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Starporträt Charlotte Rampling

Charlotte Rampling kannte in ihrer Karriere nicht nur Hochs. Trotzdem kämpfte sich die Schauspielerin immer wieder zurück. Und das zahlte sich aus.

Steckbrief

  • Vorname Tessa Charlotte
  • Name Rampling
  • geboren 05.02.1946, Sturmer / Vereinigtes Königreich
  • Sternzeichen Wassermann
  • Jahre 78
  • Grösse 170 cm
  • Partner Jean-Noël Tassez (1998-2015) Jean-Michel Jarre (geschieden) Bryan Southcombe (geschieden)
  • Kinder Barnaby (*1972) David (*1977)

Biografie von Charlotte Rampling

Charlotte Rampling gilt heute als große Dame des Kinos. Doch die Britin hat eine aufregende – und nicht immer strahlende – Karriere hinter sich.

Start als Model

Schon als Kind lebte sie dabei allerdings das Leben einer edlen Dame: Sie verbachte ihre Zeit in Frankreich und Spanien, ging in Versailles zur Schule und besuchte später ein Internat auf dem britischen Land. Damals waren es neben ihren guten Manieren vor allem ihr Aussehen, das ihr schnell einige Erfolge einbrachte. In London wurde die junge Charlotte damals von einem Modelagenten auf der Straße entdeckt und startete sogleich ins Showgeschäft. Ob als Werbegesicht für die britische Schokoladenmarke "Cadbury" oder in dem Musikvideo "A Hard Day's Night" von den Beatles, Rampling zog sofort große Auftritte an Land und spielte Ende der 60er Jahre in einigen Filmproduktionen mit.

Charlotte Rampling und "The Look"

Den großen Durchbruch und ihr Markenzeichen "The Look" verdankte Charlotte Rampling schließlich dem Film "Die Verdammten", der 1969 in die Kinos kam und die Schauspielerin in einer mysteriösen, tragischen Rolle zeigte. Und auch in den USA konnte sie sich dank Filmen wie "Stardust Memories" (1980) und "The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit " (1982) beweisen. So – mit glanzvollen Auftritten auf und neben der Leinwand – hätte es wohl ewig weitergehen können, doch auch die erfolgreichste Schauspielerin hat natürlich ihre schwierigen Momente. Bei Charlotte Rampling war diese Zeit in den 90ern, als sie mit Depressionen zu kämpfen hatte und sich eine Auszeit vom Filmgeschäft nahm. Was ihr damals immer noch zu schaffen machte: Der Suizid ihrer Schwester Sarah, die sich im Jahr 1966 mit 23 Jahren umgebracht hatte.

Charlotte Rampling kämpfte sich zurück ins Rampenlicht

Glücklicherweise konnte ihr hier das Schauspiel bei der Verarbeitung helfen: Anfang der 2000er, als Charlotte Rampling auf die Leinwand zurückkehrte, lehnte sie ihren Charakter "Sarah Morton" in dem Film "Swimming Pool" extra an ihre verstorbene Schwester an. Und auch nach ihrer Pause war das Interesse an der Schauspielerin nicht abgebrochen: Filme wie "Melancholia" oder "Die Mühle und das Kreuz" holten sie auf die Leinwand zurück und etablierten Ramplings Karriere weiter. Denn trotz heute schon fortgeschrittenen Alters ist sie noch lange nicht mit ihrer Karriere fertig!

Verschiedene Liebesdramen

Und mit der Liebe? Auch da hatte Rampling mehrere Anläufe gestartet. Und ihre erste Ehe war dabei schon ein handfestes Skandälchen: Weil sie nämlich während ihrer Zeit mit dem Publizisten Bryan Southcombe auch mit Männermodel Randall Laurence zusammen wohnte, ging die Öffentlichkeit von einer Dreierbeziehung aus. Rampling erklärte aber später, sie hätten nur wie in einer WG zusammengewohnt. Ihre letzte Beziehung endete dann leider mit dem Tod ihres Verlobten Jean-Noël Tassez, der 2015, nach sieben Jahren gemeinsamer Zeit, starb. Doch wie ihre Karriere schon gezeigt hat: Charlotte Rampling gibt nicht so einfach auf.

Die geheimnisvolle Charlotte Rampling

Denn aufgeben kommt für die britische Mimin nicht in Frage, auch weil sie ihren Beruf so sehr liebt. Anders als viele ihrer Kollegen schielt sie dabei nicht auf das große Geld. Nein, für Charlotte Rampling stehen eindeutig die Kunst, die Lust über Grenzen zu gehen und sich auszuprobieren im Vordergrund – und diese Einstellung ist ganz sicher Teil ihres Erfolgsgeheimnisses und ihrer ganz besonders ausdrucksstarken Aura. "Ich mache grundsätzlich keine Filme, um die Leute zu unterhalten. Ich wähle nur Rollen aus, bei denen ich über meine eigenen Grenzen gehen kann. Das Bedürfnis, zu bestrafen, zu erniedrigen oder sich auszuliefern ist ein grundlegender Bestandteil der menschlichen Natur. Um herauszufinden, was normal bedeutet, musst du erstmal auf der Welle des Verrückten surfen", so die experimentierfreudige Schauspielerin in einem Interview. Keine Frage, Charlotte Rampling ist noch immer eine bewundernswerte und außergewöhnliche Frau. Nicht umsonst sagte Großmeister Woody Allen einst über sie: "Für eine perfekte Dinnerparty würde ich Franz Kafka und Charlotte Rampling einladen".

Die bekanntesten Filme und Serien mit Charlotte Rampling

  • 1966: "Georgy Girl" 
  • 1969: "Die Verdammten" 
  • 1974: "Der Nachtportier" 
  • 1974: "Zardoz" 
  • 1980: "Stardust Memories" 
  • 1982: "The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" 
  • 2000: "Unter dem Sand" 
  • 2003: "Swimming Pool" 
  • 2005: "In den Süden" 
  • 2006: "Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell" 
  • 2011: "Melancholia" 
  • 2013: "Nachtzug nach Lissabon" 
  • 2013: "Dexter" (Fernsehserie)
  • 2015: "45 Years" 
  • 2015: "Broadchurch" (Fernsehserie)
  • 2018: "Red Sparrow" 
  • 2018: ''The Little Stranger'' 
  • 2019: ''Valley of the Gods''
  • 2021: ''Alles ist gut gegangen'' 
  • 2021: ''Dune'' 

Die bekanntesten Auszeichnungen für Charlotte Rampling

  • 2001: "Honorary César" 
  • 2003: "European Film Award for Best Actress" 
  • 2015: "Silberner Bär als beste Schauspielerin" 
  • 2015: "European Film Award for Best Actress" 
  • 2015: "European Film Academy Lifetime Achievement Award" 
  • 2016: Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin für "45 Years" 
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