Hamlet | Zusammenfassung
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Zusammenfassung

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Der König von Dänemark, Hamlets Vater, ist tot. Eines Nachts erscheint sein Geist im Schloss Helsingör. Hamlet erfährt davon und trifft selbst auf den Geist, der ihm davon berichtet, dass er von seinem Bruder Claudius vergiftet worden ist. Der Geist fordert Hamlet dazu auf, Rache zu nehmen. Um seinen Racheplan ungestört durchführen zu können, täuscht der kluge Hamlet zunächst Wahnsinn vor, bevor er versucht, mit einer List die Schuld seines Onkels zu beweisen. Hamlet muss mehrere Intrigen erleben und überleben, bevor es ihm endlich gelingt, seinen Vater zu rächen. Doch muss er seine Rache mit seinem eigenen Leben büßen.

Unsere Szenenzusammenfassung zu Shakespeares berühmten Drama „Hamlet“ bereitet die Handlung detailliert und übersichtlich auf und verschafft dem Leser einen breiten Überblick über die Geschehnisse der Tragödie. Es wird dabei nicht nur die Handlung der einzelnen Szenen genauestens beschrieben, sondern darüber hinaus werden zu jedem Abschnitt die benötigten Informationen über den Ort und, wenn möglich, die Zeit bereitgestellt. So kann die Handlung vollumfänglich und schnell noch vor der Lektüre erfasst werden. Der wesentliche Handlungsverlauf wird pointiert herausgearbeitet, sodass eine schnelle Orientierung im Text möglich ist. Die Szenenzusammenfassung bildet die ideale Basis, um im Nachgang intensiv am Text zu arbeiten und eine tiefgehende Interpretation und Analyse des Textes auszuarbeiten.

Des Weiteren fasst unsere sorgfältig formulierte Inhaltsangabe die fünf Akte des Dramas zusammen. Sie ermöglicht einen Überblick über Zusammenhänge und über die Entwicklungen des Geschehens und trägt zum Verständnis des Dramas bei. Anschließend  verschafft eine leicht verständliche kurze Zusammenfassung einen Überblick über die wichtigsten Punkte der Handlung.

Kurze Zusammenfassung

Anlässlich des Todes seines Vaters kehrt Prinz Hamlet, Thronfolger im Königreich Dänemark, von seinem Universitätsstudium in Wittenberg nach Schloss Helsingör zurück. Der König ist überraschend an den Folgen eines Schlangenbisses gestorben und dessen Bruder Claudius sitzt nun auf dem Thron.

Claudius betrauert den Tod seines Bruders zwar öffentlich, freut sich aber gleichzeitig über seine schnelle Neuvermählung mit Gertrude, Hamlets Mutter. Hamlet ist schockiert und angewidert darüber, dass sich seine Mutter so schnell mit seinem Onkel verheiratet hat. Er empfindet deshalb nur Abscheu für seine Mutter und Claudius. Anders als die anderen trauert er aufrichtig um den Tod seines Vaters.

Zwei Wächtern des Schlosses erscheint eines Abends ein Geist, der dem verstorbenen König sehr ähnelt. Deshalb rufen sie Horatio, einen Freund Hamlets, herbei. Er kann ihre Aussagen mit eigenen Augen bestätigen und informiert daraufhin Hamlet über die nächtlichen Vorgänge, der ihnen bei der nächsten Wache Gesellschaft leistet und dabei auf den Geist seines Vaters trifft. Prinz Hamlet erfährt von ihm, dass sein Vater im Schlaf kaltblütig von Claudius vergiftet wurde. Der Geist fordert Hamlet zur Rache am mörderischen Verbrecher auf, bittet ihn aber gleichzeitig, seine Mutter zu verschonen.

Hamlet beschließt daraufhin, sich als wahnsinnig auszugeben, um seinen Racheplan ungestört durchführen zu können, und beginnt, scheinbar zusammenhanglose und doppeldeutige Sätze auszusprechen. Er kann sich niemandem außer seinem Studienfreund Horatio anvertrauen. Seine geliebte Ophelia ist von ihrem Bruder Laertes und ihrem Vater Polonius dazu aufgefordert worden, sich von Hamlet fernzuhalten. Sie glauben nicht, dass seine Liebesschwüre ihr gegenüber jemals aufrichtig waren.

Der Oberkämmerer Polonius vertritt die Ansicht, dass Hamlets Verwirrung durch seine unerfüllte Liebe zu Ophelia ausgelöst wurde. Die Königin glaubt hingegen, dass das bizarre Verhalten ihres Sohnes durch die Trauer über den Tod seines Vaters verursacht worden ist. Der König ist der Einzige, der Verdacht schöpft: Er lässt seinen Ratgeber Polonius ein Gespräch zwischen Hamlet und Ophelia arrangieren, welches die beiden dann allerdings erfolgslos belauschen. Denn als Hamlet bemerkt, dass Ophelia ihn aushorchen will, täuscht er weiter vor, wahnsinnig zu sein, indem er sie schroff zurückweist und sie dazu auffordert, in ein Kloster zu gehen.

Der misstrauische König bestellt daraufhin zwei Jugendfreunde von Hamlet, Rosenkranz und Güldenstern, nach Dänemark, die Hamlets angeblichem Irrsinn auf den Grund gehen sollen. Sie schaffen es allerdings nicht, das Vertrauen ihres alten Freundes zu erringen. Hamlet durchschaut sofort, dass die beiden vom König geschickt worden sind und ihn in dessen Auftrag ausspionieren sollen. Er sieht in ihnen von nun an nur noch die Handlanger des neuen Königs und schenkt ihnen kein Vertrauen mehr.

Als eine Schauspielergruppe an den Hof kommt, ergreift Hamlet die Gelegenheit, die Mordanschuldigungen des Geistes auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. Er bittet das Ensemble, im Stück „Die Ermordung des Gonzago“ die Szene des Königsmords nachzuspielen. Sollte Claudius während des Stücks die Fassung verlieren, glaubt Hamlet, sich sicher sein zu können, dass dieser wirklich der Mörder seines Vaters ist. Hamlet wird vor der Aufführung von Selbstmordgedanken geplagt.

Als die Vergiftungsszene gespielt wird, verlässt Claudius dann tatsächlich aufgeregt den Raum. Hamlet ist nun von seiner Schuld überzeugt. Claudius bittet daraufhin im Gebet um Vergebung für seinen Brudermord. Als Hamlet ihn betend antrifft, spielt er mit dem Gedanken, ihn sofort umzubringen, entscheidet sich dann aber dagegen.

Nach dem Schauspiel trifft Hamlet seine Mutter, die versucht, ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Das Gespräch wird von Polonius belauscht. Der Streit zwischen Mutter und Sohn eskaliert jedoch. Als Polonius für Gertrude um Hilfe ruft, tötet Hamlet ihn mit einem Stich durch den Vorhang, weil er ihn für Claudius gehalten hat. Daraufhin erscheint der Geist des verstorbenen Königs und erinnert Hamlet an seinen Racheplan. Da Gertrude den Geist nicht sehen kann, ist sie nun erst recht davon überzeugt, dass ihr Sohn dem Wahnsinn verfallen ist. Hamlet kann sie jedoch beruhigen und ihr versichern, dass er nicht verrückt geworden ist. Er bittet sie, sich von nun an tugendhaft zu verhalten. Die beiden versöhnen sich wieder und Gertrude verspricht, das Gespräch geheim zu halten.

Der König ahnt, dass Hamlet die Wahrheit über den Tod seines Vaters herausgefunden hat, und schickt ihn zusammen mit Rosenkrantz und Güldenstern nach England. Claudius will Hamlet dort töten lassen. Auf der Reise nach England entdeckt der misstrauische Hamlet jedoch Claudius‘ Todesurteil in einem geheimen Brief und verändert dessen Inhalt: In ihm wird nun nicht mehr seine Hinrichtung, sondern die von Rosenkranz und Güldenstern gefordert. Hamlet kehrt nach Dänemark zurück, um seine Rache gegen Claudius ausführen zu können, während Rosenkranz und Güldenstern tatsächlich in England getötet werden.

Laertes, Ophelias Bruder, kehrt nach Polonius‘ Tod von seinem Studium in Paris zurück. Er stürmt das Schloss mit einer wütenden Soldatenmenge und fordert von Claudius Rache für die Ermordung seines Vaters und dessen unwürdiges Begräbnis. Claudius gelingt es jedoch, Laertes Wut auf Hamlet umzulenken und ihn davon zu überzeugen, dass Hamlet Polonius‘ Mörder ist. Als sie erfahren, dass Hamlet noch am Leben ist und nach Dänemark zurückkehrt, schmieden sie einen Komplott, um Hamlets Tod bei einem Zweikampf wie einen Unfall aussehen zu lassen: Laertes soll Hamlet zu einem sportlichen Fechtduell herausfordern und dabei heimlich eine vergiftete Klinge benutzen.

Ophelia ist durch Hamlets Zurückweisung und die Ermordung ihres Vaters unterdessen in den Wahnsinn getrieben worden. Sie wird im weiteren Verlauf des Dramas tot in einem Fluss gefunden. Als Laertes von dem Tod seiner Schwester erfährt, verfällt er in tiefe Trauer. Bei Ophelias Begräbnis trifft er dann auch noch auf den von ihm verhassten Hamlet. Am offenen Grab tragen die beiden einen erbitterten Streit aus.

Claudius lässt im Thronsaal und in Anwesenheit des Königs und der Königin ein Duell zwischen Laertes und Hamlet arrangieren. Der Zweikampf soll angeblich mit stumpfen Waffen stattfinden, aber Laertes’ Degenspitze ist wie geplant geschärft und vergiftet. Claudius hat zur Sicherheit einen Gifttrunk für Hamlet vorbereitet, um Hamlet zu töten, falls er das Duell unverwundet überstehen sollte.  

Claudius' und Laertes' Plan geht allerdings schief und endet in einem Blutbad: Hamlet wird zunächst von Laertes verletzt. Die Königin trinkt ahnungslos aus dem vergifteten Becher. Dann vertauschen Laertes und Hamlet in der Hitze des Gefechts die Waffen. Laertes wird ebenfalls von dem giftigen Degen getroffen. Die Königin stirbt. Vor seinem Tod berichtet Laertes Hamlet von den mörderischen Intrigen. Sobald Hamlet das hört, verletzt er den König ebenfalls mit dem Degen und zwingt ihn, von dem vergifteten Wein zu trinken, und versöhnt sich mit Laertes. Bevor er selbst stirbt, weist er Horatio an, die Geschehnisse der Nachwelt zu berichten und ernennt den jungen Norwegerkönig Fortinbras zu seinem Nachfolger. Fortinbras ordnet ein ehrenvolles Militärbegräbnis für Hamlet an.

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