Dead Man Running

Redaktionskritik

Krumme Geschäfte sind nicht mehr sein Ding. Exgauner Nick (Tamer Hassan) leitet jetzt ein Reisebüro in London. Dumm nur, dass die Nachfrage nach Skiurlaub in Dubai eher gering ist. So kann Nick seine Schulden bei Kredithai Thigo (50 Cent) wohl kaum zurückzahlen. Der möchte ein Exempel statuieren und setzt Nick ein Ultimatum: Wenn er die 100 000 Pfund nicht innerhalb von 24 Stunden auftreibt, stirbt seine über alles geliebte Mutter (Brenda Blethyn). Mit Unterstützung von Kumpel Bing (Danny Dyer) setzt Nick alle Hebel in Bewegung, um an das Geld zu kommen. Wie weit wird er gehen? Unterhaltsam ist es schon, das Duo bei seiner Odyssee zu begleiten, aber Regisseur Alex De Rakoff (auch Co-Autor) folgt lediglich bekannten Genremustern und Klischees. Gegenüber offensichtlichen Vorbildern wie „Bube, Dame, König, grAs“ oder „Crank“ fehlt es an Dialogwitz und visuellen Ideen. Darüber kann auch der mit kultigen Songs aufgepeppte Soundtrack nicht hinwegtäuschen.