Der tapfere kleine Toaster

Redaktionskritik

»Die Idealbesetzung wäre: Der sympathische Christian Slater als tapferer Toaster, Vanessa Paradis als quietschige Kuscheldecke, Jerry Lee Lewis quatscht und quäkt als Radio, Bill Murray verrenkt sich neugierig den Lampenhals und Humphrey Bogart liefert als brummeliger Staubsauger den massiven Unterbau für dieses putzige Elektrogeräte-Abenteuer«, schrieb cinema über Der tapfere kle ine Toaster. Der Film ist leichtfüßige Zeichentrick-Unterhaltung, plakativ bunt, mit neckischen Gesangseinlagen von Schrottautos und anderen Metallhaufen. Es geht um fünf quietschlebendige Haushaltsgeräte, die in einem Ferienhaus auf ihren jungen Menschenf reund Robert warten: Das kleine, alte Kofferradio scheppert plötzlich in der morgendlichen Stille und schon beginnt die alltägliche Balgerei zwischen der verschlafenen Schreibtischlampe und dem Radio. Dadurch aufgeschreckt, gehen der clevere Toaster, die v erschmuste Heizdecke und der brummige Staubsauger an die Arbeit: Hausputz ist angesagt! Schließlich soll alles blitzblank sein, wenn Robert kommt. Die frostige Klimaanlage jedoch pöbelt: »Der kommt niemals mehr zurück.« Betrübt und trotzdem voller Hoffnung machen sich die fünf Freunde auf den Weg in die Stadt, um Rob zu suchen und überstehen eine Reihe haarsträubender Abenteuer: Ein kabelgieriger Elektrohändler will ihnen an den Kragen, sie überstehen kurzschlussfrei einen Gewittersturm und werden von tücki schen, modernen Elektrogeräten aus ihrem Heim vertrieben. Am Ende kann Rob die überglücklichen, wenn auch stark ramponierten Geräte endlich mit nach Hause nehmen. »Wie Jerry Rees sie in Der tapfere kleine Toaster auf die Leinwand zaubert, hat man Haushalts geräte noch nie gesehen. Mit handwerklicher Perfektion, die ihre Stärke in der pointierten Charakterisierung findet, hat er ein sympathisches und skurriles Universum geschaffen, das zur Identifikation geradezu einlädt« (Deutscher Pressetext zu Der tapfere kleine Toaster ).