Eine junge Frau will aus ihrer selbstgewählten Isolation ausbrechen. Einsamkeitsdrama
Redaktionskritik
Eine junge Frau will aus ihrer selbstgewählten Isolation ausbrechen. Einsamkeitsdrama
Anne ist Anfang zwanzig, lebt in der Großstadt und leidet. Einen Freund hat sie nie gehabt, nur Gelegenheiten, die an ihr vorüber ziehen. Ein Metzgergeselle aus dem Supermarkt, den sie von der Bettkante stößt, ein Junkie, der nur ihr Geld wollte. Aus ihrer Einsamkeit erlöst sie niemand, nicht ihre beste Freundin Nora, auch nicht Andrea (Gudrun Landgrebe) die patente Chefin des Lokals, in dem sie kellnert, mit ihren Ratschlägen. Nur eines ist gewiss: Sie will nicht, wie die versoffene Selbstmörderin von nebenan, allein zu Grunde gehen…
Ungelenk zuweilen, wie ungeübte Liebende, erzählt der erste, sehr ruhige Langfilm von Tomasz Thomson von den Qualen der Vereinsamung. Zumeist jedoch glänzt der Großstadtfilm durch intensive Bilder und das berührende Spiel von Jana Thies (25), die mit ihrer Darbietung den Max-Ophüls-Preis gewann.
Fazit
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