Der Nebel | Kritik | Film | critic.de

Der Nebel – Kritik

Im Nebel sind die Ungeheuer, im Supermarkt die Menschen. Was als Sozialstudie mit Monstren angelegt ist, wird erst mit dem fulminanten, radikalen, fürchterlichen Schluss zu einem wirklich bemerkenswerten Film.

Der Nebel

Frank Darabont hat mit Der Nebel (The Mist) jetzt bereits seinen vierten Film nach einer Vorlage von Stephen King gedreht. Sowohl sein Debüt The Woman in the Room (1983) als auch die zwei Filme, mit denen er bekannt wurde – Die Verurteilten (The Shawshank Redemption, 1994) und The Green Mile (1999) – sind nach Erzählungen des amerikanischen Autors entstanden. Für seinen neuen Film hat er zugleich das sehr eng an Kings Text orientierte Drehbuch geschrieben.

Nach einem heftigen Sturm senkt sich ein seltsamer Nebel aus den Bergen auf eine kleine amerikanische Stadt; während in einem Supermarkt die Menschen damit beschäftigt sind, ihre Vorräte aufzustocken und Werkzeuge einzukaufen, mit denen sie ihre zerstörten Besitztümer und verwüsteten Grundstücke reparieren und instand setzen wollen. Der Nebel umgibt den Supermarkt, ein verletzter Mann stürzt mit dem Ruf „something in the mist!“ durch die Tür – und schon bald wird klar, dass es sich um keine gewöhnliche Nebelwand handelt, die den Parkplatz vor dem Gebäude völlig unsichtbar macht.

Der Nebel

Natürlich bietet sich Nebel als Motiv für einen Horrorfilm gleich mehrfach an. Nicht nur gehört er so oder so zum stereotypen Repertoire des Gruselfilms – kein Friedhof kann ja Schrecken verbreiten, ohne ein paar beschaulich dahinwabernde Wassertropfenwölkchen – er vermag auch Monstren und Geister vor dem menschlichen Blick zu verbergen, kündet also schon im Heraufziehen, wie es die Dämmerung für die Nacht tut, von heranziehendem Unheil. Mit diesem Potential hat nicht umsonst schon John Carpenter in Nebel des Grauens (The Fog, 1980) gespielt.

Im Grunde ist Nebel filmischer als das Dunkel, in welches das Horrorkino das Böse so gerne hüllt: Er erlaubt viele Schattierungen von Weiß und Grau, zwischen denen sichtbar Bewegungen stattfinden können, die sich im Dunkeln nur verlören, ohne dass je wirklich etwas enthüllt würde. Der Nebel funktioniert so bestens als Projektionsfläche für die eigenen Ängste.

Darabont lässt dem Nebel als ungewissem Weiß aber nicht allzu viel Zeit; in der Tat könnte man ihm vorwerfen, dass er die im Nebel lauernden Monster zu rasch aus dem Dunst heraus und in den Supermarkt hineingreifen lässt, dass er damit Verhüllung für den billigen Effekt aufgebe und den Monstren zugleich schon ein Gutteil ihres Schreckens nehme. Das mag alles stimmen, man nimmt damit jedoch die Metapher des Nebels als Projektionsfläche vielleicht zu ernst.

Der Nebel

In Der Nebel nehmen Spezialeffekte und Tentakel auch keineswegs die Hauptrollen ein. Stattdessen konzentriert sich der Film auf die Menschen, die die weiße Masse vor dem Fenster des Supermarktes von der Außenwelt trennt. Das geschieht zwar zunächst vor allem visuell, die Sichtblockade bleibt aber auch dann bestehen, als sich die Ungeheuer längst gezeigt haben und offenbar wird, dass der Nebel auch eine tödliche Grenze für den Körper, nicht nur für den Blick darstellt.

Was bleibt, ist natürlich ein Standardsetting des Horrorfilms, ein Experiment: Wie lange dauert es, bis die eingeschlossenen Menschen aufeinander losgehen? King und Darabont spitzen die Lage zwischen einer Gruppe betont am Gemeinwohl orientierter Sympathieträger, allen voran der Künstler David (Thomas Jane), die Lehrerin Amanda (Laurie Holden) und der Supermarkt-Angestellte Ollie (Toby Jones), und der verängstigten, zunehmend irrationaler agierenden Mehrheit, schnell zu. Rasch hören zu viele der Eingeschlossenen auf die Einflüsterungen einer christlichen Fanatikerin (Marcia Gay Harden), die im Nebel vor dem Supermarkt das Nahen der Apokalypse angekündigt sieht.

Darabont inszeniert diese extreme und letztlich stereotype Konfrontation bemerkenswert differenziert, indem er viel Vertrauen in seine herausragenden Darsteller legt. Vor allem Harden leistet Bemerkenswertes: Sie stattet ihre Mrs. Carmody mit einem Fanatismus aus, der zwar zunehmend ins Wahnsinnige abgleitet, zugleich aber deutlich seinen Ursprung in einer Heilserwartung immer durchscheinen lässt und damit menschlich bleibt.

Der Nebel

Auch die Sympathieträger zeigen gelegentlich moralische Schwächen, und so lange wie der Film das in Gestik, Mimik, Aktion und Interaktion auflöst, gelingt es ihm durchaus, dem Nebel vor der Tür auch die zunehmende und glaubwürdige Vernebelung menschlicher Moralvorstellungen hinzuzufügen. Pathetisch und eine Spur zu groß wird es immer dann, wenn Dialoge anheben, die die conditio humana, über die der Film offensichtlich so gerne etwas aussagen möchte, ganz fundamental zu klären trachten.

Letztlich gelingt die Sozialstudie, die der Film zu sein vorgibt, nur bedingt. Dafür gibt es großartige Szenen, in denen sich einige der Überlebenden einen Weg durch den Nebel bahnen, und die Kamera sich langsam zurück und wieder nach vorne bewegt, so dass die Menschen verschwinden und unvermittelt wieder auftauchen – da weiß man nie, was einen anspringt: Ein Mensch? Ein Monster?

Für den Zuschauer und auch für die Figuren hält der Film bis zuletzt noch Ungewissheit bereit. Das Ende – mit dem Darabont deutlich von Kings Vorlage abweicht – dürfte eines der überraschendsten und verstörendsten sein, die man seit langem im Mainstreamkino zu sehen bekam. In seiner Radikalität ist es mutiger und wahrscheinlich stärker als alle vorherigen Versuche des Films, sich dem Menschen als soziales Wesen zu nähern.

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Kommentare


Peter Hünsborn

"Für den Zuschauer und auch für die Figuren hält der Film bis zuletzt noch Ungewissheit bereit. Das Ende – mit dem Darabont deutlich von Kings Vorlage abweicht – dürfte eines der überraschendsten und verstörendsten sein, die man seit langem im Mainstreamkino zu sehen bekam. In seiner Radikalität ist es mutiger und wahrscheinlich stärker als alle vorherigen Versuche des Films, sich dem Menschen als soziales Wesen zu nähern."


Ich habe das Ende einem Freund ca. 2 min vorhergesagt, sogar genau das Ende!!... ;).

Es war mit der mieseste Film den ich in den letzten Jahren gesehen habe und kann absolut nicht nachvollziehen warum solche guten Kritiken geschrieben werden.
Die Darsteller (vorallem die Sektenfrau nervt unausstehlich...) als Sie umgebracht wurde fing bei uns das Kino an zu klatschen. Alle die raus gingen haben sich permanent über den Film lustig gemacht. Zurecht! Das Ende nicht wie gross angekündigt überraschend, die "Tricks" wirkten wie aus den 80ern. Am verrücktesten wurde es dann, als die paar Menschen gegen Ende weg fuhren und die theatralische Musik eingespielt wurde. Hier dachte man, nun hat der Film es geschafft. Man nimmt die Niederlage hin und gibt sich der "selbstverarsche" hin...

Traurig für so etwas 10 Euro zu zahlen...

Mfg,

Hünsborn


abchilla

Das ist das Schlimmste was ich mir jemals antun musste. Ich dachte schon Dungeon Siege wäre nicht zu übertreffen, aber dieser Film?! Ich bin wirklich schockiert. Ich glaube die Kritiker haben den Film garnicht gesehen sondern sich nur die Kurzgeschichte durchgelesen und gedacht ach der Franky Boy macht doch auch sonst immer gute Filme. Das wird auch ein toller werden... ich kann mir das nicht erklären.
Das Ende wie eben schon gesagt habe ich auch schon vorhergesagt. Das war sowas von klar... kein einziger Schocker. Das ist kein horror film, das ist nur ein Witz. Die Leute sind mittendrin vom Kino geflohen und die alte hysterische Kuh?! Da haben echt alle geklatscht. Wäre ich auf der Premiere gewesen ich hätte meine Pepsi gegen die Leinwand geworfen. Also der Film macht nur aggressiv. Wenn das das Ziel des Regisseurs war, hat er das geschafft :-)


philipp

boa ne...ich hab mich was voll gepisst vor lachen. der film is so unrealistisch und schlecht...ich hab mehr gelacht als bei jeder komödie die ich gesehn hab.


al

Ich kann mich voll und ganz meinen Vorrednern anschließen. Dieser Film ist wirklich so schlecht, dass ich kaum Vergleiche finde. Er grenzte eher an eine schlechte Outer Limits folge und die waren wenigstens noch kultig.

Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und war wirklich schockiert, welchen Grund es für diverse Filmkritikwebseiten gibt, diesen Film so gut zu werten? Wie schon erwähnt, scheint den Film eigentlich niemand von den Kritikern gesehen zu haben und alle beziehen sich nur auf die Storytexte.

Wenn der Film wenigstens in einen Splatterfilm ausgeartet wäre, könnte man ja fast über alles hinwegsehen. Aber diese ständige erzwungene Seriösität und die pseudo gesellschaftskritischen Aspekte geben dem Film den Rest. Hinzu kommen dann noch diese ganzen theatralisch überzogenen Dialoge und die schlechten Animationen.

Hätte ich vor dem Film nur etwas mehr recherchiert, wäre ich vielleicht noch auf diese Webseite gestoßen, was mich noch in letzter Sekunde abgehalten hätte, in den Film zu gehen. Als ich aus dem Kino raus war, hätte ich genauso schreien können, wie der Hauptdarsteller am Ende ;)


andre

also ich fand den film sehr gut!! es geht nicht immer nur um splatter und die effekte,,, das ende war sehr gut gemacht, ich finde bevor sich alle so aufregen sollten sie doch selbst erstmal versuchen einen KING zu drehen---

sorry aber solche leute gehören "geopfert" (im übertragenen sinnne)


Dennis Wiesner

Total lächerlich, wie sich die Leute über den wirklich überzeugenden Nebel auslassen. Alle rennen ins Kino zu Massenwaren wie I am Legend und lassen sich zumüllen und sobald mal ein Film mit einem erschreckenden Ende auftaucht, wird dieser sofort zerissen. Der Nebel ist eine der besten King Adaptionen und macht einfach Spaß, wenn man sich darauf einlässt mal wieder wirklich etwas aussergewöhnliches zu sehen. Für alle anderen: " Geht ruhig weiter ins hundertste Remake und unterstützt die Inovationslosigkeit"


Christoph

DER NEBEL ist ein unglaublich langweiliger Film... Jeder hat ja unterschiedliche Ansprüche an einen Film, jedoch kann ich an dem Film nichts Gutes finden.

Das Ende ist zum einen makaber, was aber nicht das schlimmste ist, da es absolut unrealistisch verfilmt wurde. Der Film hat eine so hohe Lauflänge, das man zumindest das Ende hätte besser einleiten können, damit es in die schleppenden Verlauf des Filmes passt. Es passt nicht in die Vorgeschichte und bestätigt somit die bisherige negative Auffassung zum Film.

Die fundamentalistische Christin wird zu häufig in Sprachdialogen eingesetzt und es entsteht nur noch eine nervige Figur. Es ist letztlich einzig und allein ein Highlight, das Sie mit 2 Schüssen niedergeschossen wird und endlich die Klappe hält.


Horst

Wie kann man einen Film wie Nebel nur so schlecht machen? Dieses war kein Horrorfilm im herkömmlichen Sinne, sondern er zeigte menschliches Verhalten in bestimmten Situationen.Auch das Ende des Films hat mich überrascht. Nur die SEKTENTUSSI hätte man sich sparen können. Also: Rein Gehen!


Marcel

Der Film war schlicht und ergreifend grandios!

Das natürlich eine Große Fangemeinde von "innovativen" Filmen wie Saw oder Hostel an diesem Film nicht viel finden wird ist mir klar.
Für die ist ein Horrorfilm nur noch interessant wenn er möglichst ekelhaft und krank ist.
Also bleibt bei "Der Nebel" lieber daheim und schaut euch an, wie die Promis im Dschungelcamp Maden Futtern bis zum erbrechen...

Zum Film:
Ich fand ihn genial.
Die aufziehende Nebelbank die vom Berg herunterkommt wird natürlich von jedem schon als das erkannt was sie ist.
Als dann noch die Vorzeichen Auftauchen, wie die ganzen Armee Transporter, der MP der den Soldaten mitteilt das ihr Urlaub gestrichen wurde, weil sie benötigt werden. Die Polizeiwagen die mit Höllentempo davonfahren (ich glaube vom Nebel weg). Die Alarmsirene, das alles lässt einen langsam erfahren das die schöne grüne Welt nun gleich in Chaos untergehen wird.

Ebenso reagieren die Menschen im Supermarkt realistisch und sehr menschlich. Nicht immer sehr klug, aber was würde man selbst in so einer Situation tun?
- Der Scherminator, der sich als junger Angestellter vor den Männern beweisen will.
- Die 2 Rednecks die erst an die Monster glauben als sie sie sehen, und wie gelähmt liegen bleiben anstatt zu helfen.
- Die "Prophetin", die den Menschen eine Lösung aus diesem Grauen zeigt.
- Erst glauben sie nicht an die Frau, doch nach dem ganzen Grauen, dem merkwürdigen aber doch vielleicht zufälligen Vorfall mit dem Insekt, beginnt ihr Gerede doch auf einmal sehr interessant auszusehen

Auch der Schluss ist eines guten Horrorfilms würdig.
Und in dieser Aussichtslosen Situation entscheiden sich Alle für ein "menschliches" Ende, anstatt von einem der Monster auf grausame Art verspeist zu werden...
Die plötzliche Wende danach macht den Film für mich perfekt. So einen Schockierenden Schluss hat man leider viel zu selten in einem Horrorfilm gesehen.

Die Effekte fand ich gelungen, sehen in anderen Filmen genauso aus. Also warum über was aufregen das die Konkurrenz nicht besser macht.

Horrorfans bitte reingehen, Splatterfans bitte draußen bleiben und ein paar Kakerlaken futtern :-)


abchilla

ich bekomme gerade noch mehr HASS.... was für ein grandios? und ahhhh..... BITTE TUT EUCH DAS NCIHT AN!!!! ich mein es nur gut mit euch.
eine der besten KING filme..hahahaaa... übertreibt doch nicht.. ich hab so einen hass auf diesen film, dass ich gedacht habe ich gucke mal wieviele leute diesen film noch gut finden.


deepthroat

im film nebel gibt es einige elemente die von silent hill geklaut wurden
z.b. der nebel, der in Silent hill ein asche regen ist,
die monster die die selben in silent hill sind sowie das es etwas gibt das vor den monstern warnt
die sirene
und die sekten frau


deepthroat

als vergeleich guckt euch den nebel trailer an und dann den von silent hill und achtet auf die sirene und so weiter


Oliver

Sehr sehr dramatisches Ende, was nicht dem des Buches entspricht. Im Kino waren einige Personen regelrecht schockiert und verließen das Kino erst 10 Minuten nach Filmende, ja sogar Tränen flossen. Man kann die Situation, die der Vater gegen Ende durchlebt schon fast mitfühlen und empfindet für Ihn Hass und doch zugleich Mitleid. Auch in Mitten des Filmes wird man regelrecht an die Charaktere gefesselt. So zum Beispiel als die offensichtlich psychisch gestörte Dame zu ihrem Publikum predigt. Man möchte am liebsten in das Geschehen eingreifen und sie niederschlagen.

Alles in Allem einer der besten Filme, den ich je gesehen habe, wobei ich lieber das originale Kings Ende gesehen hätte.


Rofl

Von Silent Hill geklaut ? lol ... Die Geschichte The Mist gibt es schon eine weile länger als Silent Hill und selbst im Englischen Hörspiel ist so eine sirene ...

und das ende ist wirklich heavy


Rofl

Von Silent Hill geklaut ? lol ... Die Geschichte The Mist gibt es schon eine weile länger als Silent Hill und selbst im Englischen Hörspiel ist so eine sirene ...

und das ende ist wirklich heavy


rofl nochmals

habe vergessen zu erwähnen auch die sekten frau ist nich aus silent hill gestohlen weil wie es die logik sagt ja das buch älter ist ;)


behe

wenn hier alle vom originalen kings ende reden/schreiben..ich habe nur den film gesehen bisher und würde mich für das king ende doch interessieren!??^^


Chenara

Ich fand den Film klasse. Der Film stellt die Menschen und ihre Reaktionen auf diese Katastrophe in den Vordergrund, was ich gut finde. Manche Dialoge im Film waren richtig zynisch und die paar lustigen Momente lockerten das ganze schreckliche Geschehen irgendwie auf, auch wenn mir bei einigen Kommentaren im Film das Lachen irgendwie im Halse stecken blieb. Das Ende hat mich aber auch voll umgehauen, obwohl ich schon in den letzten Minuten vorher dachte, dass die Geschichte bestimmt kein gutes Ende für die Leute im Auto nimmt. Aber so krass habe ich mir das nicht vorgestellt, ich hätte eher gedacht, alle begehen Selbstmord und danach würde der Nebel plötzlich verschwinden. Dieses Ende aus dem Film ist natürlich schockierender als das Original-Ende von S. King, wo der Schluss völlig offen gelassen wurde und das Rätsel um den Nebel nicht aufgelöst wird. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten gefühlt und kann die schlechten Meinungen zum Film nicht nachvollziehen.


witchfinder

Einer der besten King Verfilmungen überhaupt!
Und das verstörendste, originellste und krankeste Ende aller Zeiten!
So muss es sein! Happy Ends in Horrorfilmen stinken einfach ab!


Michael

Finde den Film recht spannend, bloß das Ende war schlecht gemacht. Man wusste schon vorher wie es ausgeht... und das zieht den Film ein wenig runter. Schade eigentlich.


djk

Eine sehr gute King verfilmung, hält sich ziemlich genau an die Kurzgeschichte, verquickt mit neuer (alter) "American Angst".

Das Ende ist ein Highlight sondergleichen, und schockiert wohl mehr als die komplette Geschichte - Das Ende der(des)Guten (Americas)

Und eigentlich genau wie ich mir eine King Geschichte vorzustellen habe.

Der Horror wabert billig ins Idyll, klopft hier und da und reisst ein loch ins bekannte, vertraute. Klar sind Monster und Nebel abgedroschen, so abgedroschen wie immerwiederkehrende religiöse Wahsinnige (ich sag nur Carrie).

Es ist ein King, sehr vorhersehbar, sehr dramatisch,
und .... SEHR GUT !!!

Daumen Hoch, ich bin höchstangetan


jennico

erst einmal: ein wirklich gelungener horrorfilm mit neuen ideen und ansprüchen. natürlich stellt sich zum schluss die frage, wer die schlimmeren sind: die menschen oder die (äußeren/inneren) monster ? falls es niemand gemerkt hat: erst nach dem geforderten menschenopfer (der kleine unschuldige junge MUSS sterben) wendet sich das schicksal, wie von der verrückten prophezeit. und der vorher logisch agierende wird zum verrückten. schon deshalb brilliert der film: es gibt kein schwarz und weiß, das militär ist zunächst böse und am schluss die rettung. das verwirrt und lässt einen mit offenem mund stehen. alles wird verwirbelt.
und zweitens: die diskussion über geklaute ideen ist doch völlig unnötig, alle genrefilme zitieren sich zum zwecke der anerkennung gegenseitig, was die kenner erfreut, und der film zitiert fast pausenlos !


devox

heiliger bimbam, das war absolut rausgeschmissenes geld. Die Charaktere verhalten sich so unglaublich unglaubwürdig wie man es aus fast allen ultraschlechten king-verfilmungen (langoliers etc.) kennt, keine Besserung in sicht. Das die Protagonisten nicht schon in der ersten nacht dem kanibalismus anheim gefallen sind ist ein wunder, es hätte glänzend in diesen unfug gepasst.

Alle furchtbaren stereotypen sind vertreten: der ultra nervige Sohn der sich ständig dumbratzig in Gefahr begibt. Der störrische typ vom Land der die städter hasst, der schwarze uneinsichtige karieremensch, die gottesfanatikerin... und alle verhalten sich so wie man es von der ersten Sekunde des Films an vermutet.

ich kann nur raten diesen Film zu meiden, da sind alle teeny-horror-movies besser.

"Der Nebel" birgt einfach nur eine unterschwellige Komik die durch die dummheit der dialoge und der absolut vorhersehbaren handlung herrührt.

und das "schocker-ende" haut dem fass den boden aus... Absolut unlogisch.

für mich ist das ein trash-B-Movie der auf DVD verkauft werden sollte und keine Kino-Zeit verschwenden sollte.


ButzeWutze

Also mal im ernst. Haben die meisten ihr Hirn in der Bildzeitung eingewickelt? Wie kann man so einen schrott gut finden?

Dieser Film ist mit das schlechteste was ich in der letzten Zeit gesehen habe. Die Darsteller haben kaum Charakter oder werden lieblos abgehandelt. Dazu verhalten sich die Personen total atypisch z.b. die Szene in der Apotheke wo aus allen Richtungen Spinnen auf die Darsteller einprasseln und sie seelenruhig stehenbleiben und zusehen... da fällt der erste halbtod um und die versuchen noch den rauszuziehen und dabei verrecken immer mehr -> Das ist totaler quatsch. Menschen werden in Extremsituationen nur ganz selten zu Helden... eher flüchten sie ohne darauf zu achten worauf sie gerade treten, so dass oft andere dabei "todgetrampelt" werden. Oder die Szene ganz am Anfang... da sitzen geschätze 25 Personen in einem Raum... 5 verlassen diesen und kommen hinterher, aber nur zu viert, blutverschmiert, mit nem Tentakel zurück um zu erzählen was passiert ist... und die restlichen glauben tatsächlich an einen Scherz -> ALLE!

Sehnsüchtig wartet man auf eine Erklärung für die Vorkomnisse und die ist auch schnell gefunden: Einer der anwesenden Personen ist angestellter beim Militär und erzählt in 1 Minute das da wohl nen Projekt bei der army war und das hat ein Tor hinüber in eine andere dimension geöffnet. -> Standard-Erklärung für alle ungewöhnlichen Ereignisse in Science-Fiction und Horrorfilmen. Gehts noch platter?

Oder die ganzen Kamerafahrten... uargs. Am Anfang stehen die besagten Personen im Supermarkt und quasseln lustig drauf los... der Kameramann haut dabei auf die Zoomtaste und sofort wundert man sich was denn jetzt an der Szene so "brisant" ist das es einen solchen "ruppigen" und brutalen Zoom rechtfertigt -> Aber da ist nix... der Kameramann war wahrscheinlich noch in der Ausbildung.

Direkt in der nächsten Szene versperrt der Hauptdarsteller, vermutlich aufgrund der Inkompetenz des Kameramanns, das "komplette" Bild mit seinem Rücken... das ist natürlich der perfekte(!) Zeitpunkt eine neue Person in die Handlung einzuführen -> Die durchgeknallte Fanatikerin. Während man dann die Lederjacke des o.g. von hinten bewundern darf wird die neue Person begrüsst und mit Namen genannt, diese grüsst natürlich zurück und quasselt drauf los... und der Zuschauer wundert sich die ganze Zeit wer denn nun spricht weil der Vollidiot mit seiner jacke immer noch vor der Kamera rumtanzt -> So schafft man also glaubwürdige und übersichtliche Szenen.

Dazu noch die lächerlichen CGI-Effekte die sofort auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind und "null" glaubwürdig aber schön "spacig" aussehen. Da waren die Puppen in Alien 1 glaubwürdiger.

Fazit: Leicht unterhaltbare, anspruchslose Menschen mit sehr geringem Anspruch finden diesen Film sicherlich total Klasse aber jemand der Wert auf Story / Handlung / authentische Darsteller legt, sollte das Geld lieber woanders investieren.

Schöne Grüsse


mist_ter

super film.
cgi ist halt nicht alles.
dagegen ist das remake von "the fog" lächerlich und lanweilig. von mir 9 von 10 punkten. :-)


feynomen

der film ist echt sch*isse...da gibt es nix zu sagen...
warum verschwendet man Geld und Energie für so ein Mist ? ehrlich jetzt...
Lohnt sich überhaupt nicht sich den Film anzusehen


Oli P.

Das ist ja wohl der bekloppteste Film den ich je gesehen habe .... !!!


SG

Ich finde auch, dass Der Nebel ein klasse Film ist und sich über die vllt nicht so gelungene Besetzung des Films oder über "atypisches Verhalten" der Personen aufzuregen einfach total Überflüssig. Wer kann schon Menschen analysieren die sich in der Situation wiederfinden???? Top Film trotz mancher fehltritte!!! Aber lasst euch nix erzählen schaut ihn euch selber an !

schöne Grüße


Shakerboy

Ein Film wie ich ihn noch nie gesehen habe. Anfang bis mitte absoluter Mainstream Hollywood Standart aber gegen ende wird mal wieder klar was wir menschen sind, nichts anderes als Tiere. Wer bei dem Ende nicht schluckt ist wahrscheinlich eiskalt oder schon Tot 9/10 Punkten ... absolut sehenswert


Bodo

Ich finde den Film vom Anfang bis Ende gut. Gut durch dacht und das Ende...schockierend gut in Szene gesetzt. Wer natürlich auf Splatter Horror steht, der ist für mich eh nicht ganz richtig gepolt im Kopf. 10 von 10 Punkten


Unholy

Der Film ist Geil ^^ wo bei man den Film erst ab der stelle ertragen kann als der Verkäufer die alte Religiöse Freak Tante ins Jenseits gepustet hatte. Bei dem Ende Blieb mir der Atem stehen so was von Makaber, echt Übelste Spalte, zum Schluss Hätte der Typ 4 neue Gründe um sich selbst zu richten. ^^

10/10


AbsolutHacker

der Film ist eigendlich wirklich gut...aber das Ende versaut echt alles...so ein misst...was soll das...???


nathalie

ich finde den film echt super aber auf youtube habe ich zwei verschiedene schlusse gesehen, erschiesst der hauptdarsteller jeden im auto oder nicht??
oder noch etwas anderes??
ich gebe dem film 9/10
wegen dem schluss -1
:P
sehenswert


noname

... ich hab lange gezögert, diesen Film auszuleihen, heute hab ich es doch getan und ich hab es bereut.

Schon am Anfang wird sich nicht mal bemüht, Spannung aufzubauen und das Unheil sachte anklingen zu lassen. Es geht einfach --- oh, ein Mann rennt in den Supermarkt und schon wissen wir, was es mit dem "gruseligen" Nebel auf sich hat! Letzterer sieht weder aus wie echter Nebel noch wie etwas Übernatürliches, sondern genau wie das, was er vermutlich ist; billiger Rauch aus der Nebelmaschine.

Die Spezialeffekte... also da musste ich doch echt den Kopf schütteln... auch ohne Computeranimationen kann man gruselige, überzeugende Monster schaffen wie z.B. die alten "Alien"filme zeigen. Leider wurde hier stattdessen auf schlechte(!) Animationen zurückgegriffen, die nicht gruselig, nicht erschreckend, ja, nicht mal lustig, sondern einfach nur lächerlich wirken.

Ich weiß nicht, wen man mit so einem Müll schocken kann, mich jedenfalls nicht. Jetzt denken die Stephen King-Fans hier wrs., ich sei ein Splatterfan, der nur Blut sehen will. Irrtum. Ich ziehe Spannung aus der Story heraus Splattereffekten bei Weitem vor. Aber leider hielt sich im ganzen Film die Spannung in sehr mäßigen Grenzen.

Die Handlung dümpelt zwischen seichten Dialogen, durchschnittlichen Schauspielleistungen und einer unglaubwürdigen, nervtötenden Pseudo-Fanatikerin vor sich hin, und wenn sich sowas schon "Sozialstudie" oder "Gesellschaftskritik" schimpfen darf, weiß ich nicht, was die Verfasser selbiger Kritiken sonst so an Reflexion gewohnt sind. Und dann diese lächerliche Auflösung mit den "Militärexperimenten" (uuuuh....) ... also kommt... das ist doch total ausgelutschter 08/15-Schwachsinn.

Nachdem nach fast anderthalb langweiligen Stunden immer noch kein Ende in Sicht war, hab ich es nicht mehr ausgehalten und vorgespult, und das Ende war zugegebenermaßen noch das Beste am film (nicht nur, weil er dann endlich vorbei war). So wahnsinnig überraschend und fantastisch fand ich es aber auch wieder nicht, also mich hat's jetzt nicht verstört zurückgelassen... konnte leider meinen Eindruck nicht mehr retten.

Fazit: In meinen Augen ein lahmer, wirklich nicht sehenswerter Film. Das ist weder Horror NOCH Gesellschaftsdrama, das ist einfach nur ein missglückter Streifen, den ich für ein Zero-Budget-Projekt gehalten hätte, wenn ich es nicht besser wüsste. Sorry, nichts für ungut, aber ich weiß wirklich nicht, wie man diesen Film toll finden kann??

Ich hab zuerst die neuere Version "The Fog - Nebel des Grauens" gesehen, die ja außer dem Nebel überhaupt nichts gemein hat mit der 80er Version, und ich hätte es damals nicht für möglich gehalten, aber ja: Das Original hier ist noch wesentlich schlechter.

Also Leute, Finger weg, es sei denn ihr seid so miese Filme gewohnt, dass euch das hier vom Hocker reißt ;)


frago

Da ich den Film nach all diesen Kritiken jetzt nicht bis zum Ende gucke - verrät mir jemand, wie er endet?? Fressen die sich gegenseitig auf?


Fabina

Also der Film kam ja heute auf RTL, da habe ich ihn mir mal angeschaut. Mir hat er gut gefallen, das Ende war krank. Aber gut gemacht...

Alle die hier rumheulen und den Film schlecht machen, fanden das Ende einfach zu hart. Ich kenne das auch. Hätten alle überlebt, hättet ihr hier garnicht geschrieben, weil euch der Film nicht weiter interessiert hätte...


Christof

Ich dachte der Film sei nur fürs Fernsehen gemacht worden. Dachte nicht daßer im Kino lief. Frank Darabont hat wirklich schon bessere Arbeit abgeliefert. Thomas Jane und die blonde Frau waren sehr symphatisch. Auch der Kerl vom Supermarkt mit der Brille hat meine volle Symphatie. Das Ende hat mich schockiert. Bei aler Kritik muß man dem Film zugute halten daß er die menschiche Tragödie in den Vordergrund stellt und auf übertriebene Splatterszenen verzichtet. Es geht hier um Zivilcourage, um falsche Propheten, um ewige Vorurteile, um den Umgang mit aggressiven Menschen.


Ich bin schuldig

Hab den Film auch eben gesehen und fand ihn gut!
Die Sektentussi wurde gerichtet, perfekt. Auch ein Supermarktverkäufer kann ein Held werden.
Sehr gut auch die Szene, als der SUV in Zeitlupe vor der Glasfront des Marktes entlangfährt. "Machts gut und Danke für den Fisch!" ;)

Das Ende war sehr gut!


Zulu

Naja Hart ist das Ende nun wirklich nicht. Das ist ein Film und nichts weiter.

Ich finde den Film einfach nur dämlich. Der typische fanatische Amerikaner vs. Alltagshelden, die ihren Sohn im Stich lassen, weil sie sich dazu berufen fühlen. Trottel die natürlich den Benzineimer umstoßen, und ein paar ganz schlaue Köpfe, die mit Taschenlampen hinausleuchten, weil es ja Insekten verscheuchen könnte (Stichwort Mückenfalle). Und da der Film ja gänzlich nach dem Thema: Die Hoffnung stirbt zuletzt geht, ist das Ende schon fast schockierend, allerdings im negativen Sinne.

Was wirklich noch fehlte war das kleine nach seiner Mama schreiende Mädchen, dessen Rolle der kleine Junge jedoch prima übernommen hat. Schreien konnte er genau so hell wie sonst immer das kleine verzogene blonde Mädchen ;) Nur weglaufen viel ihm anscheinend doch schwer.


mandalor

ich fand den film klasse . die leute die was gegen den film haben, wollten definitiv irgendwelche langweilige standart-monster mit zehn augen und riesige zähne und tausende liter blut, die überall herumspritzen. für mich gibts an diesem film nichts zu meckern, aber ich fand die rolle der frau eig. auch recht gut(auch wenn sie genervt hat), denn sie hat gezeigt was passiert wenn menschen angst haben und jemand eine lösung parat hat:sie lassen sich bekehren.
in allem war der film echt gut vor allem des ende: sie haben monstergeräusche gehört und wollten nicht grausam gefressen werden also haben sie vorgezogen erschossen zu werden. und dann kommt des militär und hat die lage im griff und der typ hat die völlig umsonst umgebracht(einschließlich sein sohn). des war für mich ein schlag in die magengrube. aber echt gelungen


Kosake

Hey Fabina da sind wir ja schon zwei. ^^ Mir hat der Film auch gut gefallen. Klar die Effekte sind von Vorgestern, aber ich glaub ich bin ein Typ der über soetwas hinweg sieht. Wie kann man sich eigentlich darüber auslassen wie unrealistisch ein Nebel angeblich aussieht. Woher will man den wissen wie gerade dieser Nebel aussehen muss. Ich weiß nur das der Nebel sehr dicht war. Das allein ist schon beklemmend. Wie gesagt mir ist die Effekthascherei nicht so wichtig.

Und zu der Fanatikerin. Leute man braucht doch in jedem gutem Film jemanden den man hassen kann. ;) Ja sie hat mich wahrscheinlich genauso aufgeregt wie euch, aber ich denk fasst aus einem anderen Grund. Euch hat sie schlicht augeregt weil sie unentwegt gelabert hat. Mich hat sie aufgeregt weil sie eine verdammte Heuchlerin ist! Sie hat keinem nur ein wenig Respekt engegengebracht der nicht ihrer Meinung ist. Selbst als die Lehrerin auf dem Klo ihr ihre Hilfe anbietet nennt sie sie eine Hure und vergleicht sie mit einem Haufen Scheiße. Ja, genau so sieht Nächstenliebe aus, ... nicht! Gegen Mitte des Film spielt sie sich dann als vermeintliches Sprachrohr und Erlöserin auf. Und was macht man so als erste Amtshandlung als selbsernannter Messiah. Ist doch logisch man fordert Menschenopfer. Wie man sieht regt mich diese Tussi auch auf nur womöglich auf einer anderen Ebene. Ich habe mir einige Minuten zuvor selbst vorgestellt, dass sie ne Kugel in ihren Hohlschädel bekommt bevor es tatsächlich passiert ist.

Bezüglich des Endes würde ich gerne wissen ob ihr das Ende ganz genaus so vorausgesehen habt. Und ich meine das ganze Ende und nicht nur die Tatsache, dass sie sich evtl. das Leben nehmen/nehmen lassen.

Selbst wenn man das Ende absehen konnte ist der Hergang starker Tobak. Als das Benzin ausging hab ich gedacht ok Plan B aussteigen und laufen soweit die Beine tragen. Anstattdessen werden Blicke gewechselt. Er zählt die verbleibenden Kugeln und mit drei Sätzen verabreden sie ihre Hinrichtung.
Mann:"Wir haben vier Kugeln übrig"
Frau:"Wir sind aber fünf"
Mann:"Ich werde mir was einfallen lassen"

Als er alle erschossen hat steigt er aus und schreit immer wieder "Kommt schon!" auf das ihn eine Kreatur tötet. Doch er wird enttäuscht. Schlimmer noch: Der Nebel Lüftet sich und das Militär kommt angerollt. Dem Ganzen wird noch die Krone aufgesetzt als die Frau in einem Fahrzeug vobeirollt die am Anfang trotz der Bedenken der anderen, zu ihern Kindern gegangen ist und es ja offensichtlich geschafft hat. Blanker Hohn! Als er das alles realisiert vergeht er in Agonie. Also wenn euch das kalt lässt...


tofuschnitzel

wow! was für ein beeindruckender film. es ist schlichtweg grandios wie hier in kürzester zeit eine beklemmende und absolut ausweglose lage geschaffen wird, die die abgründe der menschlichkeit demonstriert. und diese abgründe übertragen sich stellenweise gar auf den zuschauer selbst. wer bspw. behauptet, nicht das bedürfnis verspürt zu haben, mrs. carmody eine zu verpassen oder gar (mund)tot zu machen, würde lügen. es ist eine meisterleistung, in kürzester zeit (die ursachen für das phänomen sind hier ÜBERHAUPT nicht relevant!) eine situation zu schaffen, die derart hoffnungslos und aussichtslos erscheint, so dass man gar sein eigenes kind tötet. KEIN anderer film vorher vermochte dies in so kurzer filmzeit. man stelle sich vor, der vater würde nach der schlussszene zu seiner tat verhört werden, er müsse sich rechtfertigen. er würde die vergangenen erlebnisse nie derart schildern können. es ist schlicht unfassbar, welche ängste die menschen in der stadt durchmachen mussten. wahrhaft beklemmend. die menschen des ortes könnten seine tat 100% nachvollziehen, der zuschauer ansatzweise, ein aussenstehender NIEMALS!
die schlussszene ist dermassen fies, ich dachte bis jetzt immer, das ende von arlington road sei an fiesigkeit nicht zu übertreffen, aber sowas ... omg ... man sitzt minutenlang im sessel und ist geschockt. habe nahezu jeden "harten tobak" gesehen, aber nichts ist vergleichbar mit dieser endsequenz.


Tamrat

Über einzelne Szenen kann man sicherlich trefflich diskutieren. Der Schluß war allerdings verstörend - vom Happy-End-Hollywood-Kino kennt man so was ja eigentlich nicht.


Franky_SI

also, ich dachte wirklich ich hätte zu diesem genre wirklich alles gelesen und auch gesehen...ich bin oder eher war absoluter king-fan. mich hatte damals die kurzgeschicht- ja, das ist sie wirklich- klasse gefallen, da sie nach dem lesen eine sehr merkwürdige stimmung hinterlässt.
umso neigieriger war ich dann letztlich als ich las, das dieses buch verfilmt wurde und gestern schliesslich im tv kam. meine erwartung war, gelinde gesagt sehr bescheiden und da ich selbst bei knallharten horrorfilmen gern schonmal einschlafe, hab ich mit dem gleichen gerechnet....
die wahrheit war, ich war...so kannte ich mich noch nicht...ziemlich irritiert und geschockt...der film hat mich durchweg gefesselt und sehr oft überrascht. da ich dieses ende überhaupt nicht "auf dem schirm" hatte und mich überraschungen und wendungen im film faszinieren bleibt mir nur zu sagen:
das war für mich allerbestes kino ohne eben diese perfektionierte tricktechnik, welches ein gutes drehbuch nicht braucht. ich vermute, das die harten kritiker eben diese tricktechnik, welche vom inhalt ablenken soll eben gefehlt hat.
Geiler film, das beste was ich seit sehr langem gesehen hab!!!


frau.kleinert

ich habe den film gestern auch zum ersten mal gesehen und finde ihn gut. nach der anfänglichen, genreverwöhnten enttäuschung über die vorzeitig enthüllten fangarmigkeit der nebelmonster wurde schnell klar, dass es hier eher um die menschen im ausnahmezustand geht als um den spaß am splattergruseln.
ab der szene, in der der soldat als sündenbock so brutal erstochen und aus dem sicheren supermarkt geworfen wird, war ich fast nur noch deprimiert, und das ende hat mir den rest gegeben- geht es tragischer? trotzdem oder gerade deswegen ist es eines der besten enden eines films aus dem science-fiction-horror-genre, denn es war unerwartet, unversöhnlich, hart, und leider so nachvollziehbar.
abgesehen von den bereits bemängelten computereffekten und der nervbeuligen möchtegernpriesterin, die aber auch ihren zweck im filmgeschehen und im spannungsaufbau hat, hat mich der film positiv überrascht und wird mich noch nachhaltig beschäftigen, und das ist es doch, was einen guten film ausmacht.


sinnedretlow

Erst hatte ich Angst, als ich gesehen habe, wie sich der muskulöse, gut aussehnde Vater, dazu noch wortgewandt, mit der ebenfalls äußerst anttraktiven Blondine zusammen getan hat. Nach dem Motto: am Ende fallen sie sich in die Arme und beginnen ein neues Leben. Aber dem war ja nicht so. Ein packender Film, besonders als er gen Ende ging. Die letzten 45 Minuten saß ich Nägel kauend vor dem Fernseher. Beosnders die Szene, in der das Riesen-Monster (wow, war das groß) über das Auto steigt; da hat man eigentlich als Zuschauer gedacht: das war's. Die Kreaturen haben sich die Erde zu ihrem neuen Planeten gemacht. Ich war wirklich sprachlos. Dann die Verzweiflung des Vaters nach der Erschießungsszene, als er sich den leeren Revolver immer wieder in den Mund steckt und abdrückt - aber nichts geschieht. Eine Perle im Spätprogramm. Kaputt gemacht werden könnte dieser geniale Film nur noch durch ein Sequel "Der Nebel 2 - Die Rückkehr des blickdichten Todes". Oder so ähnlich.


Sebastian

Ich fand den Film auch wirklich gut und kann mich einem Statement wie dem von Tofuschnitzel nur anschließen.
Das Ende war das härteste, was ich jemals in einem Film zu sehen (und zu spuren) bekam.
Ging es nur mir oder auch noch anderen so, dass der Blick des kleinen Jungen, unmittelbar bevor sein Leben endete, wie ein Stoß mitten ins Herz war?
Es war nur ein Film, aber diese Szene... :(


Thorsten

@Sebastian: Mir ging es ganz genau so! Aber seit ich den Film gesehen habe, grübele ich darüber, wie "realistisch" es ist, als Vater sein eigenes Kind zu töten. Bin selbst Vater und kann mir nicht vorstellen, SO verzweifelt zu sein, dass ich sowas tun würde. Wäre es nicht naheliegender gewesen, auszusteigen und weiterzugehen (bis dorthin hatten sie es ja immerhin geschafft) oder abzuwarten?


Uwe

So viele Postings - negativ wie positiv - dies zeigt doch, dass der Film durchaus seine Berechtigung hat und stark polariesiert. Das will er ja auch! Ziel erreicht ;)

Ich fand ihn sehr gut und das Ende war echt schockierend!

1000 besser als jedes Saw und Hostel splatterspektakel!!


MISTER BRUCE

Der Film baut Spannung auf, indem er NICHT alles vorwegnimmt und erklärt. Der Film konzentriert sich stark auf die unterschiedliche Reaktionsweise der einzelnen Menschen, so reagiert eine psychisch labile und einer Religion fanatisch hingegebene Frau mit dem Bedürfniss alle auf ihre Sünden aufmerksam zu machen und zu bekehren. Sehr interessante Reaktion auf Angst.Und der Film sagt NULL, um was es sich bei den Viechern handelt oder wo die herkommen. Er zeigt lediglich die Sichtweise der Einzelnen, was ich sehr viel spannender finde, als wenn der Regisseur dich bei der Hand nimmt und alles erläutert. Die Szene, wo der Soldat erklärt, was das Militär für Versuche gemacht hat ist absolut subjektiv, der Soldat sagt selbst, er hat nix genaues mitgekriegt. Heißt für mich, dass es WAHRSCHEiNLICH Experimente mit Dimensionen schuld warenm, aber nicht, dass es so sein MUSS. Und natürlich dauert die Szene nur eine Minute, wenn DU in dem Laden gewesen wärst hätte dir auch keiner ne Bedienungsanleitung für die Monster gegeben mit Erklärung woher die kommen! Der Film zeigt menschliche Reaktion und nicht nur heldenhafte, furchtlose Gestalten, die sich mit Aliens boxen. Der Film ist toll und handwerklich gut gemacht. Die Story überzeugt durch Interpretationsfreiheit und viel Gelegenheit zum Nachdenken. Schwarz-Weiß Fassung (directors choice) ist für genau die Klugen hier, die nicht verstanden haben, um was es bei Filmen geht! Nämlich die richtige Mischung aus Story, Bild und Phantasie- es kommt nicht drauf an, was uns vorgesetzt wird, sondern was wir draus machen


Katzenauge

Dieser Film ist einer der besten die ich je gesehen habe. Er weicht zwar sehr von der original Version ab aber die Handlung und schauspielerische Leistung wurde einfach top umgesetzt. Man sieht in diesem Film wie manche Menschen in ausweglosen Situationen reagieren und wie sie danach handeln (was ich durchaus sehr interessant finde und mich weitaus mehr geschockt hat als die Monster im Nebel).
Das Ende finde Ich ist durchaus gelungen, es ist ein makaberes Ende wo man mit dem Protagonisten mitfühlt und einem der atem wegbleibt.

An die Leute die meinen er ist ihnen zu langweilig, dazu kann ich nur sagen seht euch solche kranken Filme wie SAW, Hostel etc. an wenn ihr auf filme mit keinen Emotionen, keiner guten Story und nur hirnloses Gemetzel sehen wollt.

so far - es ist einer der ergreifendsden Filme die ich je gesehen habe und Hauptsächlich für solche Leute gemacht die noch richtig guten Horror sehen wollen. Ansehen lohnt sich


Lord Raptor

Die Leute die hier negativ schreiben, sind die die sich Saw angucken und dabei lachen und nicht kapieren, dass 2011...ja genau noch immer im Jahre 2011, wo wir weiter sein sollten, Menschen wirklich gefoltert werden, weil andere ihre Macht demonstrieren wollen! Der Film ist genial und ich denke die die hier so negativ sind, sind die die an Realitätsverlust leiden, bzw. zu den vielen Menschen (leider schon zu viele) gehören die ihr Leben lieber überspielen, Gefühle verdrängen, sich mit Genussmitteln von der Wahrheit ablenken und einfach den ganzen Tag nichts mehr ernst nehmen können, und daher kommen sie mit diesem Film, der so brisant die Wahrheit zeigt nicht zurecht! Ich hätte auch anders gehandelt...ich hätte wohl schon vorher die Verrückte getötet, nicht weil ich so hart bin sondern das nennt man natürliche Selektion! Jemand der so gegen die Naturinstinkte wie "Überleben" und gegen logische Tugenden ist, macht alles noch viel negativer als es eh schon ist! Leider sind die meisten Menschen so weit, dass sie überreagieren und ihren Kopf nicht mehr verwenden, darum muss man leider sagen, dass es solche Personen in Extremsituationen immer geben wird! Wissen und Intelligenz helfen halt schon in extremen Situationen, da es heutzutage eher selten dazu kommt, wirkt sich das natürlich so aus, dass viele Menschen eine erbärmliche Intelligenz besitzen!
Ein packender Film, mit verdammt verstörendem und traurigem Ende, wo man wirklich denkt, kann man so verzweifelt sein, dass man so reagiert? Ja es geht, denn die meisten würden ja nicht mal ne Stunde gegen ihren Tod kämpfen, denn kämpfen wird uns heutzutage abgelernt! Verstörend ist, was man davon halten soll, denn wären die Monster überlegen, würde man wohl denken, der Vater hat stark reagiert, dass er den Weg der Verstümmelung durch diese Monster geht! Und so, dass die menschliche Armee die Überhand nimmt, stellt man sich nur die Frage, hätte er nicht lieber kämpfen sollen und wie scheiße muss dieser Mann sich fühlen, wenn er dann weiß, der Tod war doch nicht der einzige Ausweg!


Rolf

TOP Film!


WestsideKidd

Einfach nur Filmkunst dieser Streifen. Nicht dieser abgestumpfte Fliessband-Mist ala Saw, Hostel und wie sie alle heissen, mit diesen stupiden Teenies die nichts anderes im Kopf haben als Sex und Drogen. Ich gebe dem Nebel 10 von 10 möglichen Punkten.


Khaosgott

WOW ... ich hätte nie gedacht das ich mal Filmkritiken lesen würde ... schon gar nicht von den obrigen, die sich auf andere Dichter und Denker herablassend verhalten.
Die kunst einen Film zu mögen oder nicht liegt wie immer am Betrachter selbst. Ich für meinen Teil bin total Fastziniert ... Religiöser fanatismus, Auserirdische, Menschliche manipulation wer oben geschrieben hat, dass das unrealistisch ist ^^ der sollte wirklich lieber mehr diese RTL scheiße sehen ... mitten im Leben und der Schmodder!!!

Gelungen ist das solche filme insgeheime gar nicht mal so abwegig sind wie manch verblendete glauben! ...

weiter im film ... Ich finde die Religiöse tante auch recht unterhaltsam ^^ hat verkörpert was sie sollte aber ich gebe allen recht am schönsten war der teil wo sie zu boden fiel! Im gleichen moment hat es mich umgehaun, als die andere frau sagt "sie haben sie umgebracht" = ? Verblendete menschen die einem Gotteswahn folgen und selbst schon vergessen haben wessen blut sie vergossen haben ! XD

Das Ende hat mich wahrscheinlich am meisten angesprochen, da man auf dauer des Films den zusammenhalt der Gruppen doch genießen konnte und die Umgebung und das Ausmaß erst richtig zur geltung kamen.

Meine einzige frage die bleibt.
Warum verschwindet der Nebel als die Armee kommt ? XD

9 von 10 p und für mich ein Goldstück im Regal mehr!






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