Notbremsung ein, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern. Die eingeleitete Reanimation durch alarmierte Rettungskräfte blieb erfolglos. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Ob es sich um einen Verkehrsunfall oder möglicherweise um einen Suizid handelte, ermittelt derzeit die Kriminalpolizei.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.06.2023, 15:00 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Da musste man auch noch ca. 1m hoch in die Bahn klettern. Und die Bahnen fuhren 100% auf Straßenniveau. Würde heute nicht mehr funktionieren. Wer allerdings die bahnähnlichen Gleise zwischen Überwegen überquert, handelt grob fahrlässig. So schlimm dieser Unfall ist, der gehört an umliegenden Schulen und vllcht auch Senioreneinrichtungen ausgewertet. Wir können nicht jede Gefahr einzäunen. Ein Rest Eigenverantwortung bleibt.

  2. 19.

    "Welchen Informationswert haben die Altersangaben?"

    Sie befriedigen die menschliche Neugier.

  3. 18.

    >"meiner Erinnerung nach hatten die früheren Triebwagen sog. "Auffanggitter" vorn ????"
    Diesen s.g. Kuhfänger gabs in den USA bei Eisenbahn und Streatcars (Straßenbahn) und zu Anfang der elektrischen Straßenbahnzeit selten in Deutschland auch mal. Durchgesetzt hat sich hier der Unterfahrschutz. Der verhindert aber leider nicht das Fahren gegen Hindernisse. Der Unterfahrschutz rollt ein flaches Hindernis quasi vor sich her bis zum Stillstand der Bahn. Bei "elastischen" Gegenständen oder Körpern kommt es trotzdem zu Quetschungen oder anderen gefährlichen Verletzungen.

  4. 17.

    Die „Schürze“ der Tram ist schon soweit wie möglich nach unten gezogen um, hier spielt jedoch die Masse und die Geschwindigkeit eine Rolle. Laut Bericht wurde eine Gefahrenbremsung eingeleitet, die aber den Unfall nicht verhindert hat, was bedeutet dass zum Zeitpunkt des Aufpralls noch erhebliche Kräfte gewirkt haben. Hier hätten auch andere Schutzmaßnahmen nicht gewirkt.
    Ich frage mich jedoch warum lief die Person im Gleisbett?

  5. 16.

    War da im ersten Kommentar nicht u.U. eher die Angabe zum ‚Fahrzeugführenden‘ (ist das neutral genug?) gemeint? Wohl weiblich (?) und 42 Jahre alt - in der Hinsicht finde ich den Kommentar voll gerechtfertigt! Demnächst tauchen sonst wohl noch Hautfarbe und Nationalität auf…. (was es mancherorts schon vorkommt!)

  6. 14.

    @ Sebastian, ich hätte gern ihr alter gewusst damit ich Ihren sinnfreien Kommentar besser einordnen kann. Aber sie haben recht, das könnte alle Mitmenschen ihrer Altersgruppe in ein schlechtes Licht setzen. Aber Ihr Bildungsgrad wäre interessant.

  7. 13.

    meiner Erinnerung nach hatten die früheren Triebwagen sog. "Auffanggitter" vorn ????

  8. 12.

    Zunächst mein Beileid an die Angehörigen und viel Kraft! Auch dem Tram-Fahrer gute Besserung!

    @Sebastian: welche Altersdiskriminierung liegt hier vor? Ihr Rechtsverständnis ist katastrophal. Altersdiskriminierung läge vor, wenn aufgrund des Alters ein Nachteil ggü. anderen entstehen würde. Wäre der Verstorbene jünger oder älter gewesen, spielt dies für diesen Artikel überhaupt keine Rolle.

  9. 11.

    Wie man (der RBB) es macht: es ist verkehrt...
    Lässt man die Alters-, Geschlechts- oder Ethniendaten weg, wird unterstellt es würden nicht alle relevanten Fakten genannt.
    Lässt man sie NICHT weg, wird Diskriminierung der zur benannten Gruppe gehörenden unterstellt...

  10. 10.

    Ein Mensch ist gestorben.
    Und in dem Artikel zum Unfall wird darüber Auskunft gegeben, wer der Mensch war: männlich, 67jährig.
    Das ist reine Information.
    Was ist daran altersdiskriminierend?
    Mein Beileid gilt den Angehörigen.

  11. 8.

    Herr Sebastian - verschonen Sie die Öffentlichkeit doch mit Ihrer Demagogie.
    Was sich allein und zunächst in IHREM Kopf abspielt bei der Altersangabe des Opfers, ist doch gar nicht von allgemeingültiger Bedeutung.
    Die Meldung legt zu keinem Zeitpunkt und für niemanden nahe, dass ein 67-Jähriger aufgrund seines Alters "diskriminiert" wird.
    Wohingegen der von Ihnen bemühte Zusammenhang zum sogenannten gendern, schlicht Ausdruck der Modernisierung und Weiterentwicklung der Umgangssprache ist. In einer Gesellschaft, deren Sprachgebrauch und Sprachkultur bis heute von seiner sozialen, ökonomischen, kulturellen Prägung bestimmt ist, die Frauen vorgibt "doch immer mitzudenken". Während sie ihnen erst vergleichsweise kurz umfassend gleiche Bürgerinnenrechte einräumt.
    Ihre Haltung hat zum Beispiel dazu geführt, dass Milliarden Forschungsgelder bezüglich der Wirksamkeit und Zulassung von Medikamenten nicht für den Körper von Frauen, der Hälfte der Bevölkerung verwendet wurden.

  12. 7.

    Wollen Sie den rbb um jeden Preis mobben, oder was soll Ihr Kommentar? Weitere Meldungen in den heutigen Nachrichten von rbb24: eine 41-jährige Sängerin trat im Olympiastadion, und in Schöneberg verunglückte ein 52-jähriger Motorradfahrer tödlich. Altersangaben in Meldungen sind also üblich, ja, sogar korrekt in Sinne von Information.

  13. 6.

    Welch ein überflüssiger Kommentar. Haben Sie sonst nix weiter zu tun?
    Herzliches Beileid den Hinterbliebenen und alles Gute für die Tram-Fahrerin.

  14. 5.

    Viel wichtiger ist doch, wo Sie Altersdikriminierung sehen und warum Sie das Thema Gendern erwähnen. Keine anderen Hobbys?

  15. 4.

    Herr Sebastian - verschonen Sie die Öffentlichkeit doch mit Ihrer Demagogie.
    Was sich allein und zunächst in IHREM Kopf abspielt bei der Altersangabe des Opfers, ist doch gar nicht von allgemeingültiger Bedeutung.
    Die Meldung legt zu keinem Zeitpunkt und für niemanden nahe, dass ein 67-Jähriger aufgrund seines Alters "diskriminiert" wird.
    Wohingegen der von Ihnen bemühte Zusammenhang zum sogenannten gendern, schlicht Ausdruck der Modernisierung und Weiterentwicklung der Umgangssprache ist. In einer Gesellschaft, deren Sprachgebrauch und Sprachkultur bis heute von seiner sozialen, ökonomischen, kulturellen Prägung bestimmt ist, die Frauen vorgibt "doch immer mitzudenken". Während sie ihnen erst vergleichsweise kurz umfassend gleiche Bürgerinnenrechte einräumt.
    Ihre Haltung hat zum Beispiel dazu geführt, dass Milliarden Forschungsgelder bezüglich der Wirksamkeit und Zulassung von Medikamenten nicht für den Körper von Frauen, der Hälfte der Bevölkerung verwendet wurden.

  16. 3.

    Ruhe in Frieden.

    Den Angehörigen und Freunden mein Mitgefühl. Für den Fahrer der M4 viel Kraft für die Verarbeitung dieser Tragödie.

  17. 2.

    Furchtbar ist dies auch für Diejenigen, die am Fahrpult der Bahnen sitzen - gleich, ob Eisenbahn oder Straßenbahn. Die alles versuchen und es doch nicht schaffen. Ich vermute, das ist bei Denjenigen, die andere technische Gerätschaften - auch in Betrieben - bedienen und deren Anhalteversuche vergeblich sind, ähnlich.

    Der Fahrerin und allen, die in analogen Lagen waren, wünsche ich, dass sie das dauerhaft überstehen und relativ gut damit zurechtkommen.

  18. 1.

    Altersdiskriminierung bei sonst so politisch korrekt genderden RBB. Welchen Informationswert haben die Altersangaben?

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