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Die rote Schlinge
Weitere Versionen auf DVD, Dolby, PAL | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
DVD, Dolby, PAL
18. Mai 2017 "Bitte wiederholen" | Standard Version | — |
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Genre | Thriller & Krimi, Spielfilm |
Format | Dolby, PAL |
Beitragsverfasser | Edward Stevenson, William Bendix, Don Alvarado, Jack J. Gross, Robert Mitchum, Albert S. D'Agostino, Samuel E. Beetley, Gordon Bau, Ramon Novarro, Pascual García Peña, Phil Brigandi, Don Siegel, Jane Greer, John Qualen, Harry J. Wild, Gerald Drayson Adams, Richard Wormser, Ralph Berger, Harley Miller, Sid Rogell, Leigh Harline, Patric Knowles, Daniel Mainwaring, Clem Portman Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Laufzeit | 1 Stunde und 11 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Lieutenant Duke Halliday reist als Buchhalter der US-Armee per Schiff nach Mexiko, um die Spur des Verbrechers Jim Fiske aufzunehmen, der ihm 300.000 Dollar gestohlen hat. Doch Duke ist nicht dessen einziger Verfolger. Auch die hübsche und äußerst schlagfertige Joan Graham ist hinter Fiske her. Als kurz darauf sogar Duke selbst der Komplizenschaft mit seinem Zielobjekt verdächtigt wird, droht die Suche nach dem Geld immer komplizierter zu werden...
Mit "Die rote Schlinge" legt Regielegende Don Siegel ("Dirty Harry") einen stimmungsvollen Noir-Krimi vor, in dem die Topstars Robert Mitchum und Jane Greer als Ermittlerduo wider Willen nach "Goldenes Gift" (1947) erneut beweisen dürfen, dass sie zu den großartigsten Leinwand-Paaren der Kinogeschichte gehören. Mithilfe aufwändiger Außenaufnahmen, rasanter Verfolgungsjagden und einem bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend besetzten Cast, entwickelt sich ein charmantes Katz-und-Maus-Spiel voller Wortwitz, das in keiner gut sortierten Film-Noir-Sammlung fehlen sollte.
Mit "Die rote Schlinge" legt Regielegende Don Siegel ("Dirty Harry") einen stimmungsvollen Noir-Krimi vor, in dem die Topstars Robert Mitchum und Jane Greer als Ermittlerduo wider Willen beweisen dürfen, dass sie zu den großartigsten Leinwand-Paaren der Kinogeschichte gehören.
Einflussreiches Frühwerk des Thrillerspezialisten Don Siegel ("Dirty Harry", "Flucht von Alcatraz"), erstmals auf DVD Starker Cast mit den Topstars Oscar®-Nominee Robert Mitchum, Jane Greer und Oscar®-Nominee William Bendix
"Furioses Thriller-Juwel" Cinema
Bonusmaterial:
Trailer; Bildergalerie mit seltenem Werbematerial; Fotos vom Set; 12-setiges Booklet;
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 4:3 - 1.33:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Produktabmessungen : 13,6 x 1,7 x 19,3 cm; 73 Gramm
- Regisseur : Don Siegel
- Medienformat : Dolby, PAL
- Laufzeit : 1 Stunde und 11 Minuten
- Erscheinungstermin : 18. Mai 2017
- Darsteller : Robert Mitchum, Jane Greer, William Bendix, Patric Knowles, Ramon Novarro
- Untertitel: : Englisch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0)
- Studio : PLAION PICTURES
- ASIN : B06WD55YWM
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 96,669 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 16,017 in Krimi (DVD & Blu-ray)
- Nr. 17,842 in Thriller (DVD & Blu-ray)
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Und zwar leider. Denn eine gelungene, möglichst konturenscharfe Farbversion hätte dem Film sehr gut gestanden. "Die rote Schlinge" kann schließlich nichts dafür, dass sie offensichtlich im Nachhinein als "Film Noir" bezeichnet wird und wohl auch als Kaufanreiz dazu den dicken Stempel aufgedrückt bekam. Für mich ist es -- wider Erwarten -- ein recht flotter, aber flacher Abenteuerfilm mit den dazu üblichen kriminalistischen, leicht komödiantischen Einschlägen. Es passiert wirklich viel: Gleich zu Beginn gibt es ein geheimnisvolles Verhör an Deck eines Passagierschiffes mit anschließender Klopperei, eine turbulente Auto- Verfolgungsjagd durch Serpentinen, etliche weitere Kloppereien und sogar eine Schießerei in der brütenden Wüste von Mexiko. Gewissermaßen ist "Die rote Schlinge" sogar ein Vorläufer von Action- Filmen, die sich eben dadurch auszeichnen, dass unterhaltsame, effektvolle Szenen über der eigentlichen inhaltlichen Handlung stehen.
So passt die Kernhandlung auch mühelos auf den berühmten Bierdeckel: Robert Mitchum und Jane Greer (bzw die von ihnen verkörperten Personen) geraten mehr oder weniger durch Zufall aneinander und verfolgen einen betrügerischen Gauner (Patrick Knowles). Sie wiederum werden von einem Polizei- Inspektor gejagt (William Bendix). Dazu gibt es etliche mexikanische Nebencharaktere, besonders einen Polizeichef (Ramon Novarro).
ROBERT MITCHUM (1917- 1997) und JANE GREER (1924- 2001) hatten bereits 1947 gemeinsam "Goldenes Gift" gedreht, welches als absolutes Aushängeschild des "Film Noir" bezeichnet werden kann. Mit "Goldenes Gift" und kurz zuvor auch "Verfolgt" und "Im Kreuzfeuer" (alle von 1947) avancierte Robert Mitchum zu einem neuen Superstar. Wie in einem seiner spannenden Filme muss er auch im Privatleben unvorsichtig geworden sein. Er konsumierte Marihuana, ließ sich auch noch dabei erwischen und landete für etliche Wochen im Gefängnis.
Daraufhin passierten einige für die Filmwelt typischen Purzelbäume: Die für die weibliche Hauptrolle vorgesehene Elizabeth Scott sagte ab. Auch weitere Darstellerinnen distanzierten sich aus Angst vor Image- Verlust von Robert Mitchum. Doch Jane Greer, ja, ausgerechnet die Femme Fatale aus "Goldenes Gift", meldete sich freiwillig. Dazu die Anekdote: Ein Jahr zuvor, also 1948, hatte der exzentrische Multi- Milliadär Howard Hudges das RKO- Filmstudio gekauft. Er hatte zu jener Zeit von Jane Greer den Laufpass bekommen. Diversen Überlieferungen zufolge, soll er die Vergabe der Hauptrolle an Jane Greer sogar gefördert haben, weil er insgeheim von einem Flopp des Filmes ausging und damit auf spielerische Weise das Karriere- Aus seiner Ex- Geliebten schmieden wollte. Wie gesagt, seltsame Purzelbäume gibt es im Leben wie auch in der Kinowelt.
Doch ohnehin sollte es anders kommen. Trotz seiner Kürze war "Die rote Schlinge" recht erfolgreich. Jung- Regisseur Don Siegel ließ zunächst alle Szenen, in denen Robert Mitchum nicht vorkommen sollte, ohne ihn drehen. Als er dann aus der Haft entlassen wurde, folgte Phase 2 der Dreharbeiten in allen Szenen mit ihm. Den Zusammenschnitt von Phase 1 und Phase 2 sieht man sehr schön in der Auto- Verfolgungsjagd durch die Serpentinen. Es handelt sich um dieselbe Landschaft, doch die Vegetation bei den Szenen mit dem verfolgenden Inspektor (noch Phase 1) und den verfolgten Robert Mitchum und Jane Greer (Phase 2) ist unterschiedlich hoch und stark gewachsen. Da die Verfolgungsjagd ohnehin recht turbulent ist und der reinen Unterhaltung dient, macht es sich jedoch, so wie ich meine, nicht allzu störend bemerkbar.
Als "Film Noir" würde ich "Die rote Schlinge" trotz typischer Mitwirkenden und der markanten Hell- und Dunkelkontrasten nicht bezeichnen. Der Film ist weniger auf innere Spannung ausgelegt, sondern vielmehr auf flotte Unterhaltung. Typische Kennzeichen des "Film Noir" fehlen völlig: Es gibt keine erzähltechnischen Rückblenden, keine sogenannten Voice- over. Es gibt keine Femme Fatale, keine verführerische Verruchtheit, die einen wankelmütigen männlichen Helden in Gewissenskonflikte stürzt. Auch die Ausgestaltung der Charaktere bleibt insgesamt sehr oberflächlich, wie auch die dazugehörige Filmmusik.
Dabei ist der Film auch in den Nebenrollen gut besetzt. William Bendix, der recht schlacksige Polizeiinspektor, hatte führende Nebenrollen in "Die blaue Dahlie" und "Feind im Dunkel" (beide 1948). Patrick Knowles, der Gauner, spielte zuvor in "Kitty, eine Lady mit Vergangenheit" (1945) und "Ivy" (1947). Ramon Novarro, der mexikanische Polizeichef, verkörperte schon 1925 die Hauptrolle in "Ben Hur". Er gilt als einer der erfolgreichsten Stummfilmstars schlechthin.
Letztlich ist "Die rote Schlinge" (obwohl eine "rote Schlinge" gar nicht vorkommt, der Originaltitel lautet "The big steal") für mich ein kurzer wie auch kurzweiliger Unterhaltungsfilm mit nur mittelgroßem Erinnerungswert. Dafür drei Sterne in besonders kräftigem Schwarz- Weiß.
Während beide die Verfolgung von Fiske ins Landesinnere von Mexiko aufnehmen, hat sich der echte Captain Vincent Blake (William Bendix) von den Schlägen seines Konkurrenten Halliday erholt. Beide lieferten sich in der ersten Szene des Films an Bord des Schiffes einen Schlagabtausch. Durch die harte Faust von Halliday zu Boden. Dieser glaubt, dass Halliday der Räuber der 300.000 Dollar Lohngelder ist und setzt nun ebenfalls die Verfolgung des Verdächtigen fort. Und dann gibt es noch den interessanten mexikanischen Polizeichef General Ortega (Ramon Novarro), der die Wege aller Verfolgten und Verfolger kreuzt und der seinem Untergebenen die Geschichte von der Katze erzählt, die die Maus laufenlässt, denn sie würde ja zu vielen kleinen Mäusen führen...
Extrem temporeich gestaltet sich die Geschichte und führt auch den Zuschauer auf die Landstraßen von Mexiko, wo sich die Protagonisten immer wieder begegnen sollen. Das Ende der Geschichte spielt aber abseits der Straßen in einem verdunkelten Raum - erst dort lassen die Figuren ihre Masken fallen und hier kommt es auch zum Showdown.
Für Don Siegel, der im Laufe seiner langen Regiekarriere viele Klassiker wie "Die Dämonischen", "Terror in Block 11", "Dirty Harry", "Coogans großer Bluff" oder "Tod eines Killers" drehte, war der leichtfüßige Film Noir "Die rote Schlinge" einer seiner ersten Erfolge. Dies gelang ihm durch die furiose Inszenierung, durch ein gut aufgelegtes Filmpaar, bei dem die Chemie stimmt und wo man bald weiß, dass sie etwas füreinander empfinden und natürlich durch die ausgelassene Roadmovie-Atmosphäre im Speedy Gonzales Tempo.