Barbara Rudnik - Biografie

  

  

Barbara Rudnik

 

Schauspielerin

 

 

 

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Filmportal - IMDb - Filmdienst

      

  

  

  

Barbara Rudnik

 

�Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

 

 

Geboren am 27. Juli 1958

Gestorben am 23. Mai 2009 an einer Krebserkrankung.

  

 

Hannelore Elsner, Barbara Rudnik und Anna Thalbach in dem 1997 gedrehten Tatort "Gef�hrliche �bertragung", Regie: Petra Haffter
Foto: NDR



Sie wurde als j�ngste von drei T�chtern einer N�herin und eines Drehers geboren und wuchs in Kassel auf, wo sie im Alter von zehn Jahren mit ihren Eltern hinzog. Nach Abschluss der Realschule kam sie als Vertreterin eines Buchclubs nach M�nchen, wo sie von Studenten der Filmhochschule als Darstellerin entdeckt wurde. 1978 begann sie ihren Schauspielunterricht am Zinner-Studio (wo auch Michael Lesch, Horst Kummeth und Peter Kenath ausgebildet wurden) zu nehmen. 

  

 

Ihr erster Kinofilm mit dem Titel Kopfschuss wurde 1982 bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt und die Kritiker �berschlugen sich. Sie spielt hier eine Kino-Kartenverk�uferin, die sich nachts nach ihrer Arbeit in das n�chtliche M�nchen st�rzt. "Filmdienst" schreibt: "Interessanter Filmerstling zum Thema "Leben als Kino", �ber die schmerzlich empfundene Kluft zwischen allt�glicher Wirklichkeit und Kino-Wirklichkeit. Nur in Ans�tzen gelungen und als Thriller weit von zitierten Vorbildern des amerikanischen Kinos entfernt." (Zitat) Regie f�hrte Dr. Beate Kl�ckner.

 

 

Im selben Jahr war sie zudem in Am Ufer der D�mmerung (Regie Jochen Richter) zu sehen.  In den folgenden Jahren agierte sie in mehreren Filmen junger Regisseure: u. a. in Dominik Grafs Treffer (1983), Hans Christoph Blumenbergs Tausend Augen (1984) und in Niki Lists M�llers B�ro (1985). Nach Tausend Augen war Barbara Rudnik eine bei Film und Fernsehen �u�erst gefragte Darstellerin, die in fast 50 Inszenierungen die Hauptrolle spielte, beispielsweise 1984 in Kerbels Flucht an der Seite von Peter Sattmann und Bernd Tauber, Regie: Erwin Keusch. Beeindruckend fand ich ihre Rolle als Kanzlergattin Rut Brandt in dem TV 2-Teiler Im Schatten der Macht (Teil 1) und Teil 2 �ber die letzten 14 Tage der Kanzlerschaft Willy Brandts. Regie f�hrte Oliver Storz, Matthias Brandt mimte den Spion G�nter Guillaume und Kanzler Brandt wurde von Michael Mendl verk�rpert.

 

 

Barbara Rudnik: Szenenfoto aus Der fremde Gast
Foto mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com

  

Mitte der 1980er-Jahre wurden der Schauspielerin auch Rollen in franz�sischen Produktionen angeboten; beispielsweise spielte sie mit in dem Spielfilm Douce France (1986) und in dem TV-Film Chute libre (1992). Weiterhin war sie in den letzten Jahren in einer ganzen Reihe von Fernsehfilmen zu sehen, u. a. neben G�tz George in Der Sandmann (1995) und in der TV-Neuverfilmung von Nico Hofmanns Es geschah am hellichten Tag (1997). 1998 �bernahm Barbara Rudnik die Rolle der Johanna Steinmann, wiederum an der Seite von G�tz George, in Solo f�r Klarinette, ebenfalls unter der Regie von Nico Hofmann. In der TV-Dauer-Krimiserie "Tatort" war die Schauspielerin ebenfalls  vertreten, und zwar u.a. in den Episoden Gef�hrliche �bertragung, Und dahinter liegt New York und Eine totsichere Falle.

 

 

Wikipedia schreibt u.a.: "Parallel zur Filmarbeit war sie in der M�nchner Off-Theaterszene engagiert und gastierte bei der M�ller Truppe in Shakespeares Antonius und Kleopatra und als Marie in B�chners Woyzeck.

 

 

 

Miroslav Nemec, Barbara Rudnik und Udo Wachtveitl in dem BR-Tatort "Und dahinter liegt New York

�BR/MTM-Medien und Televison M�nchen GmbH/

Marco Orlando Pichler

Barbara Rudnik ist am 23. Mai 2009 an ihrer Krebserkrankung gestorben. Sie hatte 2005 die Diagnose erfahren und seitdem k�mpfte sie unerm�dlich, versteckte sich auch nicht vor der �ffentlichkeit, was - wie ich finde - sehr zu bewundern ist. Wie ich gelesen habe, gab sie ihr letztes l�ngeres Interview vor laufender Kamera vor Beginn ihrer Lesereise zu "Die Schmetterlingsj�gerin" in der Talkshow von Johannes B. Kerner am 16. Oktober 2008. Auf die Frage Kerners "Wie geht es Ihnen?" antwortete Rudnik, von der Krankheit und der Chemotherapie gezeichnet: "Danke, gut".

Wikipedia schreibt, dass sie in ihrem Privatleben Beziehungen mit Bernd Eichinger, von 1995 bis 2002 mit dem Schriftsteller Philipp Kreuzer und bis April 2005 mit dem M�nchner Restaurantbetreiber und Sterne-Koch Karl Ederer hatte.

  

Auszeichnungen:

Goldene Kamera 2006 als beste deutsche Filmschauspielerin

Adolf Grimme-Preis f�r Der Sandmann

      

 

   

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Filme mit Barbara Rudnik (Auswahl)

 

 

Am Ufer der D�mmerung (Rolle: Lena Becher), 1981, Regie Jochen Richter

Ein unheilbar krebskranker Sensationsjournalist, der einer Illustrierten den Bericht seines Todeskampfes verkauft hat, ger�t auf der Flucht vor Reportern zunehmend in eine physische und psychische Krise. (Moviepilot)

 

Kein Alibi f�r eine Leiche (Rolle: Clare Norman), 1986, Regie Wolf Dietrich

Larry Cambell (Peter Fricke) ist ein Frauenheld und r�cksichtsloser Gesch�ftsmann. Jetzt will der Sonnyboy in den Vereinigten Staaten die neue Erfindung seines Bruders Roy (Manfred Seipold) verkaufen. Unter dem Vorwand, das Amerika-Gesch�ft perfekt zu machen, bittet Larry Roy zur Unterschrift eines Vertrages. In Wahrheit will er die Einnahmen allein einstecken. Kurze Zeit sp�ter ist Larry tot...

 

Der Unsichtbare (Rolle: Helene Benjamin), 1986, Regie Ulf Miehe

 

Rotwang muss weg! (Rolle: Barbara Wilde), 1994, Regie Hans C. Blumenberg

 

Tatort - Eine todsichere Falle (Rolle: Karla Dupeyron), 1995, Regie Hans C. Blumenberg

 

Solo f�r Klarinette (Rolle: Johanna Steinmann), 1998, Regie Nico Hofmann

Berlin: In einer trostlosen Mietskaserne wird die Leiche eines Mannes mit verst�mmelten Genitialien gefunden. Seine Ermittlungen f�hren Kriminalhauptkommissar Bernie Kominka zu einer jungen Frau im roten Ledermantel und mitten hinein ins Labyrinth seiner eigenen Psyche. W�hrend er die Kontrolle �ber sein Leben verliert, f�hlt sich Kominka zur Hauptverd�chtigen Anna hingezogen. Doch da bricht durch eine unerwartete Entdeckung auch der letzte Rest seiner Welt zusammen. (Quelle: Amazon)

Verst�render Erotik-Psycho-Thriller von Grimme-Preistr�ger und HFF-Absolvent Nico Hofmann (Der Sandmann), in dem Tim Bergmann als junger Polizist an der Seite von Hauptkommissar Kominka einen perfiden M�rder sucht. 

DarstellerG�tz George, Corinna Harfouch, Barbara Rudnik

 

  

Der Campus (Rolle: Dr. Ursula Wagner), 1997, Regie S�nke Wortmann

Auf dem H�hepunkt seiner akademischen Karriere beschlie�t der verheiratete Soziologie-Professor Hanno Hackmann, die brisante Aff�re mit seiner Studentin Babsi zu beenden. Nachdem er ein letztes Mal mit ihr geschlafen hat, sieht Hackmann sich pl�tzlich mit dem Vorwurf der sexuellen N�tigung konfrontiert. Dieses Ger�cht ruft seinen Konkurrenten Bernie Weskamp auf den Plan, der zusammen mit der verbiesterten Frauenbeauftragten Dr. Ursula Wagner alles daran setzt, um Hackmann �ffentlich blo�zustellen... (Quelle: Amazon)

Darsteller: Heiner Lauterbach, Axel Milberg, Barbara Rudnik, Sandra Speichert

 

Im Schatten der Macht (Rolle: Rut Brandt), 2005, Regie Oliver Storz

Mai 1974: Einer der gr��ten politischen Skandale in Nachkriegsdeutschland: Willy Brandt, dem f�r seine "Neue Ostpolitik" der Friedensnobelpreis verliehen wurde, st�rzt 3 Jahre sp�ter �ber einen Stasi-Spion. Wie konnte der Spion G�nter Guillaume zum pers�nlichen Berater des Bundeskanzlers werden? Wie reagierte Brandts Familie, aber auch sein politisches Umfeld auf den Skandal? Was passierte hinter den Kulissen der SPD und der sozialliberalen Koalition im Mai 1974? Welche Rolle spielten der damalige Innenminister Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel in der R�cktrittsentscheidung des Kanzlers? In dem zweitteiligen Fernsehfilm "Im Schatten der macht" entwirft der Regisseur Oliver Storz ein spannendes Szenario der letzten Regierungstage Willy Brandts. Storz gelingt es, die politischen Hintergr�nde zu beleuchten und gleichzeitig ein sensibles Portrait Brandts zu zeichnen. (Quelle: Amazon)

Darsteller: Michael Mendl (Willy Brandt), Matthias Brandt (Guillaume), Barbara Rudnik (Rut Brandt), J�rgen Hentsch (Herbert Wehner).

 

Drei Schwestern - Made in Germany (Rolle: Nora Sonnenberg), 2005, Regie Oliver Storz

 

KeinOhrHasen (Rolle: Lilli), 2007, Regie Til Schweiger

Ludo ist ein Klatschreporter wie er im Buche steht: arrogant, verantwortungslos und einfurchtbarer Sch�rzenj�ger. Gemeinsam mit seinem Freund und Fotografen Moritz hat er es auf die Stars und Sternchen abgesehen, die ihm eine hei�e Story und seiner Zeitung die auflagenstarken Schlagzeilen bringen sollen. Doch es kann nicht immer nur bergauf gehen, der Absturz ist � im wahrsten Sinne des Wortes � vorprogrammiert: Als er bei der Verlobungsfeier von Wladimir Klitschko und Yvonne Catterfeld durchs Hoteldach einbricht, wird er zu acht Monaten auf Bew�hrung verurteilt. Um nicht ins Gef�ngnis zu wandern, muss Ludo 300 Stunden Sozialarbeit ableisten. Und das ausgerechnet im Kinderhort von Anna, der er w�hrend der gemeinsamen Schulzeit ganz �bel mitgespielt hat. Nat�rlich nimmt Anna gen�sslich Rache an Ludo und l�sst ihn seine Taten schwer b��en. Ein verbissenes Kr�ftemessen nimmt seinen Lauf, das � in allerbester Screwball-Manier - in einen regelrechten Geschlechterkrieg ausartet. Es kommt wie es kommen muss: Nach einem fehlgeschlagenen Date und etwas zuviel Alkohol landen Anna und Ludo zusammen im Bett. (Quelle: Amazon)

 

M�rder auf Amrum (Arbeitstitel: Die Insel) (Rolle: Karla Dupeyron) (Rolle: Karla Laban), 2009, Regie Markus Imboden

Der junge Polizeimeister Helge Vogt (Hinnerk Sch�nemann) war auf Urlaub in Berlin und kommt zur�ck auf seine Heimatinsel Amrum. Alles ist wie immer, die Zeit scheint stillzustehen: Ruhiges Polizeirevier, Dorfkneipe, kleine Liebelei mit der Wirtstochter Lona (Pheline Roggan), nix los, beschauliche Provinz eben.

Da �ffnet sich die Reviert�r und vor Helge und seinem Vorgesetzten Heinz (Thomas Thieme) steht eine blut�berstr�mte BKA-Beamtin. Agnes Sonntag (Stephanie Eidt) ist aus der Abteilung Personenschutz und hat im Schlepptau ihren Sch�tzling, die junge Russin Mathilda (Irina Potapenko). Frau Sonntag bittet die Polizisten, sie zu einem Arzt zu bringen, aber keine Meldung davon zu machen, schon gar nicht ans BKA. Mathilda steht unter Personenschutz, denn sie soll in wenigen Tagen als Zeugin in einem Mordprozess aussagen. Sonntag vermutet in ihrer eigenen Dienststelle einen "Maulwurf", der jenen Leuten aus Kreisen der russischen organisierten Kriminalit�t zuarbeitet, gegen die Mathilda aussagen soll. Sie sind in ihrem Versteck �berfallen worden, schlie�lich gelang die Flucht, aber der zweite BKA-Beamte wurde erschossen. Helge und Heinz f�hlen sich von der Situation �berfordert, dies umso mehr, als Frau Sonntag in der Arztpraxis an ihrer Verletzung stirbt. Mathilda rastet aus, f�hlt sich ohne die BKA-Beamten jetzt schutzlos. Helge bringt die junge Frau sicherheitshalber erstmal bei sich zu Hause unter. Heinz erh�lt einen Anruf eines BKA-Beamten; Simon Rost sucht Agnes Sonntag und will am n�chsten Morgen nach Amrum kommen.

Auf der F�hre taucht der russische Kriminelle Vitja Kerensky (Roeland Wiesnekker) auf. Kerensky ermordet Rost, wirft die Leiche �ber Bord und gibt sich gegen�ber Heinz als BKA-Beamter aus. Der alt gediente Polizeibeamte sp�rt, dass da etwas nicht stimmt: Rost sollte gehbehindert sein, aber dieser Mann hier l�uft ohne Behinderung neben ihm her! Helge beobachtet die beiden M�nner in Zivil und muss zu seinem Entsetzen mit ansehen, wie der angebliche BKA-Beamte Heinz am Leuchtturm erschie�t und die Leiche im Kofferraum des Polizeifahrzeugs verstaut. Helge kriegt es mit der Angst zu tun: Wie soll er allein mit dieser Situation fertig werden? Panisch st�rmt er aufs Revier und bittet die Kollegen auf dem Festland um Verst�rkung. Er will mit Mathilda mit der n�chsten F�hre auf das Festland nach Dageb�ll. Doch zu seinem Entsetzen geht wegen einer Unwetterwarnung keine F�hre mehr raus � Helge und sein Sch�tzling Mathilda sind auf der sch�nen Nordseeinsel mit gef�hrlichen M�rdern eingesperrt! (Quelle: Presse ZDF)

Grimme-Preis f�r Autor Holger Carsten Schmidt und Regisseur Imboden.

 

Der fremde Gast (Rolle: Rebecca Brandt), 2006, Regie Marcus O. Rosenm�ller

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 5. September 2023

 
Diese Kurzbiografie kann nur rudiment�r sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der K�nstlerin / des K�nstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollst�ndigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gew�hr daf�r �bernehmen. F�r die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf m�gliche Rechtsverst��e �berpr�ft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.