Carlos Alcaraz - tennis MAGAZIN
Zurück an der Spitze: Alcaraz löst Djokovic ab Bild: AFP/SID/FILIPPO MONTEFORTE

Carlos Alcaraz

Land
Spanien
Geburtsdatum
06.05.2003
Körpergröße
185 cm
Körpergewicht
72 kg
Schlaghand
Rechts, beidhändige Rückhand
Profi seit
2018
Trainer
Juan Carlos Ferrero

Biografie:

Der ehemalige U16-Europameister aus Spanien ist schon seit 2018 auf der Tour unterwegs. 2019 gewann er dann sein erstes ITF-Turnier. Nach drei Future-Titeln Anfang 2020 erhielt Alcaraz eine Wildcard für das Turnier in Rio und schlug auf seinem Weg ins Achtelfinale unter anderem Albert Ramos-Vinolas. Für seine Erfolge, zu denen auch noch drei gewonnene Challenger gehörten, wurde er mit dem ATP-Newcomer-of-the-Year-Award geehrt. Diesen gewannen unter anderem Zverev 2015 und Rafael Nadal 2003. Als jüngster Qualifikant seit Novak Djokovic schaffte er es bei den Australian Open 2021 ins Hauptfeld und überstand sein Erstrundenmatch. In Runde 2 unterlag er dann Mikael Ymer. Im kroatischen Umag (ATP 250) feierte der junge Spanier seinen ersten Turniersieg auf der ATP-Tour: Als Nummer 73 der Weltrangliste schlug Alcaraz auf dem Weg zum Titel unter anderem den Serben Filip Krajinovic (7:6 2:6 6:1), den Spanier Allbert Ramos-Vinolas (6:2 7:6) und den Franzosen Richard Gasquet (6:2 6:2). Bei den US Open 2021 erreichte er das Viertelfinale und schlug auf dem Weg den an drei gesetzten Stefanos Tsitsipas in einem 5-Satz-Krimi. Am Ende des Jahres erzielte Alcaraz mit seinem Triumph bei den Next-Gen-Finals einen wegweisenden Erfolg.

2022 gelang Alcaraz sein großer Durchbruch: Durch Turniersiege in Rio de Janeiro (ATP 500) und Miami (Masters 1000) und eine Halbfinalteilnahme in Indian Wells (Masters 1000) stieß er in die Top 20 der Weltrangliste vor. In Miami wurde er mit 18 Jahren zum jüngsten Sieger der Turniergeschichte gekürt. Im Finale setzte er sich gegen den Norweger Casper Ruud glatt in zwei Sätzen durch.

Strahlemann in Miami: Alcaraz setzte sich 2022 im Finale gegen den Norweger Casper Ruud durch und feierte seinen ersten Masters 1000-Titel. (Photo by Matthew Stockman/Getty Images)Bild: Getty Images

Auch in der europäischen Sandplatzsaison konnte Alcaraz weitere Erfolge für sich verbuchen. Beim ATP 5ooer-Turnier in Barcelona schlug er im Viertelfinale den Weltranglistenfünften Stefanos Tsitsipas und wehrte im Halbfinale zwei Matchbälle von Alex de Minaur ab, ehe er sich nach 3:39 Stunden mit 6:7 7:6 6:4 gegen den Australier durchsetzen konnte. Da die Turnierwoche durch Regenunterbrechungen geprägt war, musste Alcaraz noch am selben Tag gegen seinen Landsmann Pablo Carreno Busta im Finale antreten. Durch seinen 6:3 6:2-Triumph durfte er vor heimischem Publikum seinen vierten ATP-Titel feiern und zog damit erstmals in die Top-Ten der Weltrangliste ein – als jüngster Spieler seit Rafael Nadal, der sich 2005 ebenfalls durch einen Turniersieg in Barcelona  als 18-Jähriger unter die besten zehn Spieler der Welt katapultierte.

Triumph beim ATP 500er-Turnier in Barcelona: Durch seinen vierten Titel stieß Alcaraz als jüngster Spieler seit Rafael Nadal 2005 in die Top-Ten der Weltrangliste vor. (Photo by David Ramos/Getty Images)

Bei den anschließenden Madrid Open (Masters 1000) konnte er seine starke Form mehr als bestätigen. Nach einer beeindruckenden Turnierwoche (6:3 7:5 gegen Nikoloz Basilashvili, 6:4 6:7 6:3 gegen Cameron Norrie, 6:2 1:6 6:3 gegen Rafael Nadal, 6:7 7:5 7:6 gegen Novak Djokovic), in der er der erste Spieler wurde, der Nadal und Djokovic in aufeinanderfolgenden Spielen besiegte, traf der Spanier im Finale auf den Titelverteidiger Alexander Zverev. Durch seinen Sieg im Endspiel (6:3 6:1) sicherte sich Alcaraz seinen fünften Titel im fünften Finale seiner Karriere und platzierte sich damit auf Position sechs der Weltrangliste. Das Masters 1000 in Rom setzte er aus, um sich für das Sandplatzhighlight Roland Garros vorzubereiten.

Erster Grand-Slam-Titel

Bei den US-Open 2022 konnte Alcaraz sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen. Im Finale schlug er Casper Ruud.

2023 

2023 siegte Alcaraz unter anderem bei den zwei Masters-Turnieren in Indian Wells und Madrid. Nachdem er seinen ersten Rasenplatztitel beim prestigeträchtigen Turnier in Queens gewinnen konnte, triumphierte der Spanier auch in Wimbledon.

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