À l'aveuglette
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Track listing
Show track credits
- 1 La Conciergerie 0:53
- 2 Terre d'ombre 3:05
- 3 Les jeunes pousses 4:23
-
Boris Gronembergerarrangements
-
Luc Ramboarrangements
-
Geoffroy Tamisierbrass
-
- 4 Mouchoir de poche 3:20
- 5 Dunkerque 3:52
-
Luc Ramboarrangements
-
violin
-
- 6 Golo 0:53
- 7 Nébuleux bonhomme 1:47
- 8 À l'aveuglette 3:27
-
Boris Gronembergerarrangements
-
Geoffroy Tamisierbrass
-
vocals
-
violin
-
- 9 L'étincelle ou La contrainte du feu 3:48
-
vocals
-
- 10 De fil en aiguille (Ouvrage de dames) 3:44
- 11 2013 3:46
-
Boris Gronembergerarrangements
-
vocals
-
violin
-
- 12 Herr Rolf 0:45
- 13 Mots croisés 3:22
-
Geoffroy Tamisierbrass
-
- 14 L'automne avant l'heure 5:14
-
Boris Gronembergerarrangements
-
- Total length: 42:19
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Catalog
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Review
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2 Reviews
Breut's fourth album offers no revolutionary changes or developments - once again, this is a showcase of contemporary French pop (with a touch of chanson thrown in) at its finest. If anything, the songs are a tiny bit more brittle and a touch more darkish, but she still shows her pop sensitivities, even though there are only one or two standout tracks on this album - "Terre d'ombre" and "Les jeunes pousses" standing alongside her best songs. There's a couple of other pretty good songs, but overall there are fewer hooks here, and not quite as many memorable melodies as on her previous albums. In fact, while I could instantly whistle numerous older Breut songs, only "Terre d'ombre" sticks from this album even after listening to it several times. Overall, A l'aveuglette leaves a weaker impression than Vingt à trente mille jours or Une saison volée, but it's still a grower, albeit a slow one. A very solid, enjoyable album that confirms her status as one of the more interesting current French singers, even if it's not quite up to her previous (very high) standards.
Published
LPM 19-2 CD (2008)
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À L' Aveuglette ist mein erstes Album von Francoiz Breut. Ich habe mich gerade mal schlau gemacht und erfahren, dass es ihr viertes ist und etwas Neues für sie: Hat sie bislang die Chansons anderer interpretiert, so singt sie jetzt ihre eigenen Texte und hat die Songs zusammen mit den Mitgliedern ihrer Tourband geschrieben. Wie gut ihre Texte sind, kann ich nicht beurteilen; dafür ist mein Französisch zu schlecht. Die Lieder sind meist spröde; sie gehen nicht gleich ins Ohr und laden nicht zum Mitsingen ein. Mancher mag das als Nachteil empfinden, aber ich halte es nach mehrmaligem Hören mittlerweile für einen Vorteil. Die Musik könnte schöner nicht sein! Sie passt zur Jahreszeit: Es ist Herbstmusik, von leichter Melancholie getränkt. Das Album nimmt sich Zeit, um eine sehnsüchtige Stimmung zu erzeugen. Und es überzeugt mit farbigen und abwechslungsreichen Arrangements, die mich mitunter an Filmmusik denken lassen; manchmal sparsam, häufiger üppig. Vibraphon, Violine, Banjo, Synthesizer und Bläser erweitern die übliche Palette von Klavier, Gitarren, Bass und Schlagzeug. Jeder Song klingt anders, aber alle passen wunderbar zusammen und werden einnehmend gesungen. Die Stimme von Francoiz Breut ist wirklich etwas Besonderes: klar und warm und weich und unverwechselbar; gar nicht groß, aber fähig, Sehnsucht in allen Nuancen auszudrücken. Die Stimme, die Stimmung, die klanglichen Reize und das variable Spiel der Band sind der Grund, warum ich dieses Album immer wieder hören will.
À L' Aveuglette empfängt uns mit "La Conciergerie", einem der drei kurzen, entrückten Instrumentals, die das Album gliedern, und führt uns dann zunächst ins Americana-Land: "Terre D' Ombre" mit seinen beherzten Gitarren zeigt bereits, wie geschickt die Band einen Song unter Spannung setzen kann. Die Musiker verstehen sich überhaupt darauf, zwischen nachdrücklichen und entspannten Passagen zu wechseln. "Les Jeunes Pousses" ist dann der erste Höhepunkt: Flott wird losgetrabt, dann setzt der Beat kurz aus, um die zurückgelehnte Gesangsmelodie vorzustellen; es entwickelt sich ein bewegtes Backing mit kleinen Riffs, und allmählich schwingt der Song sich immer weiter auf, mit Militärtrommeln und funkelnden Bläserfanfaren. Wundervoll. Meine beiden anderen Lieblingstracks sind "L' Étincelle ou la Contrainte du Feu", mit seinem ruhigen Tempo und dem schwelgerischen, ätherischen Chor (die zweite Stimme - "et je sais, oui je sais" - stammt von Julia Lanoé), und das Titelstück des Albums. Das emphatische, umwerfende "À L' Aveuglette", von Streichern getragen, wartet auf mit der Grandezza von orchestralem Sixties-Pop. Der schwächste Song der Platte ist "Mouchoir de Poche": Das ist immer noch ein hübsches Stück mit plätscherndem Banjo und ätherischem Backup-Gesang, aber ich habe den Eindruck, dass die Musik hier eher den Text untermalt als für sich zu bestehen. Die Worte zergehen freilich auf der Zunge. Das Album insgesamt wirkt homogen trotz seiner Vielfalt: Das Spektrum reicht von der Chanson-Tradition bis zum dunkel-eleganten, treibenden Rocksong "Nébuleux Bonhomme" und vom verdüsterten, schweren "Dunkerque" mit seinem beinahe dröhnenden Bass zum sanften und zärtlichen "2013" mit Violine, Glockenspiel und dezenter Elektronik. "Mots Croisés" sei noch erwähnt: Darin besingt Francoiz Breut ihre neuen Erfahrungen als Textschreiberin zu nachdrücklicher, kraftvoller Musik.
Man merkt es vielleicht nicht gleich, aber: À L' Aveuglette ist eine sehr sehr gute Platte.
À L' Aveuglette empfängt uns mit "La Conciergerie", einem der drei kurzen, entrückten Instrumentals, die das Album gliedern, und führt uns dann zunächst ins Americana-Land: "Terre D' Ombre" mit seinen beherzten Gitarren zeigt bereits, wie geschickt die Band einen Song unter Spannung setzen kann. Die Musiker verstehen sich überhaupt darauf, zwischen nachdrücklichen und entspannten Passagen zu wechseln. "Les Jeunes Pousses" ist dann der erste Höhepunkt: Flott wird losgetrabt, dann setzt der Beat kurz aus, um die zurückgelehnte Gesangsmelodie vorzustellen; es entwickelt sich ein bewegtes Backing mit kleinen Riffs, und allmählich schwingt der Song sich immer weiter auf, mit Militärtrommeln und funkelnden Bläserfanfaren. Wundervoll. Meine beiden anderen Lieblingstracks sind "L' Étincelle ou la Contrainte du Feu", mit seinem ruhigen Tempo und dem schwelgerischen, ätherischen Chor (die zweite Stimme - "et je sais, oui je sais" - stammt von Julia Lanoé), und das Titelstück des Albums. Das emphatische, umwerfende "À L' Aveuglette", von Streichern getragen, wartet auf mit der Grandezza von orchestralem Sixties-Pop. Der schwächste Song der Platte ist "Mouchoir de Poche": Das ist immer noch ein hübsches Stück mit plätscherndem Banjo und ätherischem Backup-Gesang, aber ich habe den Eindruck, dass die Musik hier eher den Text untermalt als für sich zu bestehen. Die Worte zergehen freilich auf der Zunge. Das Album insgesamt wirkt homogen trotz seiner Vielfalt: Das Spektrum reicht von der Chanson-Tradition bis zum dunkel-eleganten, treibenden Rocksong "Nébuleux Bonhomme" und vom verdüsterten, schweren "Dunkerque" mit seinem beinahe dröhnenden Bass zum sanften und zärtlichen "2013" mit Violine, Glockenspiel und dezenter Elektronik. "Mots Croisés" sei noch erwähnt: Darin besingt Francoiz Breut ihre neuen Erfahrungen als Textschreiberin zu nachdrücklicher, kraftvoller Musik.
Man merkt es vielleicht nicht gleich, aber: À L' Aveuglette ist eine sehr sehr gute Platte.
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Catalog
9 Jun 2023
3 Jun 2022
18 Nov 2021
Fastro
Owned
7 Nov 2021
30 Aug 2021
kyvetti
Digital
13 Jul 2020
dieaxtimwalde
Vinyl
12 Mar 2019
19 May 2018
13 May 2018
10 Mar 2017
mister_y
Digital
11 Feb 2017
14 Aug 2016
4 Sep 2014
28 Apr 2014
freiburg74
CD
28 Jan 2014
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