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Ein perfekter Ehemann

Diese Komödie über die bessere Londoner Gesellschaft vor 100 Jahren ergötzt sich an üppigen Dekorationen
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Originaltitel
An Ideal Husband
Dauer
970 Min.
Kinostart
23.12.1999
Genre
Produktionsland

Cast & Crew

Lord Arthur Goring
Mrs. Laura Cheveley
Lady Gertrude Chiltern
Sir Robert Chiltern
Miss Mabel Chiltern
Lady Markby

Redaktionskritik

Diese Komödie über die bessere Londoner Gesellschaft vor 100 Jahren ergötzt sich an üppigen Dekorationen
Viel Stil, wenig zu tun - wer im London des Jahres 1895 zur Oberschicht gehörte, hatte es gut: Tagsüber trabte man auf edlen Rössern durch französisch angelegte Parks, abends schob man sich zu Streichern im Dreivierteltakt übers glänzende Parkett. Alles sehr gepflegt, die Menschen im Kostüm, die Gespräche in Phrasen, die Sorgen im Luxus. Zehn Minuten sieht man sich das an und ahnt, dass keiner der Beteiligten ein Problem haben wird, das 100 Jahre später noch irgendwie interessant sein könnte. Und so ist es dann auch. Die mondäne Mrs. Cheveley (Julianne Moore) versucht, den Staatssekretär Chiltern (Jeremy Northam) zur Beihilfe bei einem Betrug zu erpressen, scheitert aber. Das ist der Konflikt. Weil das nicht reicht, gibt es noch ganz viel Liebe: Chilterns Freund Arthur (Rupert Everett) ist ein dandyhafter Junggeselle, Chilterns Frau (Cate Blanchett) eine engagierte Feministin, Chilterns Schwester (Minnie Driver) liebt Arthur. Gemeinsam bastelt man ein mäßig komplexes Gewirr, das jedes ehrliche Wort sofort zerreissen könnte, doch die sozialen Regeln... Ist klar!<p> Also wird im letzten Drittel das bemühte Wirrwarr wieder aufgelöst, und zwar lustig, etwa so wie Ohnsorg-Theater ohne Heidi Kabel. Dafür mit Rupert Everett, der Kalendersprüche à la "Hochmut kommt vor dem Fall" aufsagt. Aber damit kann nur noch Oma bei ihren Kaffeekränzchen glänzen. Also ein Film für Oma? Sie würde nicken. Einnicken. <p><i>Peter Lau</i><p> <b>Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Oscar Wilde" und "Winslow Boy" mochten.</b>

Fazit

Plüschiges Bauerntheater

Film-Bewertung

Ghost in the Shell (US 2017)

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Schade
Die Kritik des Autors wird seinem Namen gerecht. Sie ist lau! So wenig wie die meisten Frauen eine positive Kritik über einen sinnlosen (Männer-)Actionfilm verfassen würden, muss ich mich fragen wieso Peter Lau einen Artikel über diesen Film schreibt. Dieser Film lebt von der Dekadenz, dem Bonmot und dem dandyhaften Charme (inklusive der Selbstverliebtheit) der Charaktere. Oscar Wilde - selbst passionierter Dandy - ging es in seinem Bühnenstück nicht um die Story ansich sondern um die Leute und ihre Mode. Ein Dandy zelebriert sich selbst, was Everett hier vortrefflich umsetzt. DAS ist das Sehenswerte an dem Film, nicht die Story. Es ist schade, dass ein Mann wie Peter Lau - der von seiner Ehefrau wahrscheinlich Socken und Unterhosen rausgelegt bekommt und noch nie in seinem Leben ein Einstecktuch zum Anzug trug, der offensichtlich keine Ahnung von Mode und Dandys hat - einen Artikel über solch einen Film schreiben darf / muss. Herzliche Grüße Ein Dandy
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