Eintracht-Zeugnis: Ebimbe zwischen Genie und Wahnsinn
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Eintracht-Zeugnis: Ebimbe patzt und trifft

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Schwankend in seinen Leistungen: Eric Dina Ebimbe (li.).
Schwankend in seinen Leistungen: Eric Dina Ebimbe (li.). © dpa

Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 in Mönchengladbach im FR-Klassenbuch: Götze hervorragend, Marmoush zu verschnörkelt.

Tadellos

Kein Eintrag

Gut dabei

Mario Götze: Kluger Verbindungsspieler, defensiv absolut verlässlich und diszipliniert. Klaute viele Bälle. Kämpferisch tadellos. Auch im Spiel nach vorne wieder mit manch Feinheit. Bester Feldspieler.

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Ansgar Knauff: Mit viel Dampf in den Füßen, zog immer wieder lange Sprints an, spielte seine Temporvorteile ein ums andere Mal aus – so auch vor dem Ausgleich. Richtiger Mann gegen den offensivfreudigen, aber hinten anfälligen Honorat.

Ganz okay

Willian Pacho: Klare Steigerung im Vergleich zu den Partien zuvor. Sicher im Zweikampf, resolut in der Luft, verbessert im Spielaufbau. Zum Ende hin etwas fahrig.

Robin Koch: Dieses Mal als Chef der Dreierkette aufgeboten. Ließ wenig anbrennen, einmal Pech mit einem Kopfball (16.). Sehr solide. Und das obwohl er zuvor kränkelte und stark geschwächt ins Spiel ging. Am Spieltag noch mit Infusionen aufgepäppelt. Ob er mit zur EM darf? Er weiß es selbst noch nicht.

Unglücklicher Nachmittag für Eintracht-Torwart Trapp

Hugo Ekitiké: Einmal zu eigensinnig, da übersah er die freien Mitspieler, lupfte ans Außennetz (20.). Manchmal brotlos, dann wieder mit gutem Einsatz und prima Aktionen. Wie vor dem 1:1, als er perfekt auf Ebimbe ablegte.

Kevin Trapp: Tja, unglücklicher Nachmittag für den Schlussmann. Ein gefährlicher Schuss aufs Tor – der war drin. So geht es manchmal.

Tuta: Verteidigte mutig nach vorne, das ist richtig so. Ordentliche Vorstellung.

So lala

Eric Dina Ebimbe: Eine Spiel wie eine Fahrt in der Achterbahn. Anfangs überhaupt nicht auf dem Feld, schlief auch nach zehn Minuten noch, als er sich durch einen langen Abschlag von Keeper Omlin überraschen ließ und von Scally nur noch die Hacken sah. 0:1. Dilettantischer Fehler. Auch später noch mit manch wildem Fehlpass, da hätte es einmal noch klingeln können (59.). Direkt danach holt ihn Toppmöller runter. Aber: Nach vorne immer mit Aktionen, einmal schon im Pech mit einem Kopfball (17.), dann war er zur Stelle, machte den wichtigen Ausgleich. Das Tor zu Europa. Wie vor einem Jahr. Immer irgendwie zwischen Genie und Wahnsinn.

Skhiri traut sich zu selten, aufzudrehen

Fares Chaibi: Wechselhafte Darbietung. Mal mit pfiffigen Ideen, dann wieder mit leichten Fehlern. Etwas mehr Spannung im Körper würde ihm guttun.

Ellyes Skhiri: Verschleppt das Spiel, traut sich zu selten, nach vorne aufzudrehen. Das ist aber ein elementarer Aspekt des modernen Spiels. So bleibt es beim Alten: fleißig und dauerlaufend. Aber kein Faktor im Spiel.

Schwächelnd

Omar Marmoush: Weit weg von seiner Bestform, wenig wollte ihm gelingen, fast gar nichts. Insgesamt zu verschnörkelt und zu verspielt. Die Zielstrebigkeit ist verflogen.

Aurelio Buta: Kommt rein - und spielt fast jeden Ball nur zurück. Oder verhaspelt sich. Nicht so prall.

Zu spät gekommen

Hugo Larsson, Niels Nkounkou. Nacho Ferri.

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