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Starporträt Brigitte Bardot

Früher stand Brigitte Bardot als Schauspielerin im Rampenlicht – heute fällt das Sexsymbol vor allem mit kritischen politischen Aussagen auf.

Steckbrief

  • Vorname Brigitte Anne-Marie
  • Name Bardot
  • geboren 28.09.1934, Paris / Frankreich
  • Sternzeichen Waage
  • Jahre 89
  • Grösse 170 cm
  • Partner Bernard d'Ormale (verheiratet) Gunter Sachs (geschieden) Jacques Charrier (geschieden) Roger Vadim (geschieden) Miroslav Brozek (1975 - 1979) François Cévert ( 1973) Laurent Vergez (1972 - 1973) Gigi Rizzi (1968) Patrick Gilles (1968 - 1971) Bob Zaguri (1963 - 1966) Serge Gainsbourg (1962 - 1967) Alain Delon (1961) Sami Frey (1960 - 1963) Sacha Distel (1958) Jean-Louis Trintignant (1956 - 1957) George Baker (1955)
  • Kinder Nicholas Charrier (*1960)

Biografie von Brigitte Bardot

Sie war die französische Vorzeigeschauspielerin, die von Männern auf der ganzen Welt verehrt wurde: Brigitte Bardot. Auch heute ist sie noch heiß begehrt, schießt sich aber mit ihren politischen Standpunkten immer öfter selbst ins Aus.

Brigitte zieht alle in ihren Bann

Dabei fing Ihre Karriere so vielversprechend an: Brigitte, Mädchen aus gutem Haus, wuchs in Paris auf und besuchte schon als Kind eine Ballettschule. Dreimal die Woche ging sie zum Training und wurde später sogar am Pariser Konservatorium angenommen. Ihre Leidenschaft, den Tanz, legte sie erst auf Eis, als sich eine vielversprechende Model- und Schauspielkarriere anbahnte. Bereits als Teenager bestach Brigitte durch gutes Aussehen und Anmut, sodass sie schon mit 15 Jahren ihren ersten Ausflug in die Modelwelt machte. Sie lief auf der Modenschau eines Freundes ihrer Mutter und schaffte es kurze Zeit später sogar auf das Cover der ELLE. So wurde wiederum der Regisseur Roger Vidam, ihr späterer Ehemann, auf sie aufmerksam und überzeugte sie, es mal mit dem Schauspiel zu probieren.

Ein großer Star in den 60ern

Brigitte ließ sich nicht zweimal bitten, ging zu Vorsprechen, und konnte schnell einige Rollen landen. Zu dieser Zeit war sie besonders oft in locker-leichten romantischen Komödien zu sehen – einer Tatsache, die Vidam ganz und gar nicht gefiel. Er sah in ihr eher eine seriöse Charakterschauspielerin und inszenierte Bardot in dem Drama "Und immer lockt das Weib". Ein Film, der einen Wendepunkt in ihrer Karriere darstellen sollte: Er verhalf Brigitte zu großer internationaler Bekanntheit, die ihren Ruf als größter Filmstar der sechziger Jahre nur weiter untermalen sollte. Und nicht nur das: Aufgrund ihres sinnlichen und leicht bekleideten Auftretens in ihren Filmen wurde Bardot auch schnell als ultimatives Sexsymbol gesehen. Kein Wunder also, dass das Entsetzen groß war, als sie 1973 ihren freiwilligen Ausstieg aus dem Schauspielbusiness bekannt gab, nachdem sie im Laufe ihrer Karriere in mehr als 40 Filmen zu sehen war.

Viele Männer und fragwürdige Ansichten

Und nicht nur die Filme waren in Brigittes Leben zahlreich, auch bei den Männern kommt man mit dem Zählen fast gar nicht hinterher. Nachdem sie sich 1957 nach fünf Jahren von Ehemann Nummer eins Roger Vidam scheiden ließ, folgte neben einigen Affären zwei Jahre später auch schon direkt Ehemann Nummer zwei: Schauspielkollege Jacques Charrier. Das Paar bekam einen gemeinsamen Sohn, Nicolas-Jacques Charrier, zu dem Brigitte aber nach ihrer Scheidung von Jacques den Kontakt verlor. Es folgten der Playboy Gunter Sachs und schließlich Bardots heutiger Ehemann, der rechte Politiker Bernard d’Ormale. Eine Ehe, die Brigittes Ruf nicht gut tun sollte: Nicht nur steht er der rechten Partei "Front National" sehr nah, auch die Schauspielerin macht seitdem vor allem mit ausländerfeindlichen und rassistischen Aussagen auf sich aufmerksam, die ihrem Image vermehrt schaden und sie auch schon vor Gericht brachten. Vom einstigen Filmstar sind Glanz und Glamour mittlerweile leider abgebröckelt.

Brigitte Bardot heute

Neben ihren rechten Aussagen äußert sich Brigitte Bardot fast nur noch zu einem weiteren Thema: Tierschutzfragen. Sie versucht schon seit Jahren, ihre Bekanntheit dafür zu nutzen, dass Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt wird.

Mehr Ansichten des einstigen Sex-Symbols findet man in ihren Büchern. 2003 veröffentlicht Brigitte Bardot "Un cri dans le silence" (deutsch: Ein Ruf aus der Stille). In diesem Buch warnt sie vor einer Islamisierung Frankreichs und übt Kritik an moderner Kunst, der Verweichlichung der Männer und der Fast-Food-Kultur. Ihrem Verlag zufolge war diese Veröffentlichung das erfolgreichste französische Buch des Jahres 2004. Viele Themen scheint es ja abzudecken…

Die bekanntesten Brigitte Bardot Filme:

  • "Und immer lockt das Weib" (1956)
  • "Pariser Luft" (1956)
  • "Die Pariserin" (1957)
  • "Mit den Waffen einer Frau" (1958)
  • "Die Wahrheit" (1960)
  • "Privatleben" (1962)
  • "Die Verachtung" (1963)
  • "Viva Maria!" (1965)
  • "Petroleum Miezen" (1971)
  • "Don Juan" (1973)
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