Schlagerqueen Simone als Ö3- DJane

• Simone Stelzer, Songcontest-Starterin von 1990, ist am Montagabend zu Gast im „Treffpunkt Gästeliste“ auf Ö3.
• Zwei Stunden lang legt sie für die Ö3-Gemeinde ihre ganz persönlichen Lieblingssongs auf.
• Und sie plaudert aus der Schule, wie der ESC nach dem Fall der Berliner Mauer 1990 in Zagreb abgegangen ist, warum sie eigentlich die Taylor Swift Österreichs ist uns warum sie ihre Wohnung nur Nachts putzen kann.

Vor genau 34 Jahren hat Simone mit „Keine Mauern Mehr“ beim ESC in Zagreb im ehemaligen Jugoslawien, das heute in Kroatien liegt, mit dem Song „Keine Mauern Mehr“ für Österreich den 10. Platz geholt und damit ihre unglaubliche Schlagerkarriere gestartet. Letzte Woche war sie Gastjurorin bei „Die große Chance“ und am Montagabend legt sie ab 22:00 Uhr im „Treffpunkt Gästeliste“ zwei Stunden lang ihre absoluten Lieblingssongs auf.

Auf den Songcontest in Malmö nächste Woche freut sich Simone schon sehr und wird ganz sentimental und erinnert sich an ihre eigene Performance in Zagreb vor genau 34 Jahren. „Durch den Song Contest bin ich ja als Sängerin eigentlich einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Das war 1990“, sagt sie: „Der eine oder andere wird sich vielleicht an den Song erinnern, ‚Keine Mauern Mehr‘. Es war ja so, dass 1989 der Mauerfall war und ich bin sehr froh, im Nachhinein, etwas Gescheites dort präsentiert zu haben. Ich sag halt immer ein Lied mit Hirn. Der Text war sehr, sehr toll und es war mir persönlich auch damals schon sehr, sehr wichtig als junges Mädchen, dass es nicht unbedingt so ein Tralala- Lied ist, sondern ich hatte meine Botschaft und die habe ich dort wirklich mit viel Selbstbewusstsein präsentiert und war ganz, ganz stolz. Und es waren ja zwei Lieder im Rennen vom Toto Cotugno (Insieme) und von mir. Er hat letztendlich gewonnen, aber ich glaube, das Lied ist ganz vielen in Erinnerung.

Es war echt ein tolles Erlebnis für mich, mit 19 Jahren da teilzunehmen in Zagreb, wir sind damals mit dem Autobus runter gefahren und ich konnte für Österreich den zehnten Platz erreichen. Es war eine richtig spannende Woche. Und das Lustige war ja, dass das damals noch nicht so war wie heute. Mit ganz, ganz viel Trara rundherum. Das war wirklich noch eine kleine Produktion, auch wenn es die ganze Welt oder die halbe Welt gesehen hat. Vor Ort war das einfach noch nicht so riesig. Und es waren auch noch nicht so viel Side- Events. Es war eine schöne kleine Community dort und natürlich waren auch Journalisten mit, aber natürlich die sozialen Medien noch nicht da und so. Ich hatte auch kein Handy dabei, das hat’s damals noch nicht gegeben, ich konnte noch nichts posten, aber wisst wir, wie angenehm das war… hahaha.“

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Treffpunkt Gästeliste“, Ö3, 29. April 2024 (NI)

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