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Adolf Eichmann, Cheforganisator der Judendeportationen in die Vernichtungslager und einer der größten Kriegsverbrecher im "Dritten Reich", taucht nach Kriegsende in der Nordheide unter. Dort verdingt er sich als Holzfäller und Hühnerzüchter, unweit vom ehemaligen KZ Bergen-Belsen. 1950 setzt er sich wie viele Nazis nach Argentinien ab und holt 1952 seine Frau und drei Söhne nach. Die deutsche Gemeinde in Buenos Aires ist überschaubar; sie besteht aus Nazis und Juden, aus Tätern und Opfern. Auch Lothar Hermann, Jude und KZ-Überlebender, hat sich 1942 dorthin in Sicherheit gebracht. Seine Tochter Silvia verliebt sich in "Nick", ohne zu wissen, dass es sich dabei ausgerechnet um Eichmanns Sohn Klaus handelt. Diese Liaison soll Adolf Eichmann zum Verhängnis werden ...
Quelle: ARD
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Eichmanns Ende
Von Stefan Ludwig
Adolf Eichmann gilt als einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte. Er war der Mann, dem Hitler die perfide nationalsozialistische Tötungsmaschinerie anvertraute, obwohl sich die beiden nie persönlich begegnet sein sollen. Eichmann organisierte die deutschen Massendeportationen im Zweiten Weltkrieg und sorgte für einen konstanten Strom von Menschen in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Als ihm viele Jahre später in Jerusalem der Prozess gemacht wurde, der mit dem einzigen jemals von der israelischen Justiz vollstreckten Todesurteil endete, bestritt Eichmann jegliche juristische Verantwortung – er habe nur auf Befehl gehandelt. In seinem TV-Dokudrama „Eichmanns Ende" widmet sich Regisseur und Autor Raymond Ley nun in erster Linie den Interviews, die der Schreibtischtäter nach Kriegsende über Jahre hinweg im argentinischen Exil gab, ehe der Mossad ihn nach Israel entfüh