Millionensumme bei „Bares für Rares“? Händler ist hin und weg - FOCUS online
  1. Nachrichten
  2. Unterhaltung
  3. Kino & TV
  4. Millionensumme bei „Bares für Rares“? Händler ist hin und weg

Dieser Beitrag erschien durch Kooperation mit Teleschau
ZDF-Trödelshow: Millionensumme bei „Bares für Rares“? Händler ist hin und weg
  • Kommentare
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Ausschnitt aus Bares für Rares.
ZDF Ausschnitt aus "Bares für Rares".

Ein relativ unauffälliges Landschaftsbild sorgte bei „Bares für Rares“ für Aufregung: Ein Händler war derart verzaubert von dem Gemälde, dass er sich kurzerhand selbst überbot und von Millionensummen sprach.

„2,2 Millionen.“ - im Händlerraum überschlugen sich die Schätzungen in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Experte Colmar Schulte-Goltz hielt sich dagegen etwas zurück - vor allem bei der Wertschätzung des doch sehr vergilbten Bildes. Moderator Horst Lichter säuselte lediglich: „Interessantes Gemälde.“

Impressionistische Kunst aus Norddeutschland

Claudia und Christoph aus Schwanewede hatten das Bild schon lange im Familienbesitz und wussten bereits, dass der Künstler Karl Krummacher aus ihrer Region stammte. Das bestätigte Colmar Schulte-Goltz, der den studierten Künstler in der Künstlerkolonie Worpswede verortete. „Dort ist er ab den 1890er Jahren immer wieder hingefahren“, so der Experte.

In Norddeutschland hatte der impressionistische Maler die landschaftlichen Motive gefunden, „für die er heute bekannt ist“, erzählte Schulte-Goltz. „Es gibt sehr viele Landschaften, wo eigentlich nichts los ist“, erklärte der Experte das typische Schaffen vieler Künstlerkolonien: Großstädtern das Landleben wieder näherzubringen.

Händler Wolfang Pauritsch schätzt Gemälde auf  „2,2 Millionen“

Schulte-Goltz konnte das Objekt nur grob in den 1940er-Jahren datieren. Doch vor allem tadelte er den Untergrund des Bildes. Denn dabei handelte es sich nicht um eine Leinwand, wie Lichter noch vermutet hatte, sondern um Karton, der „in der Beschaffenheit nicht allzu gut“ war. Denn der Karton war unter dem dicken Farbauftrag sogar aufgeweicht. Das Ergebnis war eine „wellige und buckelige Oberfläche“ des Ölbildes. Der Künstler selbst hatte mit zusätzlicher Farbe auf der Rückseite noch versucht, die Ebene auszugleichen. Doch der Karton hatte sich trotzdem sehr verzogen, meinte der Experte. Zudem musste das vergilbte Bild dringend gereinigt und neu gerahmt werden.

Schulte-Goltz betonte noch den Eindruck von Licht und Schatten als „interessantesten Teil des Bildes“, das nach einer Reinigung sicherlich besser zur Geltung kommen würde. Die Verkäuferin wünschte sich dafür 1.000 Euro. Doch dem Wunsch konnte der Experte leider nicht nachkommen. Seine Wertschätzung setzte weiter unten an, bei 650 bis 850 Euro.

Die Händlerkarte wurde dennoch angenommen. Zum Glück, denn im Händlerraum sorgte die Landschaft vor allem bei Wolfgang Pauritsch für Herzflattern. Total euphorisch schätzte er das Bild der Freiluftmalerei in die Riege von ganz großen Meistern und tippte: „Der Blaue Reiter, Gabriele Münter, 2,2 Millionen!“ Julian Schmitz-Avila lachte und verwies auf das Format: „Ein bisschen klein, oder?“ Doch laut Pauritsch hakte das Argument: „Nein, die sind in der Größe.“

Bitterer Kampf um Gemälde: „Ich würde es gerne haben“

„Aber es ist von Krummacher“, las Schmitz-Avila dann endlich die Signatur vor. Pauritsch fand dennoch Gefallen an dem sonnigen Bild, dessen dargestellte Landschaft er in Worpswede vermutete. Doch dann startete Schmitz-Avila den Bieterreigen mit 300 Euro. Pauritsch scherzte und fragte: „Für den Rahmen?“, aber dann kam gleich ein weiteres Gebot von Lisa Nüdling, die das Bild vor allem wegen des pastösen Farbauftrags „toll“ fand. „Das war ein Könner und kein Dilettant“, betonte die Händlerin die Qualität des Objekts.

„Ich bin begeistert“, stimmte ihr auch Pauritsch zu und Schmitz-Avila erhöhte sein Gebot: Denn „wenn Lisa und Wolfgang gleich so begeistert sind, biete ich 500 Euro“. Danach entfachte ein kleines Duell zwischen Pauritsch und Schmitz-Avila, der auch noch 800 Euro bot. „Sag mal“, schnaufte Pauritsch und bot letztlich weitaus mehr. „Ich würde es gerne haben“, gestand der österreichische Händler und überbot sich am Ende sogar selbst mit 1.100 Euro: „Weil ich es so wertschätze.“

Dafür erhielt Pauritsch den Zuschlag und küsste der Verkäuferin sogar die Hand. „Wow, Worpswede“, säuselte er noch zum Abschied und genoss seinen Neuankauf.

Mehr aktuelle News aus der Welt der Stars und Sternchen

Reality-TV-Star Robert Geiss hat in den letzten Monaten sichtbar an Gewicht verloren. Nun gibt der Multimillionär zu, dass er dafür regelmäßig die umstrittene Abnehmspritze von Ozempic nutzt.

Wegen fehlender Krankenversicherung half eine Spendenaktion, die Kosten für die medizinische Versorgung von Heinz Hoenig zu decken. Schauspielkollegin Katy Karrenbauer weiß: Der Schauspieler ist nicht der Einzige ohne Versicherung.

Das Original zu diesem Beitrag "Millionensumme bei „Bares für Rares“? Händler ist hin und weg" stammt von Teleschau.

Teleschau
Zum Thema
Expertin liegt total daneben: „Bares für Rares“-Objekt vervierfacht Schätzpreis

Expertin liegt total daneben: „Bares für Rares“-Objekt vervierfacht Schätzpreis

Serien-Unikat aus der „Lindenstraße“ sorgt für Begeisterung

Bares für Rares

Serien-Unikat aus der „Lindenstraße“ sorgt für Begeisterung

Boris Becker schuldet „Bares für Rares“-Händler noch ein Abendessen

ZDF-Trödelshow

Boris Becker schuldet „Bares für Rares“-Händler noch ein Abendessen

Kommentare
Teilen Sie Ihre Meinung
Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit.
Teilen Sie Ihre Meinung
Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
Riesiges Monster sorgt für Albtraum-Fantasien

Bares für Rares

Riesiges Monster sorgt für Albtraum-Fantasien

Royales Porzellan überrascht „Bares für Rares“-Kandidatin

ZDF-Trödelshow

Royales Porzellan überrascht „Bares für Rares“-Kandidatin

Lichter nennt wertvolles Sammlerstück „Müslischale“

Fauxpas bei „Bares für Rares“

Lichter nennt wertvolles Sammlerstück „Müslischale“

Über 40.000 Euro für „Nadel im Heuhaufen“

Rekord-Verkäufe bei „Bares für Rares“

Über 40.000 Euro für „Nadel im Heuhaufen“