1. Home
  2. Film
  3. Die Schönste aus Bitterfeld

Die Schönste aus Bitterfeld

Ganz oder gar nicht: Mit einer Misswahl werben die Mädels aus einem Chemiekombinat für die schönen Seiten des Industriestandorts Bitterfeld. TV-Komödie (Wh. am 11.12.)
Bewertung
  • Stars
  • Bewertung
  • Redaktions
    Kritik
  • Bilder
  • News
  • Kino-
    Programm
Genre
Produktionsland

Redaktionskritik

Mit einer Misswahl werben die mutigen Mädels aus einem Chemiekombinat der DDR für die schönen Seiten ihres Industriestandortes. TV-Komödie
Die DDR kurz vor der Wende: Der internationale Frauentag stößt den Arbeiterinnen im Chemiekombinat Bitterfeld sauer auf. Mehr als Kaffee, Kuchen und Gesülze haben sie nicht zu erwarten. Die Frauen wollen sich selbst feiern. Dazu ist dieser Tag schließlich da! Liegt es da nicht nahe, eine Misswahl zu ver-anstalten? Gute Idee, aber bis Gisela (Astrid Meyerfeldt) und die anderen Hobbymodels (u. a. Doreen Jacobi) über den Catwalk laufen, müssen sie einige Hürden überwinden…Mit Witz und derben Sprüchen überzeugen die Heldinnen der Arbeit von der Produktivkraft des Humors. Der erste DDR-Schönheits-wettbewerb fand übrigens 1986 statt. Der Lohn für die "Miss Frühling" damals: drei Tage Warnemünde und ein Käsekuchen!

Fazit

Planziel erfüllt: ein richtiger Miss-Erfolg!

Film-Bewertung

Onkel Wanja (SU 1971)

Redaktion
Community (1)
Verteilung ansehen
Gesamt: 1
1
0
0
0
0

Wie bewerten Sie diesen Film?

Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.

Bilder

News

Noch keine Inhalte verfügbar.

Suche nach: Die Schönste aus Bitterfeld

bei im Kinoprogramm über Seitensuche im Filmarchiv

Community-Kritiken zu Die Schönste aus Bitterfeld

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Film?

CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.
Misswahlen
Hier wird der Endphase der DDR ein menschliches Denkmal gesetzt. Es entstand zwar erst gut dreizehn Jahre nach dem Mauerfall, aber abgesehen vom Ambiente des totalitären Überwachungsstaates stehen allgemein gültige menschliche Probleme im Vordergrund. Besonders die Hauptdarstellerin (Astrid Meyerfeldt) verkörpert die frech-forsche Ostfrau Gisela, die nicht auf den Mund gefallen ist und die als Mutter der Kompanie den ganzen Laden schmeißt: „Manchmal muss man höher pupen, als der Arsch hängt.“ So trug die Misswahl damals wohl zur Befreiung der Frau bei. Im offiziellen SED Jargon stellte sie eine ’Erniedrigung der Frau durch den Kapitalismus’ dar. Egal wer Recht hat. Der derbe Ostalgie-Charme kommt immer noch ganz gut rüber und reiht sich ein in die echte working-class comedy der Engländer.
Mehr lesen
Weniger lesen