Es ist ein herber Rückschlag für Herzogin Meghan, 42, und Prinz Harry, 39, die sich nach ihrem Ausstieg aus ihrem royalen Job versuchen, ein eigenes Imperium in ihrer Wahlheimat Montecito, Kalifornien, aufzubauen. Ihre "Archewell Foundation" wurde jetzt als "delinquent", als säumig, eingestuft. Ein erstes Statement der Sussexes ignoriert die jüngsten Enthüllungen jedoch gänzlich.
Herzogin Meghan und Prinz Harry haben Probleme mit der Staatsanwaltschaft
Die Wohltätigkeitsorganisation, bei der Harry und Meghan laut offizieller Dokumente lediglich "eine Stunde pro Woche" arbeiten, muss sich mit einem Brief von der kalifornischen Staatsanwaltschaft auseinandersetzen, in dem sie gewarnt werden, dass "Archewell" derzeit kein gutes Standing habe, berichtet unter anderem "Express".
Demnach wurden von "Archewell" offensichtlich die vorgeschriebenen Gebühren nicht bezahlt. Als Konsequenz wurde der Organisation vorübergehend untersagt, Spendengelder zu sammeln und zu verteilen. "Eine Organisation, die als säumig geführt wird, hat keinen guten Ruf und darf sich nicht an Handlungen beteiligen, für die eine Registrierung erforderlich ist, einschließlich des Sammelns oder Verteilens von Wohltätigkeitsgeldern", beschreibt es die offizielle Seite des Justizministeriums. Und weiter: "Die Organisation kann auch mit Sanktionen belegt werden, und ihre Registrierung kann vom Register ausgesetzt oder widerrufen werden." Das vom Justizministerium angebotene Youtube-Video dazu, wie man auf einen Brief zum Delinquency-Status reagiert, sollten Harry, Meghan und ihr Team nun also besser genau studieren.
Sie melden sich erstmals zu Wort
Das Paar schweigt bislang zu den Ereignissen, meldet sich aber nichtdestotrotz mit einem offiziellen Statement zu Wort. Auf der offiziellen Website "sussex.com" veröffentlichen der Brite und die ehemalige Schauspielerin eine Erklärung, die sich auf ihre dreitätige Nigeria-Reise bezieht. Der Skandal um ihre Stiftung wird mit keiner Silbe erwähnt. "Der Herzog und die Herzogin möchten sich bei allen Organisatoren, Repräsentanten des Militärs und der gesamten nigerianischen Gemeinschaft für ihre großartige Gastfreundschaft und die erste von vielen denkwürdigen Reisen bedanken", heißt es unter anderem in dem Statement.
Für Harry und Meghan bedeutet das nach ihrer Rückkehr aus Nigeria ein böses Erwachen. Sie müssen nun Unterlagen vorlegen, die belegen, warum die Zahlungen verspätet sind, und zudem Säumnisgebühren zahlen. Die Stiftung hat laut Medienberichten eine Fristverlängerung beantragt, wird im offiziellen kalifornischen Register jedoch zunächst weiterhin als säumig geführt.
Verwendete Quellen: sussex.com, express.co.uk, https://oag.ca.gov