Es ist die nächste Runde in einem großen Familiendrama. Auf der einen Seite: Ein 22-Jähriger, der seine Schwester über Monate hinweg gefoltert und missbraucht haben soll – und seine Eltern, die, so viel lässt sich zu Beginn des neuerlichen Verfahrens nach der Revision festhalten, wohl hinter ihrem Sohn stehen. Und auf der anderen Seite die Schwester, die laut Anklage brutal gequält worden ist, und fünf weitere Geschwister, die zumindest auch verletzt worden sein sollen und sich vor ihm fürchten. Die aber ihre Aussagen noch vor der Hauptverhandlung zurückgezogen haben, sodass am Konstanzer Landgericht erneut prozessiert werden muss, weil ein Teil der Aussagen im ursprünglichen Urteil berücksichtigt wurde.Befreiungsaktion mit einer