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The Grey – Unter Wölfen

Liam Neeson muss sich in der Eiswüste mit bissigen Gegnern messen.
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Originaltitel
The Grey
Regie
Dauer
117 Min.
Kinostart
12.04.2012
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Ottway
Hendrick
Diaz
Talget
Burke
Joe Anderson
Flannery
Hernandez
James Badge Dale
Lewenden

Redaktionskritik

Ex-„Star Wars“-Jedi Liam Neeson kämpft gegen ein Wolfsrudel – und keine Macht der Welt ist mit ihm
Allein unter Wölfen: Im packenden Überlebensdrama „The Grey“ von „Smokin’ Aces“-Regisseur Joe Carnahan stürzt eine Gruppe von Ölarbeitern mit dem Flugzeug in der Wildnis von Alaska ab. Nur eine Handvoll Männer überlebt die Katastrophe, doch schon lauert in der Dunkelheit eine neue Gefahr, deren Augen geisterhaft starr funkeln: Ein Wolfsrudel verteidigt sein Territorium gegen die unerwünschten Eindringlinge... Liam Neeson spielt den vom Leben zermürbten Scharfschützen John Ottway, der dafür bezahlt wird, Bären oder andere Wildtiere vom Gelände der Ölraffinerie fernzuhalten. Berufsbedingt kennt er sich mit dem Verhalten von Wölfen sehr gut aus. So wird er zum Anführer der Überlebenden, die sich auf einen langen Marsch begeben, um in der menschenfeindlichen Umgebung nach Anzeichen von Zivilisation zu suchen. Ein aussichtsloses Unternehmen, denn die Wölfe scheinen allgegenwärtig. Die Konstellation gleicht fast der eines Indianerwesterns, wobei die Wölfe den Part der taktisch operierenden „Natives“ und die Ölarbeiter die Funktion einer versprengten Kavallerieeinheit einnehmen. Doch auch der Vergleich zu einem anderen Terrorfilmklassiker drängt sich auf: John Boormans „Deliverance – Beim Sterben ist jeder der Erste“ aus dem Jahr 1972. Auch dieser Thriller entwickelte seine Dynamik aus der Konfrontation Mensch gegen Natur, Ratio gegen Instinkt. An die Stelle der Stromschnellen in den Backwoods setzt Carnahan die Eiswüste Alaskas – und schürt kompromisslos eine nervenzerfetzende Spannung, die nie abreißt. Die Wölfe sind fast ausnahmslos computergeneriert, sehen aber besser aus als bestimmte haarige Biester aus einem anderen bis(s)igen Epos. Und da sie oft wie aus dem Nichts zuschlagen, bleibt ihre Leinwandpräsenz effektvoll reduziert. Die schlimmsten Schrecken spielen sich wie immer in der eigenen Fantasie ab. Zuletzt ein Tipp: nicht gleich losstürzen, wenn der Abspann beginnt. Danach kommt noch etwas. Aber es wird Ihnen nicht gefallen.

Fazit

Gnadenlos voranschreitendes Überlebensdrama, das den Zuschauer förmlich in Geiselhaft nimmt

Film-Bewertung

Fahrenheit 451 (US 2018)

Redaktion
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Kalt
Paßt ja wenn ein Film in dem es um Wölfe geht sehr "grau" ausfällt, aber es ist irgendwie ne ziemliche Tortur. Auch das ist dem Film durchaus angemessen, das er in einem recht tristen Feeling und Look bleibt und versucht das Leiden so körperlich spürbar zu machen - aber mal ehrlich, acuh wenn man sich bei einem Film einer emotionalen Geschichte gerne aussetzt ist es in dieser Variante wirklich fast nicht erträglich. Ich bin wohl auch mit den falschen Erwartungen heran gegangen: klar war dass dies kein fröhlicher Partyfilm wird, aber bei der Storyvorgabe war knallharte Action und ein fetter Survival-Thriller doch denkbar. Dazu ist aber bereits der philosphische Anfang zu viel: wie soll man mit nem Haufen Charaktere warm werden die von Liam Neeson direkt als Arschlöcher bezeichnet werden? Oder mit der Hauptfigur die im Film unter schlimmen (wenn auch begründeten) Depressionen leidet? Daher ist es einem relativ egal wen es wann erwischt.
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"Einmal noch in die Schlacht. Ein letztes gutes Gefecht. Lebe und stirb heute Nacht"
The Grey – Unter Wölfen (2011) ist die Literaturverfilmung des Romans Ghost Walker von Ian MacKenzie Jeffers. Dieser Abenteuerfilm erzählt in einer beeindruckender Bildsprache, die Geschichte von 7 Männern, welche sich nach dem Absturz ihres Flugzeuges auf eine von Entbehrungen gezeichnete Odyssee durch die wunderschöne und zugleich erbarmunslose Wildnis alaskas begeben! Die äußerst bedrückende Handlung wird von einer musikalischen Untermalung begleitet, welche die ohnehin schon beklemmende Atmosphäre noch deutlicher unterstreicht. Die allgegenwärtige Todesangst vor den Grausamkeiten der Natur, sowie die Befürchtung des Alleinseins ist in jeder Minute zu spüren. Der Kampf gegen die eigene Verzweiflung scheint in vielen Szenen härter, als der Kampf gegen die Urgewalt Mutter Naturs. Liam Neeson brilliert in seiner Rolle und entführt den Zuschauer in eine trostlose Welt bestehend aus Eis und Schnee! Fazit: Grandios inszenierter Abenteuerfilm. Wirklich große Filmkunst.
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Hommage an John Boorman
Das beinharte Survivaldrama schenkt dem Zuschauer nichts. So wie sich seinerzeit unter John Boormans Regie Burt Reynolds und Co an der Natur die Zähne ausgebissen haben, so steht dieses hoffnungslose Aufbegehren der Spezies Mensch gegen die vernichtende Kraft der Natur dem Vorbild um nichts nach. Ganz im Gegenteil. Es ist um einige Faktoren noch intensiver, noch auswegloser und noch fataler.
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