Spazieren gehen in Wuppertal: 11 schöne Wälder & Parks

Spazieren gehen in Wuppertal: 11 schöne Wälder & Parks

Foto: Atamari
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Das Rheinland und das Bergische haben einiges zu bieten an öffentlichen Grünanlagen, Parks und Wäldern und weiteren Orten, an denen man die Seele baumeln und sich Mutter Natur hingeben kann. Wir haben für dich recherchiert, wo du die schönsten Spots zum Spazieren und Flanieren findest. Geh mal vor die Tür – in Wuppertal!

Achtung Corona: Ein Spaziergang ist ein gesundes Mittel gegen den unvermeidbaren Lagerkoller in Zeiten von Corona. Viele öffentliche Gärten haben geschlossen, es gibt aber noch einige empfehlenswerte Grünflächen, die zum Bewegen einladen. Aber bitte lasst dabei Vernunft walten! Geht alleine spazieren oder nur mit den Leuten, mit denen ihr sowieso zu tun habt. Haltet Abstand zu anderen Spaziergängern, fahrt am besten mit dem Auto oder dem Fahrrad an oder kommt zu Fuß und meidet den öffentlichen Nahverkehr. Und dann geht es nach Möglichkeit wieder in die eigenen vier Wände zurück, aber ruckizucki. Aktuelle Infos findet ihr hier.

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Wälder zum Spazieren gehen in Wuppertal

Skulpturenpark Waldfrieden | Zurzeit geschlossen

Foto: Dat Doris

Mitten im Wald stehen stählerne Stelen, riesige Glaskörper liegen neben Parkbänken und große gelbe Knautschformen sind auf grünen Waldwiesen platziert: Willkommen im Skulpturenpark Waldfrieden! Auf dem Hesselnberg zwischen Elberfeld und Barmen erhebt sich das Parkgelände im Wuppertaler Süden. Oben angelangt können die kulturinteressierten Spaziergänger das Panorama mit Blick auf den Hardtberg und den Campus der Bergischen Uni auf dem Grifflenberg genießen. Es sind Skulpturen von Cragg, aber auch von Richard Deacon, Thomas Schütte und anderen Künstlern zu sehen. Die gläserne Ausstellungshalle beherbergt regelmäßig wechselnde Skulpturensammlungen. Das ganze Jahr über finden im Skulpturenpark Konzerte statt. Ein vielfältiger Park, der viel Kultur zu bieten hat.
Skulpturenpark Waldfrieden, Hirschstraße 12  

Ronsdorf Talsperre

Foto: Atamari

An der Grenze zu Remscheid befindet sich das beliebte Naherholungsgebiet der Ronsdorfer Talsperre. Sie stammt aus dem Jahr 1899 und ist ein Wandererlebnis – ob zu Fuß, per Fahrrad oder mit Hund oder Pferd. Die Talsperre diente bis in die 50er Jahre als Trinkwasserreservoir und staut den Saalbach an. Spazierwege rund um die Talsperre und durch den umgebenen Wald sind mit Informationstafeln ausgestattet, so dass ein ausgedehnter Spaziergang mit historischem Wissen angereichert werden kann.
Ronsdorfer Talsperre, Talsperrenstraße

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Staatsforst Burgholz

Foto: Carsten Hahn

Der Staatsforst Burgholz ist ein Waldgebiet, das an der Grenze zu Solingen liegt. Zahlreiche Wanderwege führen durch den Stadtforst, von Tages-Wanderungen unter zehn Kilometern bis zu Wegen quer durch das Gebiet, welche über 100 Kilometer lang sind. Schon seit dem 19. Jahrhundert gilt der Wald als Erholungsgebiet für die Wuppertaler. Der Norden des Waldes ähnelt durch zahlreiche Gedenksteine und die Hinweise auf Waldwege eher einer bewaldeten Parkanlage. Einige Bäche durchlaufen den Stadtforst und prägen das vielfältige Waldgebiet. Natur pur!
Staatsforst Burgholz, Nesselbergstraße 5

Nützenberg

Foto: Atamari

Im Waldpark Nützenberg stehen Spiel und Sport im Fokus. Im schattigen Wald lässt es sich gut seine Joggingrunden drehen oder gemütlich Spazieren gehen. Außergewöhnliche Spielgeräte sind ein Highlight für Kinder und ein Klettergarten (vorherige Anmeldung nötig) in den Baumkronen sorgt für den Adrenalin-Kick in der Höhe. Im Frühling erblüht die Wiese auf dem Nützenberg dank tausender Krokusse, die sich Jahr für Jahr vermehren, in blau-lila.
Nützenberg, Weyerbuschweg 1

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Mirker Hain

Foto: Atamari

Der Mirker Hain ist ein lichtdurchfluteter, parkähnlicher Wald mit alten Buchen und weiten Wiesen. Der Wald liegt im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg und ist ein beliebtes Ziel für Naherholung in der Stadt. Zwei Spielplätze machen den Park für Familien interessant und auf der 20 Hektar großen Waldfläche gibt es viele Möglichkeiten für Spaziergänge in der Natur.
Mirker Hain, Adalbert-Stifter-Weg 47

Parks zum Spazieren gehen in Wuppertal

Hardt-Anlagen

Foto: Atamari

Für Wuppertaler ist er einfach nur „die Hardt“: Der Park auf dem Hardtberg liegt ziemlich direkt neben der Elberfelder Innenstadt. Auf dem Berg können Parkgänger das Stadtpanorama in seiner Gesamtheit bewundern. Wer noch weiter in die Ferne sehen will, besteigt den Bismarck- oder Elisenturm. Beide Türme sind etwas über 20 Meter hoch und für Führungen geöffnet. Im Kuppelraum des Elisenturms führt die Stadt Wuppertal sogar Trauungen durch. Rund um den Elisenturm erstreckt sich der Botanische Garten Wuppertal auf der Hardt. Hier gedeihen um die 4000 verschiedene Pflanzenarten, darunter sind 400 vom Aussterben bedroht. In der Eller‘schen Villa mit ihrer Orangerie von 1895 befindet sich zudem ein Café – ein Park mit viel Abwechslung.
Hardt-Anlagen, Elisenhöhe 1

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Nordpark

Foto: Atamari

Hoch hinaus geht es im Barmer Nordpark. Die Parkanlage liegt auf den Hängen des 273 Meter hohen Wollspinnersberges. Je nach Training kommen Wanderer und Jogger bei den Steigungen ganz schön aus der Puste. Sehr beliebt ist der Park bei Hundebesitzern. Ein großes Hundeauslaufgebiet erlaubt den Tieren den Freilauf. Abseits des Hundeareals liegt das Wildgehege. Rund 30 Damhirsche leben hier auf der umzäunten, etwa dreieinhalb Hektar großen Wiese. Sie können mit Futter aus dem Automaten gefüttert werden. Eine kleine Anlage aus einer Funbox und einer Miniramp mit Metallbelägen für Skater ist hier ebenso zu finden wie ein Spielplatz. Die Wiesen im Nordpark sind im Sommer beliebt. Die Hänge Richtung Süden laden bei gutem Wetter zum Sonnenbaden ein. Wer sich für lokale Geschichte interessiert, kann die Denkmäler im Nordpark bewundern. Das Uthmann-Denkmal für den Arbeitersänger Gustav Adolf Uthmann, ein bei der Renovierung in den 1990ern ersetzter Schwebebahnknoten oder das Schwarz-Weiß-Denkmal für gefallene Soldaten zeigen einen Querschnitt der Wuppertaler Geschichte.
Nordpark, Am Nordpark  

Barmer Anlagen

Foto: Atamari

Von der Barmer Innenstadt bis zu den Südhöhen der Stadt erstreckt sich mit einer Fläche von 100 Hektar die größte Grünanlage in Wuppertal. Typisch für die Stadt im Bergischen ist die Hanglage des Parks. Auf den Höhen geht der Park in den Barmer Wald über. Dahinter liegt das Murmelbachtal, ein Naturschutzgebiet. Auf der höchsten Stelle des Barmer Waldes erhebt sich der Toelleturm mit seinen etwa 26 Metern. Bei klarem Wetter gestattet er Besuchern einen Blick westwärts bis zum Rhein und südwärts bis nach Remscheid – vom Panorama über Wuppertal ganz zu schweigen. Jogger, Nordic Walker und Wanderer finden immer wieder neue Strecken in dem Park. Hundebesitzer aus der Umgebung sind hier ebenso unterwegs wie Eltern auf dem Weg zum Spielplatz mit drei Sandkästen, zwei Schaukeln und Rutsche.
Barmer Anlagen, Obere Lichtenplatzerstraße

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Vorwerkpark

Foto: Atamari

Der nach der berühmten Familie Vorwerk benannte Park ist ihr ehemaliger Privatpark. Erst im Jahr 2003 wurde der Park offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das kleine Fleckchen Grün in Wuppertal bietet Panorama-Ausblicke über das Murmelbachtal, steil abfallende Hänge und prachtvolle Rhododendren, die im Frühsommer in voller Blüte stehen. Ein großer Teich passt sich ans malerische Bild des Parks an und lädt mit Bänken zum Verweilen ein. Ein Park wie aus dem Bilderbuch zum Spazieren und Flanieren.
Vorwerkpark, Marpe

Von-der-Heydt-Park

Foto: Atamari

Im Süden Wuppertals liegt die sogenntante Heydt’sche Parkanlage mit ihren 3,2 Hektar Grünflächen. Neben einer ausgedehnten Wiese und einem kleinen Wäldchen, findet man hier außerdem einen Kinderspielplatz und ein Pavillon. Durch den kleinen Park führt der Radwanderweg R4, welcher auch über den Friedrichshain, Königshöhe und Kohlfurth führt. Ob Spazieren, Sport oder einfach nur auf der Wiese entspannen – der Park bietet für jede Laune einige Möglichkeiten.
Von-der-Heydt-Park, Jägerhofsstraße

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Deweerthscher Garten

Foto: Frank Vincentz

Im kleinen Stadtpark „Deweerthscher Garten“ tobt das bunte Leben im Luisenviertel. Die Elberfelder tummeln sich bei gutem Wetter zwischen Cafés und Sandkästen, Boulebahn und einem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Park. Drum herum befinden sich Biergärten und eine neu gestaltete Aussichtsplattform oben im Wäldchen mit schönem Ausblick auf Kiesberg und die Königshöhe. Der Park gehörte seit 1802 zum Besitz der Familie de Weerth. Hieran erinnert die private „Villa Frowein“. Ein Denkmal aus fünf Brunnensäulen, an denen Wasser in eine gepflasterte Mulde hinabfließt, erfreut im Sommer vor allem Kinder.
Deweerthscher Garten, Luisenstraße

Ein Beitrag von Tabea Mirbach

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