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BühneOper

Strawinskys "Le Rossignol" und Tschaikowskys "Iolanta" im Musiktheater im Revier

bis 21.04.2024
Märchenhaftes Bühnen-Pas-de-deux: An diesem Abend in Gelsenkirchen treffen Igor Strawinskys "Le Rossignol" und "Iolanta" von Peter Tschaikowsky aufeinander.

Er war Neudenker, Rückbesinner, Viel-Riskierer. Igor Strawinsky hat die Musikwelt verstört, er hat Ungewöhnliches gewagt und oft Schönheiten aus der Tradition gezogen. Außerdem sucht er immer wieder nach dem „Dazwischen“. So ist „Le Rossignol“ eine Zwischenform von Oper, Tanz und Bewegungstheater, basierend auf einem Märchen von Hans Christian Andersen, das die seltsame Beziehung zwischen dem chinesischen Kaiser und einer Nachtigall schildert. Womöglich hat der kleine Igor diesen Text sehr früh kennengelernt. 

Wer nun Ende Februar nach Gelsenkirchen fährt, erlebt Märchenhaftes, denn im Musiktheater im Revier liefern sich Strawinsky und Peter Tschaikowsky ein seltenes Bühnen-Pas-de-deux. Auf der einen Seite steht die singende Nachtigall im Fokus, auf der anderen eine blinde Prinzessin. In beiden Werken geht es um die Schönheit der Welt. Nur muss man diese Schönheit auch erkennen. Tanyel Bakır inszeniert den Doppelabend mit „Iolanta“ und „Le Rossignol“, das Strawinsky relativ früh am Beginn seiner Karriere begonnen hat. Doch mit der Uraufführung dauerte es noch bis 1914 – symbolhaft am Vorabend des großen Weltenbrands.

Mehr Infos gibt es hier.

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bis 21.04.2024

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