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Blueprint

Zukunftsdrama mit Franka Potente in einer Doppelrolle: als Pianistin und deren Klon.
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Dauer
108 Min.
Kinostart
01.01.2004
Genre
Produktionsland

Cast & Crew

Iris Sellin/Siri Sellin
Dr. Martin Fisher
Greg Lukas
Daniela Hausmann
Thomas Weber
Janeck Hausmann
Kristian
Siri (8 Jahre)
Siri (13 Jahre)
Janeck (10 Jahre)

Redaktionskritik

Darf man Menschen klonen, bloß weil es technisch möglich ist? In einer Doppelrolle demonstriert Franka Potente, welche Konsequenzen dies mit sich bringen könnte
Trotz des Altersunterschieds sieht Siri ihrer Mutter Iris verblüffend ähnlich, ja, sie gleicht ihr sogar aufs Haar. Grund: Das Mädchen entstand nicht durch eine Liebesbeziehung, sondern aus Geltungssucht. Weil die Konzertpianistin Iris Sellin unheilbar erkrankt ist, möchte sie, dass wenigstens ihr Talent weiterlebt. Deshalb lässt sie von einem besessenen Reproduktionsmediziner ihren Klon anfertigen: Siri. Doch der Triumph ist nur ein scheinbarer Sieg über den Tod und mit seelischen Qualen teuer bezahlt.<p> Verletzt über den wahren Grund ihrer Entstehung, will das herangewachsene Mädchen nie wieder Klavier spielen und entflieht ihrer Bestimmung in die Wälder Kanadas. Während die Mutter für den Rest ihres Lebens um die Liebe der Tochter kämpft. Nach dem Roman "Blueprint – Blaupause" von Charlotte Kerner erzählt Regisseur Rolf Schübel ("Gloomy Sunday") die Geschichte einer schmerzhaften Beziehung von "Mutter-Zwillingen", wie es Siri im Film bezeichnet. Obwohl die Handlung in naher Zukunft spielt, verzichtet Schübel auf einen Science-Fiction-Anstrich, verwendet Bildtelefone und Fingerabdruck-Pässe mit beiläufiger Selbstverständlichkeit und streift technische Aspekte des Klonens nur am Rande.<p> Stattdessen konzentriert er sich auf seine Figuren. Wer ist Iris, die sich für so einmalig hält, dass sie sich klonen lässt? Wie fühlt sich Siri, die aus einer Hautzelle, quasi einem Abfallprodukt, entstanden ist? Zweifellos wird der Film für Diskussionen sorgen über Verantwortung und Moral der Wissenschaft. Zudem darf Franka Potente ihr Talent eindrucksvoll demonstrieren. Durch die unterschiedliche Körpersprache der 29-Jährigen vergisst man völlig, dass sie gleich beide Hauptrollen spielt.<p> <b>Fazit: Anregender Beitrag zu einem zwiespältigen Thema mit einer überzeugenden Franka Potente</b>

Film-Bewertung

Endstation (DE 2002)

Redaktion
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Unangenehm
Der Kumpel mit dem ich diesen Film sah und ich können wohl beide ohne zu lügen behaupten, dass dies einer der schleppendsten und bleischwersten Filme war, die wir je gesehen haben. Hey, ich hab kein Problem damit, einen anspruchsvollen Film zu sehen – auch nicht damit, wenn ein Film „Kälte“ ausstrahlt, aber derartig unwohl hab ich mich selten gefühlt. Dafür gebürt Franka Potente Lob und Tadel: sie spielt die Mutter/Tochter-Doppelrolle grandios und schafft es, die paar dramatischen Szenen, die ihr das Drehbuch vorgibt, wunderbar auszufüllen. Gleichzeitig ist sie als unterkühlte und grundböse Mutter ein Ekel und Unsympath, was sich auf den Seher überträgt. Das zusammen mit der seltsam sterilen Atmosphäre ergibt einen furchtbar „schweren“ Film, der vielleicht Hintersinn und Niveau hat – aber es macht echt keinen Spass, ihn zu schauen!Fazit: Furchtbar schweres und unangenehmes Drama, dessen Konsum echt eine Qual darstellt!
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