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Die dunkelste Stunde

Krieg oder Frieden? Vor dieser Frage stand der damalige Premierminister Winston Churchill während des Zweiten Weltkriegs.
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Originaltitel
Darkest Hour
Regie
Dauer
125 Min.
Kinostart
18.01.2018
Genre
FSK
6
Produktionsland

Cast & Crew

Winston Churchill
Clemmie Churchill
Elizabeth Layton
König George VI
Neville Chamberlain
Viscount Halifax
Sir Anthony Eden

Redaktionskritik

Krieg oder Frieden? Stellt sich England Nazideutschland in den Weg? Premier Winston ­Churchill muss eine mutige Entscheidung treffen
Achtung, Spoiler! Da dieser Film von historischen Er­eignissen berichtet, ist sein Ausgang kein Geheimnis: England wird gegen Nazideutschland in den Krieg ziehen und am Ende siegreich daraus hervorgehen. Heute wissen wir alle, dass dies ein Sieg der Demokratie über die Tyrannei war. „Die dunkelste Stunde“ aber schildert den Krieg hinter den Ku­lissen, beschreibt den Triumph von Winston Churchill (Gary Oldman). Kaum gewählt, befindet sich der britische Premierminister in der Zwickmühle. Die Opposition plädiert für einen Friedensvertrag mit Hitler, ein Ansinnen, das die Krone unterstützt. Allein Churchill ahnt, dass der deutsche Tyrann dann seinen kranken Weltherrschaftsplänen ein gutes Stück näher kommen könnte. Wenn man Großbritanniens legendären Premierminister Winston Churchill möglichst lebensnah zu besetzen hat, gehört schon viel Fantasie dazu, Gary Oldman ins Spiel zu bringen. Rein äußerlich jedenfalls ha­ben der 59-jährige Schauspieler und der damals 66-jährige Politiker nichts gemeinsam. Okay, einen guten Maskenbildner stellt das heutzutage vor keine Probleme mehr. Und tatsächlich war es ein gro­ßer Wurf, den schmächtigen Oldman in einen Fatsuit zu zwängen. Unvergleichlich, mit welcher Wucht und Intensität Oldman den ebenso selbstzweifelnden wie selbstverliebten Churchill auf die Leinwand bringt – das ist ganz großes Kino, und wenn es dafür keinen Oscar gibt, dann gibt es keine Gerechtigkeit mehr. Gary Oldmans Spiel trägt den Film ganz allein und macht es vergessen, dass jedes Detail, Ausstattung, Musik, Kostüme, perfekt aufeinander abgestimmt wirkt. Aber es sind allein die Gesten Oldmans, wenn er sich ein Streichholz anzündet und an seine Zigarre hält, die uns den Tabak riechen lassen.

Fazit

Ganz großes Schauspielerkino von Gary Oldman, der den Oscar kriegen muss

Film-Bewertung

Endstation (DE 2002)

Redaktion
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Sehr gut
Der kurze Moment welcher hier erzählt wird ist interesant und, im Zusamenhang mit dem Film Dunkirk, zeigt er uns einen wichtig Teil unserer Geschichte. Ich habe den Film auch deswegen genossen weil er,nachdem ich Dunkirk gesehen habe, mir auch die andere Seite gezeigt hat. Oldman verkörpert einen klassischen Churchill durch und durch. Er wird Churchill da ich auch nach langem Beobachten kaum Oldman heraussehen konnte. Klasse Leistung aller Schauspieler und nur empfehlenswert. Ein Film welcher noch lang zu Gesprächen und dem nach Recherchieren anregt.
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hm, tja, nun...
... was soll man dazu sagen? Also ganz kurz: Ja, es ist vieles sehr stimmig, wortgewaltig, gut ausgestattet und Herr Oldman spielt wirklich ganz fantastisch. (Lediglich die Musik ist zuweilen etwas nervig und eine gewisse U-Bahn-Fahrt mag nicht der Realität entsprechen...) Allein, und das ist mein Kritikpunkt: War der Film in der Form nötig? Und ist er sinnvoll? Er erzählt eine spannende Geschichte, gewiss. Aber am Ende ist es eben doch eine Geschichte, die erzählt wie ein Politiker sein Land in Kriegstaumel versetzt. Natürlich für die richtige Sache, gar keine Frage! (Randnotiz: Ich bin sehr dankbar, dass das NS-Regime den von ihm verursachten Krieg verloren hat und untergegangen ist.) Ich frage mich allerdings, ob man ganz generell einen "Ruf zu den Waffen" (oder wie auch immer man das nennen möchte) als eine Art "Erfolg" oder "Triumph" filmisch feiern sollte ... Ist vermutlich eher eine philosophisch-ethische Problemstellung ...
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CHURCHILL SPIELT CHURCHILL
Das macht Europas größter Insel kein anderes Land nach: das Schicksal Großbritanniens inmitten des zweiten Weltkriegs ist eine Epoche voller Facetten, die wie kein anderer Schwerpunkt so sehr im Mittelpunkt der Kinogeschichte gestanden hat – und jetzt auch wieder stehen darf. Dabei lassen sich all diese fast schon nahtlos aneinander gereihten, zeitgleich passierenden Episoden als Gesamtpaket betrachten, wenn nicht gleich als Trilogie oder Quadrilogie. Da hätten wir The King´s Speech mit Colin Firth, der als stotternder Monarch Albert alles versucht, seine Rede zur Lage der Nation so flüssig wie möglich ans Volk zu bringen. Da hätten wir in The Imitation Game das Superhirn Alan Turing, gespielt von Benedict Cumberbatch, der es geschafft hat, ebenfalls zur selben Zeit den Code der Nazis zu knacken. Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.wordpress.com/2018/01/26/die-dunkelste-stunde/
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