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Starporträt Fritzi Haberlandt

Dank ihres besonderen Talents eroberte Fritzi Haberlandt die deutsche Theaterlandschaft im Sturm. Und feiert seit Jahren auch vor der Kamera große Erfolge.

Steckbrief

  • Vorname Fritzi
  • Name Haberlandt
  • geboren 05.06.1975, Berlin / Deutschland
  • Sternzeichen Zwillinge
  • Jahre 48
  • Grösse 171 cm
  • Beruf Schauspielerin
  • Partner Hendrik Handloegten (aktuell)

Biografie von Fritzi Haberlandt

Jemandem, der es wie Fritzi Haberlandt auf die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin schafft, dem liegt die deutsche Theaterszene zu Füßen. Nachdem sie dort von 1995 bis 1999 ihr Handwerk erlernte, stürmte Fritzi Haberlandt als vielversprechende Nachwuchsschauspielerin die Bühnen der Republik.

Beachtliche Theatererfolge

Fritzi Haberlandt arbeitete am Hamburger Thalia Theater, am Maxim Gorki Theater sowie beim Berliner Ensemble und am Wiener Burgtheater – um nur einige ihrer Stationen zu nennen. Sie spielte die Titelrolle in "Lulu" von Frank Wedekind unter der Regie von Michael Thalheimer, verkörperte unter der Regie von Tilman Gersch die Franziska in Lessings "Minna von Barnhelm", stand gemeinsam mit Corinna Harfouch für "Herbstsonate" nach dem Film von Ingmar Bergman auf der Bühne und arbeitete mehrfach mit dem Theaterregisseur Robert Wilson zusammen. 2015 tourte die Ausnahmeschauspielerin zusammen mit Jens Thomas mit einer szenischen und musikalischen Lesung aus Irmgard Keuns "Das kunstseidene Mädchen" durch Deutschland.

Zwei Herzen in ihrer Brust

Es ist unverkennbar: Das Herz von Fritzi Haberlandt gehört dem Theater. Und trotzdem, zur Freude vieler Kino- und TV-Zuschauer, sieht man die talentierte Schauspielerin regelmäßig vor der Kamera, denn auch diese Art von Schauspiel hat für Haberlandt ihren Reiz. Ihre Rollen wählt Fritzi Haberlandt mit Bedacht, Drehbücher werden studiert und Zusagen gibt es nur bei Projekten, von denen sie überzeugt ist. Erste Filmerfahrungen sammelte sie in Egon Günthers "Die Braut" und konnte ein Jahr später für ihre Hauptrolle in "Kalt ist der Abendhauch" den Bayerischen Filmpreis abräumen. Doch auch die allsonntägliche Abendunterhaltung, insbesondere die ARD-Krimireihen "Tatort" und "Polizeiruf 110", haben es ihr angetan, mehrmals schon hatte Haberlandt Rollen in den beliebten Krimis.

Daran hat sich nichts geändert: Heute ist Fritzi Haberlandt immer noch auf der Theaterbühne als auch auf der Leinwand präsent. 2020 heimste sie in dem unterhaltsamen Werk "Angabe der Person" von Elfriede Jelinek Szenenapplaus ein, in der Inszenierung von "Das mangelnde Licht" von Jette Steckel brillierte sie in einer Doppelrolle. In "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen" flimmerte sie 2017 als Frau Bebber über die Kinoleinwand, in der ARD-Miniserie "Zerv – Zeit der Abrechnung" spielte sie 2022 die Rolle der Uta Lampert und im Historienfilm "Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben" überzeugte Fritzi Haberlandtals die Politikerin Hanna Solf.

Die Idylle des Landlebens

Schon häufig hat sie mit dem Regisseur Hendrik Handloegten zusammengearbeitet, unter anderem für seine Filme "liegen lernen", "Fenster zum Sommer" und "Ein spätes Mädchen". Doch diese Häufung ist kein Zufall, der Regisseur und die Schauspielerin sind ein Paar. Nachdem die beiden gemeinsam mit Handloegtens Kindern jahrelang in Berlin-Kreuzberg lebten, zogen sie mit Sack und Pack in ein 100-Seelen-Dorf in die Schorfheide. "Da gibt es nicht mal ein Handysignal“, verriet das Neu-Landei in einem Interview. Das Stadtleben vermisst Fritzi Haberlandt dennoch nicht, sie genießt am Dorfleben "die Nähe zur Natur, und die Stille, die da abends, nachts, auch tagsüber oft ist". Und Kraft tanken für neue Projekte lässt es sich in der Abgeschiedenheit sicherlich ganz hervorragend.

Filme und Fernsehreihen mit Fritzi Haberlandt (Auswahl)

  • 1999: "Die Braut"

  • 2003: "liegen lernen" 

  • 2004: "Erbsen auf halb 6" 

  • 2007: "Nichts als Gespenster" 

  • 2008: "Freischwimmer" 

  • 2011: "Fenster zum Sommer" 

  • 2011: "Nacht ohne Morgen" 

  • 2012: "Transpapa" 

  • 2013: "Tatort: Summ, Summ, Summ" 

  • 2014: "Quatsch und die Nasenbärbande"

  • 2015: "Fiddlesticks" 

  • 2016: "Nebel im August" 

  • 2017: "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" 

  • 2017–2022: "Babylon Berlin" (Fernsehserie)

  • 2018: "Deutschland 86" (Fernsehserie)

  • 2020: "Deutschland 89" (Fernsehserie)

  • 2022: "Zerv – Zeit der Abrechnung" (Fernseherie)

  • 2022: "Das Boot" (Fernsehserie)

  • 2022: "Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben" 

Theaterstücke mit Fritzi Haberlandt (Auswahl)

  • Titelrolle in "Lulu" von Frank Wedekind – Regie: Michael Thalheimer

  • Lucille in "Dantons Tod" von Georg Büchner – Regie: Robert Wilson

  • Franziska in "Minna von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing – Regie: Tilman Gersch

  • Natascha in "Nachtasyl" von Maxim Gorki – Regie: Andreas Kriegenburg

  • Julie in "Liliom" von Ferenc Molnár – Regie: Michael Thalheimer

  • Luise Miller in "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller – Regie: Michael Thalheimer

  • Mitzi in "Liebelei" von Arthur Schnitzler – Regie: Michael Thalheimer

  • Charlotte in "Die Leiden des jungen Werthers" von Johann Wolfgang von Goethe – Regie: Jan Bosse

  • Irine Jordania / Anna Tatischwili in "Das mangelnde Licht" – Regie: Jette Steckel

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