Motten loswerden: Schädlinge mit Hausmittel zuverlässig bekämpfen
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Motten loswerden – Hausmittel hilft schnell und zuverlässig

Eine Lebensmittelmotte sitzt auf einer weißen Tapete.
Motten wird man mithilfe eines Hausmittels schnell und effektiv wieder los. © J. Landshoef/Zoonar/Imago

Motten treiben in vielen Haushalten ihr Unwesen. Doch zum Glück wird man die Schädlinge mithilfe eines Hausmittels schnell und zuverlässig wieder los.

Dortmund – Hat man sie erst einmal im Haus, will man Motten – ähnlich wie Ameisen – so schnell wie möglich wieder loswerden. Um dem Schädling den Kampf anzusagen, hilft bereits ein einfaches Hausmittel.

Motten loswerden: Hausmittel hilft schnell und zuverlässig

Oftmals schleppt man die Motten unbemerkt mit dem Lebensmitteleinkauf ins Haus oder in die Wohnung. Das kann sich schnell zu einem ziemlich unappetitlichen Problem entwickeln. Schließlich durchsetzen die Schädlinge Lebensmittel mit ihren Gespinnsten und mit ihrem Kot. Außerdem ist es möglich, dass sie Pilze oder Milben einschleppen. 

Dennoch muss man nicht gleich zur Chemiekeule greifen, um die Plagegeister schnell und zuverlässig wieder loszuwerden. Es reicht unter anderem ein Griff in den Küchenschrank. Benötigt werden Essig, ein Staubsauger und ein Föhn.

Doch der Reihe nach. Denn auch hier gilt das Motto „Vorsorge ist besser als Nachsorge“. Die Experten des Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN) empfehlen drei vorbeugende Maßnahmen.

Motten loswerden: So beugt man dem Schädling am besten vor

Bereits beim Einkauf sollen Kunden auf eine unversehrte und korrekt verschlossene Verpackung bei Lebensmitteln achten und beim Entdecken von Mängeln das Verkaufspersonal darauf aufmerksam machen. Auf diesem Wege kann sichergestellt werden, dass sich die Motten nicht bereits in Reis, Mehl und Co. verstecken.

Zudem sollen Verbraucher auf eine kleine Vorratshaltung achten. Zu Hause füllt man die Lebensmittel dann am besten „umgehend in gut verschließbare Glas-, Kunststoff-, Keramik- oder Porzellangefäße“, so die Experten des PAN. Auf diesem Wege könne ein Mottenbefall von außen verhindert und bereits befallene Ware besser identifiziert werden.

Doch ist die Motte erst einmal in den Einkauf „gefallen“, helfen die oben erwähnten Maßnahmen nicht mehr. Dann empfiehlt das PAN unter anderem das Hausmittel Essig, um die Schädlinge wieder loszuwerden.

Doch zuerst sollte man befallene Lebensmittel sofort in der Mülltonne und keinesfalls auf dem Kompost entsorgen. „Einzelne Motten können mit Staubsauger oder Fliegenklatsche bekämpft werden“, so die Schädlingsexperten (mehr Lifehacks bei RUHR24).

Motten loswerden: Hausmittel helfen schnell – das müssen Verbraucher beachten

Damit man die Motten aus den Küchenschränken wieder loswird, muss man jedoch schwerere Hausmittel-Geschütze auffahren. Verbraucher sollten befallene Schränke sorgfältig reinigen, aussaugen und mit Essigwasser auswischen. Diese Maßnahme muss mehrmals im Abstand von zwei Wochen wiederholt werden.

Zudem empfiehlt es sich, den Motten an unzugänglichen Stellen wie Ritzen mit Hitze den Garaus zu machen. Um die eventuell übrig gebliebenen Motten, Larven oder Eier abzutöten, können diese mit einem Föhn erhitzt werden. „Behandelte Flächen müssen jedoch unbedingt hitzebeständig sein und es sollte genügend Abstand zwischen Wänden und Föhn eingehalten werden, um ein Überhitzen zu vermeiden“, so die Experten.

Wer unter einem besonders hartnäckigen Mottenbefall leidet, ist zudem der Einsatz von Nützlingen wie beispielsweise Schlupfwespen empfohlen. „Die hier empfohlenen Maßnahmen müssen in der Regel über einen längeren Zeitraum durchgeführt oder wiederholt werden, da sie unterschiedlich gut gegen die verschiedenen Entwicklungsstadien wirken“, erklären die Schädlingsexperten.

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