Am 21. Oktober ging Manfred Krug im Alter von 79 Jahren in Berlin von dieser Welt. Über die genaue Todesursache war bisher nichts bekannt, doch "Bild" will aus seinem engeren Umfeld erfahren haben, dass der beliebte Schauspieler an den Folgen einer akuten Lungenentzündung gestorben ist.
Manfred Krug wunderte sich nicht
Schon früher hatte Manfred Krug erhebliche gesundheitliche Probleme. Ein Schlaganfall, eine Herz-Operation sowie Magenprobleme machten dem "Liebling Kreuzberg"-Darsteller zu schaffen. In der ZDF-Sendung von Markus Lanz vor nicht allzu langer Zeit räumte er ein, wohl nicht ganz unschuldig an seinem Zustand zu sein: "Wir essen nicht gesund, machen nicht ausreichend Sport. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann mal einen Schlaganfall kriegen." Und trotzdem hofft wohl jeder, es gehe irgendwie gut aus, auch Manfred Krug tat das.
Der Schauspieler hatte Angst
Er lebte sein Leben und achtete nicht so sehr auf die Folgen. Dass ihm das vielleicht irgendwann mal zum Verhängnis werden würde, ahnte der viel gefeierte "Tator"-Darsteller und Schriftsteller wohl bereits. Er habe "Angst vor dem Siechtum", auch wenn das Sterben nun mal zum Leben dazu gehöre, gab er zu: "Wenn man uns schon verbietet, eine eigene Entscheidung zu treffen, sollte man alles dafür tun, dass sich der Mensch am Ende seiner Tage nicht quälen muss." Hoffentlich hat sich Manfred Krug am Ende nicht gequält.