Am 7. Juni 2024, einem Freitag, darf ab 20 Uhr in der Essen-Steeler Buchhandlung Platzer herzlich gelacht und leidenschaftlich gestritten werden.
Adolf Winkelmann ist Filmemacher, seine „Abfahrer“ und „Jede Menge Kohle“ sind Klassiker, und seine „Fliegenden Bilder“ auf dem Dortmunder U sind das Wahrzeichen der Stadt.
Lothar Gräfingholt, seit kurzem grauhaariger Jungautor („Die Colliers der Kanzlerin“) lebt in seiner Geburtsstadt Bochum. Sein beruflicher Mittelpunkt befand sich in der Nachbarstadt Essen. Hier war er mitverantwortlich für den Bau des Wahrzeichens „RWE-Turm“. Er stellt dazu fest: „Die Antenne ist keine Antenne…“
Werner Boschmann, engagierter Taubenzüchter und Buchverleger, hat sein Leben weitestgehend in Bottrop verbraucht.
Winkelmann, Gräfingholt und Boschmann lachen und streiten echt gerne und möchten dies mit den Gästen der Veranstaltung in der wunderbaren Buchhandlung Platzer tun, und zwar über Behauptungen, die unser Ruhrgebiet betreffen.
Lachen und streiten Sie mit?
Dann melden Sie sich bitte bei Annemarie Platzer unter Info@platzer-buch.de
Oder telefonisch 0201-511145.
Freitag, 7. Juni 2024 ab 20.00 Uhr.
Westhoffsche Buchhandlung Platzer
Paßstr. 32
45276 Essen-Steele
PS: Kleiner Vorgeschmack, über welche Behauptungen wir* lachen und streiten möchten:
1) „Das Land zwischen Rhein und Ruhr wird eine einzige europäische Großstadt werden, in der alles Neue, alles Entscheidende geboren wird, nicht nur auf dem Gebiet der Technik, sondern auch auf dem der Kunst.“
(Lisa Tetzner: „Im Land der Industrie zwischen Rhein und Ruhr“)
2) „Das Ruhrgebiet hatte immer Lust auf Zukunft, um dann festzustellen, wie schnell die Zukunft Gegenwart wurde und bald schon Vergangenheit war. Allein auf die Industriekultur können wir die Zukunft nicht aufbauen. Es braucht mehr.“
(Lothar Gräfingholt, aus dem Buch „Ruhrgebiet. Über uns!“)
3) „ Kann mir mal einer sagen, warum ich überhaupt noch hier bin?
’Das ist eine Dialogzeile aus ´Die Abfahrer’, die mich über Jahrzehnte begleitet hat. Wer hier lebt und es sich leisten kann, der denkt in regelmäßigen Abständen ans Abhauen. Das Ruhrgebiet ist einfach nicht für Künstler gemacht. Als Filmemacher ist man in einer Stadt wie Dortmund der Exot und wird nicht unbedingt liebgehabt.“
(Adolf Winkelmann, im Buch „Die Bilder, der Boschmann und ich“)
Das alles verspricht, ein herrlich lebhafter Abend zu werden, denn:
die Mischung* macht’s!
Sehen wir uns?