Wer jetzt nicht tanzt | Lesejury
Cover-Bild Wer jetzt nicht tanzt
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ventil Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 17.05.2024
  • ISBN: 9783955752286

Wer jetzt nicht tanzt

50 Jahre OPEN OHR Festival
OPEN OHR Verein (Herausgeber)

Das OPEN OHR Festival in Mainz feiert seinen 50. Geburtstag. Das ist ein guter Zeitpunkt, um gesellschaftspolitische und kulturelle Umbrüche dieses halben Jahrhunderts nachzuvollziehen und einen Blick in den Maschinenraum des bundesweit einmaligen Festivals zu werfen.

50 Jahre OPEN OHR, das sind 50 Festivalthemen. Themen, die aufwühlen, anregen und einen Nerv treffen. Themen, die an vier Pfingsttagen in Podiumsdebatten, Workshops und auf dem Zeltplatz diskutiert und in Filmen, Lesungen, Musik, Theater und Kabarett verarbeitet werden. Die Verhältnisse zum Tanzen bringen, lautet das Ziel. Zeit für eine Einordnung.

50 Jahre OPEN OHR, das sind 50 Jahre Zeitgeschichte, die sich im Festivalalltag spiegeln. Die Gründergenera­tion erinnert sich an die Aufbruchstimmung der 1970er-Jahre. 1990 diskutiert das Festival lieber über »Eine Welt brennt«, statt die Deutsche Einheit zu feiern. »Herr­schaftszeiten« und der Druck der Geschlechter-Biopolarität sind ein Dauerthema. Die Stadtgesellschaft streitet um die Autonomie der programmgestaltenden freien Projektgruppe.

50 Jahre OPEN OHR, das sind 50 Jahre Projektgruppe, Künstler:innen, Referent:innen, Fans und Weg­gefährt:in­nen. Hanns Dieter Hüsch, Hazel Brugger, Franz Josef Degenhardt, Rio Reiser und Seeed, Berliner Ensemble oder Ratten 07, Heiner Geißler und Claudia Roth – sie und viele andere stehen in diesen Jahren auf den Bühnen des OPEN OHR Festivals. In ­persönlichen Erinnerungen, Reiseberichten, Rekonstruktionen, Einschätzungen, Interviews, Analysen, »Oral-History«-Interview­collagen und Fotos wird Festi­valgeschichte und -atmo­sphäre lebendig. Der Kampf für offenen Diskurs und lebendige Kultur geht weiter. »Wer jetzt nicht tanzt, ist selber schuld.« (Franz Josef Degenhardt)

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