Drei Rivalen

Redaktionskritik

Seit dem Krieg sind Ben (Clark Gable) und Clint Allison (Cameron Mitchell) heimatlos. Die Brüder halten sich mit kleinen Räubereien über Wasser. Als sie den Geschäftsmann Stark (Robert Ryan) überfallen, macht ihnen der Mann ein überraschendes Angebot: Wenn sie mit Stark 4000 Rinder nach Montana treiben, winkt den Geschwistern ein Riesengewinn. Unterwegs rettet Ben der rassigen Nella (Jane Russell) das Leben. Und sie schafft, was weder 1500 lange Meilen noch Schneestürme oder Indianer vermögen: Die Männer vergeuden ihre Kräfte – beim Balzen… Ein Film wie er den Erfindern des CinemaScope-Verfahrens vorgeschwebt haben muss: imposante Panoramabilder, dazu ein schmalzig-cooler Clark Gable, der sich mit einer frivolen Jane Russell anlegt. Als Höhepunkt inszenierte Regisseur Raoul Walsh die Flucht einer in Panik geratenen Rinderherde. Weil er in Texas nicht genug Longhorns auftreiben konnte, verlegte man den Dreh nach Mexiko.