Bares für Rares: Horst Lichter spricht über seinen Abschied | GALA.de
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"Bares für Rares" Horst Lichter spricht über seinen Abschied

Horst Lichter
© Eventpress / imago images
Seit 2013 führt der einstige TV-Koch Horst Lichter durch "Bares für Rares". Das sagt er nun über einen Abschied von der beliebten Trödelshow.

Horst Lichter feiert am 15. Januar seinen 60. Geburtstag. Bekannt wurde er als Fernsehkoch, doch das macht er schon lange nicht mehr. Seit 2013 moderiert er die beliebte ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Im Interview mit der "Bild am Sonntag" hat er nun immerhin schon mal einen Hinweis darauf gegeben, wie lange er das noch machen möchte.

"Bares für Rares": Wann hört Horst Lichter auf?

"Wenn ich keine Lust mehr habe, höre ich auf. Aber eines weiß ich jetzt schon. Ich werde nicht mehr mit 70 Jahren im Fernsehen rumhüpfen", so Lichter gegenüber "Bild am Sonntag". Im Gespräch hat er auch seine Zukunftspläne verraten. "Ich habe meinen Traum von einem Bauernhof, bei dem ich die Dachrinnen sauber machen möchte", sagt Horst Lichter. Warum er das selbst machen möchte? Weil er es offenbar so gewöhnt ist und es mag. "Meine Frau Nada und ich hatten auch noch nie eine Putzfrau oder irgendjemanden, der für uns gearbeitet hat. Und das bleibt auch so. Nicht, weil wir es niemand anderem gönnen, bei uns Geld zu verdienen, sondern weil ich da merke, dass ich lebe", erklärt er weiter.

Wie sehr er seine Nada liebt, macht Lichters folgende Aussage deutlich: "Eigentlich hätte ich sie direkt kennenlernen müssen. Dann wäre es eine Ehe geworden, und nicht drei. Wäre aber schade gewesen, weil ich dann meine wunderbaren Kinder nicht hätte".

"Wenn ich heute sterbe, wäre das in Ordnung"

Nach diesen recht harten und ehrlichen, aber auch liebevollen Worten wird das beliebte TV-Gesicht aber noch einmal ernst. Auf die Frage, was für ihn Glück bedeuten würde, antwortet er: "Darauf gebe ich eine Antwort, die auf den ersten Blick heftig klingt. Wenn ich heute sterben müsste, wäre das in Ordnung. Das heißt nicht, dass ich lebensmüde bin. Ich würde schon noch gerne viel machen. Aber ich habe schon so viel erleben dürfen und so viel mehr bekommen, als ich mir je erträumt hätte. Ich habe so viel gelacht, gelitten, geweint, geliebt. Ich habe tolle Kinder bekommen, die mir Enkelkinder geschenkt haben. Ich wäre eher dankbar dafür, was ich hatte, als dass ich böse dafür wäre, was ich verpassen würde."

Der neue Film des TV-Stars zeigt auch noch einmal, wie bodenständig und bei sich er ist. "Keine Zeit für Arschlöcher" (9. Januar, 20:15 Uhr, im ZDF) ist nach Lichters Autobiografie entstanden. Doch nicht er selbst, sondern Schauspieler Oliver Stokowski, 59, spielt ihn. Warum Horst Lichter nicht in die Rolle geschlüpft ist? "Da wäre der ganze Film nicht mehr glaubhaft. Schauspiel ist ein gelernter Beruf. Ich kann Blödsinn machen, aber nicht schauspielern", so Lichter.

Verwendete Quelle: bild.de

SpotOnNews

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