Allein in der Wildnis
Lily-Braun-Oberschule
 
 
Gymnasium in Berlin-Spandau seit 1862
 
 
Buchvorstellungen (Klasse 8d)

Klassiker und Lieblingsb�cher




Gary Paulsen

Allein in der Wildnis


Verlag: Carlsen    Jahr: 1987    Seiten: 155    Preis: 5,95€    
 
Buchumschlag
 DER AUTOR
Gary Paulsen wurde am 17. Mai 1939 in Minneapolis geboren.
Da er unter seinen alkoholkranken Eltern sehr litt, wurde er bei seiner Tante gro� gezogen. Mit 14 Jahren lief er von Zuhause weg und fuhr mit einem Karnevalszug weiter.
Dadurch gewann er seinen Geschmack f�r Abenteuer, welches er dann sp�ter in seine B�cher einbrachte.
Ein jugendlicher Sommer auf einem Bauernhof, Jobs als Ingenieur, Aufbauarbeiter, Ranchhand, LKW-Treiber und Seemann und zwei Uml�ufe des 1.180 Meilen langen alaskischen Hundeschlittenrennens, haben reichliches Material zur Verf�gung gestellt, welches er f�r seine leistungsf�higen Geschichten verwendet. Paulsen wei� also wor�ber er in B�chern, wie Allein in der Wildnis, schreibt, da er selbst schon mehrere Wochen allein die Wildnis behauste.
Einige Jahre sp�ter begann er zahlreiche B�cher und Artikel f�r Erwachsenezu schreiben, bevor er sein erstes Buch f�r j�ngere schrieb. Jetzt schreibt er B�cher, die er sich w�nschen w�rde zu lesen, wenn er ein kleiner Junge w�re.
Er teilt Gary Paulsen mit seiner Frau, Ruth Wright Paulsen, seine Zeit in einem Haus in New-Mexico und einem Boot im Pazifik. Momentan befindet er sich jedoch in Alaska, 100 Meilen n�rdlich des Anchorages im Busch, wo laut Paulsen momentan eine ungew�hnlich enorme Menge an Schnee liegt.


 
 DAS BUCH
Der 12-j�hrige Brian Robeson hat einen Flugzeugabsturz nur mit sehr viel Gl�ck �berlebt. Brian war auf dem Weg zu seinem Vater nach Alaska, als der Pilot des Zweipassagierflugzeuges pl�tzlich einen Herzinfakt bekam. Gl�cklicherweise konnte Brian das Flugzeug auf einem See mitten im Wald der Kanadischen W�lder notlanden.
Er konnte sich ans Ufer retten und ihm wurde bewusst, dass er der Wildnis ausgesetzt war und er bemerkte das er Hunger hatte. Das einzige was er besa� war ein Beil, das ihm seine Mutter zum Geburtstag geschenkt hatte.
Die erste Woche war schwer f�r Brian, er hatte noch keine feste Nahrung, sondern a� Wilde Beeren und Schildkr�teneier. Wasser trank er aus dem See, obwohl er nicht wusset ob es trinkbar war. Er wohnte in einer kleinen Nische aus Stein, vor der er eine aus �sten zusammengebunde Wand befestigte, die ihm Schutz vor Wind und Regen bieten sollte. Er baute sich mit seinem Beil Werkzeuge wie Speer, Pfeil und Bogen und fing Fische aus dem See, Wilde H�hner und Kaninchen aus dem Wald.
Brian wurde nach und nach vertrauter mit den Gesetzen der Natur und entdeckte schlie�lich eine M�glichkeit Feuer zu machen. Brian war fasziniert wie viel sch�ner es war so frei zu leben, als in der Gro�stadt. Dann aber wurde ihm bewusst, dass er irgendwann wieder zur�ckmusste. Die ersten Wochen hatte er vergeblich auf ein Rettungsflugzeug, das ihn suchen w�rde, gewartet. Er hatte sogar ein Feuer gemacht, damit man den Rauch aus der Luft sehen k�nnte. Nachdem er 50 Tage die Wildnis behaust hatte, erinnerte er sich an ein �berlebenspaket das im Heck des Flugzeuges liegen musste. Das Heck ragte noch immer aus dem Wasser herraus und war mit einem Flo� in knapp einer Stunde zu erreichen.
Brian gelang es das Paket zu holen, welches Gerichte aus der Packung f�r viele Monate, einen Gaskocher mit Pfannen und T�pfen, einen Kompass, ein Funkger�t, Z�ndh�lzer, eine Isomate sowie viele andere n�tzliche Dinge enthielt. Brian versuchte einen Notruf dem Funkge�t, das er aber f�r kaputt hielt da niemand antwortete. Die n�chsten Tage waren f�r Brian wie im Paradies, mit diesen vielen neuen Sch�tzen. Doch am Abend des 54. Tages den Brian in der Wildnis verbrachte, landete ein Wasserflugzeug auf dem See und rettete Brian. Der Pilot meinte er habe seinen Funkspruch geh�rt.
Brian war froh, nach knapp 2 Monaten die er in der Wildnis verbracht hatte, endlich wieder Zuhause in der Stadt bei seiner Mutter und seinen Freunden zu sein, die ihn schon f�r tot gehalten hatten.
Doch Brian war nicht mehr der alte, er hatte viel in der Wildnis gelernt und ertappte sich selber dabei, wie er noch viele Monate nach dem Absturz, vor den Regalen im Supermarkt stand und das viele, kostbare Essen bewunderte. Er war nachdenklicher geworden und warf nie wieder etwas weg.
Sp�ter stellte sich herraus das Brian den harten Winter in der Wildnis wohl nicht �berlebt h�tte, w�re er nicht gerettet worden.

H�rprobe

 
 MEIN URTEIL
Meine Meinung zum Buch ist sehr positiv.
Das Buch ist abenteuerlich geschrieben und an vielen Stellen kommt Spannung beim Leser auf. Gary Paulsen kann die Umgebung und den Lebensraum von Brian, der in der Wildnis �berleben muss, sehr pr�zise und genau beschreiben, da Paulsen selbst schon mehrere Wochen aus eigenem Willen die Wildnis behauste.
Das einzige was ich unlogisch fand war, dass Brian fast all sein K�nnen das er in der Wildnis beweisen musste entweder aus dem Fernsehen, aus B�chern, aus dem Kino, von Freunden oder aus der Schule hatte.
Ich w�rde das Buch allen Jungen und M�dchen ab 12 Jahren Empfehlen, da einige Stellen f�r j�ngere eventuell schwer zu verstehen sein k�nnten.
Es lohnt sich also meiner Meinung nach auf jedenfall sich das Buch f�r 5,95€ zu kaufen oder sich aus der Bibliothek auszuleihen.
Julian Gmachowski, 8d (8d) weiter



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