Starporträt Tom Hardy
Jahrgang: 1977
Familienstatus: Verheiratet mit Charlotte Riley, mit der er ein gemeinsames Kind haben soll; Sarah Ward (verh. 1999 - 2004); Sohn Louis Thomas Hardy aus der Beziehung mit Rachael Speed
Fun Fact: Er war alkohol- und drogenabhängig; er und Anthony Hopkins haben den gleichen Mentor
Pro: Er würde dem Bond-Franchise einen ganz neuen Stempel verpassen und dem schicken James etwas mehr "Ghetto" geben
Contra: Ein sehr riskanter Versuch (aber mit Daniel Craig hat es ja auch geklappt)
Steckbrief
- Vorname Edward Thomas
- Name Hardy
- geboren 15.09.1977, Hammersmith, London / England
- Sternzeichen Jungfrau
- Jahre 46
- Grösse 175 cm
- Beruf Schauspieler
- Partner Charlotte Riley (verheiratet seit 2014) Sarah Ward (geschieden)
- Kinder Louis Thomas (*2008) Sohn (*2015) Forrest (*2018)
Das weiß nicht jeder
Auch heute wird Tom Hardy noch von vielen wegen seines Aussehens bewundert – zum Anfang seiner Karriere gewann er sogar mal einen Modelwettbewerb.
Tom Hardy ist ein großer Tierfreund: Zwei Hunde haben er und seine Frau selbst aus dem Tierheim adoptiert, mit einem machte er sogar Werbung für PETA.
Liebe, die unter die Haut geht: Der Schauspieler trägt unter anderem die britische Flagge und den Schriftzug "figlio mio bellissimo" (Auf Deutsch: Mein schöner Sohn) als Tattoos.
Man kennt sich: Mit Kollege Michael Fassbender besuchte Tom Hardy einst die Schauspielschule – und sagte später, Fassbender sei eindeutig der beste Schüler dort gewesen.
Er hatte Schauspielunterricht bei demselben Lehrer, der auch schon Anthony Hopkins groß machte.
Biografie von Tom Hardy
Er ist meistens der Bad-Boy, der Gangster, der Bösewicht: Schauspieler Tom Hardy. Doch wie der Brite selbst schon sagt: "Auch wenn meine Rollen meistens sehr aggressiv sind, bin ich eigentlich alles andere als gewalttätig". Wie heißt es doch so schön: Harte Schale, weicher Kern.
Ein schneller Karrierestart
Und vielleicht auch: Treue Seele. Denn von seiner Leidenschaft, der Schauspielerei, hat Hardy seit seiner Schauspielausbildung in London nichts mehr abbringen können. Die nahm aber auch schnell gehörig an Fahrt auf: Noch während der Ausbildungszeit landete er 1998 seine erste Rolle und brach danach direkt die Schauspielschule wieder ab. Wohl eine gute Entscheidung, denn die Angebote blieben einfach nicht aus – und kurze Zeit später klopfte auch schon der Durchbruch mit einer Rolle in "Star Trek: Nemesis" an.
Danach wurde Tom Hardy als vielversprechender Newcomer gefeiert und war vor allem in seiner Heimat Großbritannien in verschiedenen TV-Serien und Filmen zu sehen. Doch auch die großen Blockbuster, wie "Bronson" 2009 oder "Inception" 2010 blieben nicht aus, und so machte sich der Schauspieler auch im glamourösen Hollywood schnell einen Namen – für Hardy ein wahr gewordener Traum: "Bevor ich in 'Bronson' zu sehen war, hat sich in den USA niemand für mich interessiert. Der Film hat mir den Weg nach Hollywood ermöglicht, wo ich immer arbeiten wollte".
Tom Hardy erobert Hollywood
Und einmal angekommen, ließ sich Hardy natürlich auch nicht mehr vertreiben: Seit 2010 war er in Produktionen wie "The Dark Knight Rises" als Bösewicht "Bane" zu sehen, spielte an der Seite von Leonardo DiCaprio in "The Revenant" – und erhielt dafür sogar eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Doch auch seiner Heimat bleibt er treu: 2016 hielten sich hartnäckig die Gerüchte, dass Tom Hardy der neue Schauspieler hinter Kult-Geheimagent James Bond werden könnte. Endlich mal ein Held, und kein Schurke mehr!
Privat zur Ruhe gekommen
Geschüttelt, nicht gerührt, ist auf jeden Fall schon mal Tom Hardys Privatleben. Da geht es nämlich gerne mal drunter und drüber. Die wohl pikanteste Geschichte: Die Alkohol- und Kokainsucht des Schauspielers, der auch seine erste Ehe zu Sarah Ward 2004 zum Opfer fiel. Hardy ließ sich danach behandeln und scheint heute zum Glück gefestigt: Seit 2009 ist er mit Schauspielkollegin Charlotte Riley zusammen, 2014 wurde sie seine Frau und 2015 folgte dann das erste gemeinsame Kind. Vom Bösewicht zum Familienvater – Tom Hardys neuste Rolle.
Überraschendes Karriereende?
Und liebt er diese neue Rolle etwa so sehr, dass er alle anderen Rollen auf der Leinwand an den Nagel hängen möchte? Grund zur Sorge gab Tom Hardy 2018 in einem Interview mit dem Esquire-Magazin, in dem er den Blick auf seine Karriere folgendermaßen beschrieb: "Du hast den Everest bestiegen. Es ist ein Wunder, dass du es überhaupt in die Nähe dieses verdammten Berges geschafft hast, ganz zu schweigen davon, ihn zu erklimmen. Willst du wirklich den ganzen Weg wieder zurückgehen und es erneut tun? Oder willst du lieber von dem Berg runter und einen verdammten Strand finden". Und weiter: "Was ist es, das dich zu diesem Handwerk treibt? Aktuell weiß ich das nicht mehr. Ich habe irgendwie genug. Wenn ich komplett ehrlich bin, möchte ich mein Leben etwas anderem widmen". Bleibt zu hoffen, dass er bei diesem Interview nur einen schlechten Tag hatte, denn immerhin ist Tom Hardy mit seinen Serien "Peaky Blinders – Gangs of Birmingham" und "Taboo" Verpflichtungen eingegangen und auch für seinen Blockbuster "Venom" von 2018, in dem er den titelgebenden Anti-Helden aus dem Spider-Man-Universum spielt, sind Fortsetzungen angedacht. Es bleibt also spannend, wie es mit der Karriere von Tom Hardy weitergehen wird.
Fortsetzung folgt…
Zum Glück seiner Fans hat er doch noch nicht aufgehört. Drei Jahre nach "Venom" kehrte er in der ersten Fortsetzung zurück, die zweite ist bereits in Produktion. 2020 verkörpert er den Gangster Al Capone im (fast) gleichnamigen Film "Capone".
Und Tom hat nicht nur in Sachen Schauspielerei weitergemacht! Er und Charlotte begrüßten nämlich ihr zweites gemeinsames Kind 2018. Und während bis heute der Name des ersten Kindes nach wie vor streng geheim ist, weiß man vom jüngsten Spross: Sein Name ist Forrest. Ja, Forrest, Forrest Gump! Die Eltern sind beide so große Fans des Kultfilms, dass sie ihren Sohn danach benannten. Forrest Gump wäre sicher gerührt!
Die bekanntesten Filme und Serien mit Tom Hardy
- "Black Hawk Down" (2001)
- "Star Trek: Nemesis" (2002)
- "Layer Cake" (2004)
- "Marie Antoinette" (2006)
- "Bronson" (2008)
- "Warrior" (2011)
- "Inception" (2011)
- "The Dark Knight Rises" (2012)
- "Lawless – Die Gesetzlosen" (2012)
- "Peaky Blinders – Gangs of Birmingham" (seit 2014, Fernsehserie)
- "Mad Max: Fury Road" (2015)
- "Legend" (2015)
- "The Revenant – Der Rückkehrer" (2015)
- "Taboo" (seit 2017, Fernsehserie)
- "Dunkirk" (2017)
- "Star Wars: Die letzten Jedi" (2017)
- "Venom" (2018)
- "Capone" (2020)
- "Venom: Let There Be Carnage" (2021)
- "Spider-Man: No Way" (2021)
- "The Bikeriders" (2023)