X-Men: Der letzte Widerstand
Hoffnung oder Gefahr? Ein Serum, das Super-Gene neutralisiert, spaltet die Mutanten-Gemeinde
Originaltitel
X-Men: The Last Stand
Regie
Dauer
104 Min.
Kinostart
25.05.2006
DVD-Start
23.10.2006
Genre
FSK
12
Produktionsland
Cast & Crew
Logan/Wolverine
Eric Lensherr/Magneto
Ororo Munroe/Storm
Charles Xavier/Prof. X
Jean Grey/Phönix
Hank McCoy/Beast
Cain Marko/Juggernaut
Bobby Drake/Iceman
Piotr Rasputin/Colossus
Alan Cumming
Kurt Wagner
Scott Summers/ Zyklop
Mystik
Marie D’Ancanto/Rogue
Jamie Madrox/Multiple Man
FBI Mystique Interrogator
Philippa Sontag/Arclight
John Allerdyce/Pyro
Callisto
Warren Worthington/Angel
Kitty Pride/Shadowcat
Redaktionskritik
Hoffnung oder Gefahr? Ein Serum, das Super-Gene neutralisiert, spaltet die Mutanten-Gemeinde
Der Junge hat sich im Bad eingeschlossen. Immer wieder setzt er das Messer an – bis sein Vater die Tür eintritt. Entsetzt starrt er auf die blutigen Stummel, die aus dem Rücken des Knaben ragen. Der kleine Warren ist ein Mutant, später werden sie ihn Angel nennen.Daran, dass er auf große Gefühle setzt, lässt Regisseur Brett Ratner bereits in den ersten Minuten keine Zweifel. Ein guter Schachzug, der sich bereits bei anderen Comic-Adaptionen der neuen Generation auszahlte. Nicht nur die Action, auch die Story muss stimmen. Und Teil drei der düsteren „X-Men“-Reihe hat es, was Brisanz und Aktualität betrifft, in sich.Jahre nach der oben erwähnten Szene hat Angels Vater ein Serum gegen das Mutations-gen entwickelt. Seine Erfindung teilt die Mutanten-Gemeinde in zwei Lager. Zwar haben sie nun die Chance, nicht länger als Außenseiter zu leben. Aber ist es nicht feige, seine Einzigartigkeit aufzugeben? Während Professor Xavier und seine X-Men noch diskutieren, wittert deren Wider-sacher Magneto eine Verschwörung und rüstet zum Kampf. Eine weitere Bedrohung: die wieder auferstandene Jean Grey wird als Dark Phoenix zur unkontrollierbaren Killerin.Ratner gelingt es, die Tragik jedes Protagonisten deutlich zu machen, ohne dass sein Film zum Debattierclub verkommt: Feuer, Eiskristalle und Schockwellen bringen die Leinwand zum Beben. Und was Magneto zum Auftakt des Showdowns mit der Golden Gate Bridge anstellt, gibt dem Wort Umleitung eine neue Bedeutung.Dies sei der letzte „X-Men“-Film, erklärt Ratner. Wirklich? Eine Hintertür hat er sich offen gelassen. Welche, verrät er nach dem Abspann.
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