„Organisiert die Welt“ – ohne Krieg!

Bild: John Singer (1856-1925), „Gassed“, 1919, gemeinfrei

Wer sich auf eine Zeitreise begibt, wird das beklemmende Gefühl nicht los, dass die gegenwärtigen Kampagnen zur Kriegsertüchtigung der Gesellschaft und die Hetze gegen Friedensarbeiter*innen nach altbekannten Mustern ablaufen.

Drei frei aufrufbare Neueditionen im Online-Regal zur Geschichte der Friedensbewegung bei der DFG-VK Nordrhein-Westfalen laden zur Erkundung historischer Kontexte ein. Inzwischen sind die in Kooperation mit dem Alois Stoff Bildungswerk der DFG-VK NRW herausgegebenen Publikationen auch als preiswerte Taschenbücher erschienen. An dieser Stelle soll nach der Auswahl zu Ludwig Quidde (Militarismus oder freie Gesellschaft?) eine Arbeit des DFG-Gründers und Friedensnobelpreisträgers Alfred Hermann Fried (1864-1921) vorgestellt werden. Der Verfasser stammte wie viele bekannte Pioniere des Pazifismus im deutschen Sprachraum aus einer jüdischen Familie und war ein enger Weggefährte Bertha von Suttners.

 

Am Vorabend des Ersten Weltkrieges

Solange das Bürgertum materielle bzw. gesellschaftliche Privilegien genießt, glaubt es bereitwillig an eine überlegene Denkfähigkeit der Regierenden und folgt den militärischen Heilslehren des Staatsgefüges, ganz gleich wie irrational diese auch ausfallen. Solches führt zu allen Zeiten in Abgründe hinein. Aber die Geschichtspolitik der bürgerlichen Welt weiß stets Rat, wie man später die eigenen Beiträge zum Weltenbrand verschleiern kann.

Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg raunten z.B. alle Kanäle für gutsituierte Bildungsbeflissene, Europa sei ganz ahnungslos, unverhofft oder aufgrund zufälliger Umstände in das große Gemetzel 1914-1918 hineingeschlittert.

Solchen Blödsinn hören alte und neue Schlafwandler gerne. Doch mit Geschichtswissenschaft hat das Gerede vom arglosen Hineinschlittern wenig zu tun. Die Waffenkonzerne setzten nicht erst Mitte 1914 mit ihrer Produktion ein. Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hatten nonkonforme Denker gewarnt: Militarismus, Machtpolitik und Hochrüstung würden, wenn es zu keiner grundlegenden Neuausrichtung komme, zwangsläufig in Massengräbern ihr Ziel finden. Friedrich Engels prophezeite bereits 1887: „Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen.“

Lesekundige konnten damals durchaus schon etwas vom neuartigen modernen Krieg im Industriezeitalter wissen. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges erschienen fiktionale Werke (Wilhelm Lamszus: „Das Menschenschlachthaus“, 1912) und wissenschaftliche Untersuchungen (z.B. von Jan Bloch), die das Kommende erschreckend wirklichkeitsnah vorwegnahmen. Alldeutsche Gesinnungsträger und Urheber der „maßgeblich veröffentlichten Meinung“ ließen sich freilich nicht irremachen. Sie taten alle Warnungen als Panikmache ab oder erklärten sich in auflagenstarken Büchern ausdrücklich bereit für den kommenden „großen Krieg“ (Bernhardi: Deutschland und der nächste Krieg, 1913).

Keine Ausnahmegestalt war – um ein Beispiel zu nennen – der Protestant Karl Axenfeld, Direktor der Berliner Missionsgesellschaft. Er schrieb am 2. Juli 1914 an Friedrich Siegmund-Schultze: „Keinem Volk sind falsche Friedensträume gefährlicher wie dem unsrigen, das an sich dazu neigt, über dem Ideal die Wirklichkeit aus den Augen zu verlieren, aber durch seine geographische Lage und seine Geschichte besonders darauf angewiesen ist, sein Schwert blank und scharf zu halten.“ (Zitiert nach Eberhard Bürger , 2024). Die Ergebnisse eines solchen „Realismus“, der heute wieder Hochkonjunktur hat, waren alsbald in Form riesiger Leichenfelder zu besichtigen.

Alfred Hermann Fried und der bürgerliche Pazifismus

Die radikalen Friedensfreunde vor 120 Jahren – aus heutiger Sicht die eigentlichen Pazifisten – folgten etwa dem Ansatz des Russen Leo N. Tolstoi, der sein Vertrauen mitnichten in die Einsichtsfähigkeit der Regierenden und eine irgendwie zwangsläufige Evolution des sogenannten „zivilisatorischen Fortschritts“ setzte. Ihre Botschaft: Die Beherrschten müssen sich jetzt dem Waffendienst und überhaupt der Kriegsapparatur verweigern. (Leider ist es Tolstojanern oder linken Internationalisten nicht gelungen, zeitig noch vor der Eröffnung des großen Menschenschlachthauses einen solchen – grenzüberschreitenden – „Generalstreik“ zu initiieren).

Alfred Hermann Fried hingegen stellte förmlich sein ganzes Leben in den Dienst des Friedens, weil er glaubte, der Durchbruch zu einem neuen Recht der Völker – nach Maßgabe von Vernunft und Humanität – stehe bevor: „Fortschrittstatsachen“ überall Viele Regierungen und selbst den deutschen Kaiser sah er auf einem passablen Weg. Seine historische Darstellung zur Friedensbewegung aus dem „Handbuch“ von 1913, die wir jetzt neu ediert haben, endet mit einem Geschichtsoptimismus sondergleichen:

„Möge die rastlose Vorarbeit, die seitens der Friedensbewegung geleistet wird, in der Hand befähigter Männer zum Wohle der Menschheit verwertet werden. … Möge aus diesem Rückblick auf das Vergangene die werdende Frucht erkannt werden, möge daraus Mut und Zuversicht sprießen für die Millionen, die der Zeit des nahen Weltfriedens entgegenarbeiten.“

Es kam stattdessen nur ein Jahr darauf der Erste Weltkrieg mit am Ende siebzehn Millionen Toten. A. H. Fried sah sich jetzt herausgefordert zu „beweisen, dass der Pazifismus nicht bankrott ist … Der Pazifismus lebt und streitet und bereitet sich auf die große Aufgabe vor, die seiner nach Beendigung des Krieges auf diesem zerrütteten Erdteil harrt.“ (Vom Weltkrieg zum Weltfrieden, Zürich 1916).

Das Lebenswerk dieses Friedensstreiters aus Österreich vermögen wir nur mit Respekt zu betrachten. Seine optimistische Einschätzung der modernen „Zivilisation“ und der Mächtigen können die Nachgeborenen nicht mehr als hilfreich betrachten. Sein Programm jedoch muss am Anfang einer unvorstellbaren ökologischen Krise des ganzen Erdkreises und inmitten eines „Weltkriegs auf Raten“ endlich wieder gehört werden:

Organisiert eine Welt, in der alle miteinander reden, nachdenken, zusammenarbeiten und Lösungen erproben. Sorgt für Strukturen der Kooperation, die der ganzen menschlichen Familie dienlich sind und nicht den hochgerüsteten Imperien (samt einer winzigen Minderheit von ‚Ego-Shootern‘, die die halbe Welt „besitzen“). Mindestvoraussetzung wäre, dass die Waffen schweigen. Sonst kommt auf jeden Fall eine Barbarei, die alles Gewesene in den Schatten stellt.

Wohlgemerkt, die Bemühungen des bürgerlichen Pazifismus um eine dem Frieden zuarbeitende Neuordnung der Völker- und Staatenwelt setzten mitnichten erst nach dem Ersten Weltkrieg ein, sondern reichen – wie Fried kenntnisreich nachzeichnet – weit ins 19. Jahrhundert zurück.

Im dritten Jahrtausend sollten wir nun erwarten dürfen, dass in deutschen Landen – eingedenk der deutschen Geschichtsabgründe – Beiträge zu einem Neuanfang von wirklich gleichberechtigten „Vereinten Nationen“ geradezu eine Frage der „Staatsräson“ wären. Doch auf der Regierungsbank will man/frau keinen neuen Internationalismus zugunsten der menschlichen Gattung und aller Lebewesen, sondern das genaue Gegenteil: Militarisierung der Gesellschaft, astronomische Aufrüstung, Blockpolitik und Konfrontationskurs.

„Geschichte der Friedensbewegung“ – bis 1912

Frieds Darstellung „Die Geschichte der Friedensbewegung“ bis 1912 ist in ihrer Art für den deutschen Sprachraum eine Pionierarbeit. Dieser frühe Versuch einer Geschichtsschreibung der Bewegung wider die Kriegsapparatur birgt lohnende Lektüre – auch für diejenigen, die in ihrer Hausbibliothek alle neueren Standardwerke zum Thema eingestellt haben. Auf Schritt und Tritt stoßen wir auf Realien und Fährten, die anderswo nicht zu finden sind. Zugleich vermittelt das Werk in mehreren Kapiteln die Sichtweise eines Zeitzeugen, der Entwicklungen und Ereignisse aus der Perspektive einer bestimmten Strömung der Friedensbewegung beleuchtet.

Die hellen Seiten der bürgerlichen Welt sind vielleicht immer nur eine Randerscheinung gewesen. Alfred H. Fried hoffte noch, er könne seine Leserschaft zu einer Relecture der großen Friedensklassiker anregen – von Erasmus bis hin zu den frühen Aufklärern, von Kant bis hin zu einem Dichter wie Jean Paul (1763-1825). Auch für ein diesbezügliches bürgerliches „Studienprogramm“ wider den neuen Bellizismus enthält Frieds Handbuch viele Anregungen.

Alfred Hermann Fried: Geschichte der Friedensbewegung.
Eine Darstellung zum Pazifismus bis 1912. (edition pace). Norderstedt: BoD 2024.
(ISBN 978-3-7597-0334-7; Paperback 256 Seiten; 10,90 Euro).
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe beim Verlag.

 

 

Ähnliche Beiträge:

31 Kommentare

  1. Ein Herr Axenfeld schrieb also am 2. Juli 1914:

    „Keinem Volk sind falsche Friedensträume gefährlicher wie dem unsrigen, das an sich dazu neigt, über dem Ideal die Wirklichkeit aus den Augen zu verlieren, aber durch seine geographische Lage und seine Geschichte besonders darauf angewiesen ist, sein Schwert blank und scharf zu halten.“

    Genau dasselbe blökt ein Herr Pistorius im Jahr 2024 unablässig in die Gegend. 110 (einhundertzehn) vertane Jahre, und alles geht wieder von vorne los.

    1. Übrigens, bei Herrn Pistorius würde mich mal die Familiengeschichte interessieren. Könnte es sein, dass es da den ein oder anderen Fleck anno 1933 – 1945 gibt? Nur so kann ich mir die Kriegsbegeisterung dieses Herrn erklären.

      Übrigens, bei der Geschichte, auch im Unterricht, wird bzw. wurde oft die Familiengeschichte der beteiligten Personen, während und nach 1945, ausgeblendet – ein Fehler, wie sich heute zeigt.

      Da warten sicher noch manche, nicht nur baerbocksche, Überraschungen was Großmütter, und Großväter, bzw. Urgroßväter und Urgroßmütter angeht – bei Herrn Pistorius eventuell auch? Oder hat er sich die Kriegsgeilheit, und das Verharmlosen des NS-Militarismus in seiner Dienstzeit in der Bundeswehr bei seinen „Kameraden“ abgeguckt?

      Sarkastische Grüße
      Bernie

  2. In dem Maẞe in dem der Hegemon USA und seine Vasallen, der sog. Westen, realisieren dass ihre Werte, insbesondere ihre exklusive Deutungs- und Geltungs-Hoheit, den Globalen Süden, und damit die demokratische Mehrheit der Menschheit, nicht länger (wenn überhaupt jemals) überzeugen, in dem Maße eskaliert die westliche Aggression, in Form von Militarisierung, US Sanktionismus, etc., kurz: Gewalt!

  3. „[….]Lesekundige konnten damals durchaus schon etwas vom neuartigen modernen Krieg im Industriezeitalter wissen. Auch am Vorabend des Ersten Weltkrieges erschienen fiktionale Werke (Wilhelm Lamszus: „Das Menschenschlachthaus“, 1912) und wissenschaftliche Untersuchungen (z.B. von Jan Bloch), die das Kommende erschreckend wirklichkeitsnah vorwegnahmen. Alldeutsche Gesinnungsträger und Urheber der „maßgeblich veröffentlichten Meinung“ ließen sich freilich nicht irremachen. Sie taten alle Warnungen als Panikmache ab oder erklärten sich in auflagenstarken Büchern ausdrücklich bereit für den kommenden „großen Krieg“ (Bernhardi: Deutschland und der nächste Krieg, 1913).[…]“

    Ein sehr deutschzentrierter Blick – aus den USA las ich, als junger Mann, vor etlichen Jahren, dass der erste moderne Krieg der Sezessionskrieg von 1861 – 1865 war – mit allen Dingen, die sich im Laufe des Krieges von 1861 in militärischer Entwicklung bis 1865 fortentwickelt haben – „die Massenschlächterei“ fing nämlich damals schon an, weniger zu Beginn des Sezessionskrieges – mir zur Mitte und zum Ende hin. Sollte man wissen, der 1te „moderne Krieg“ fand eben in den Vereinigten Staaten von Amerika – auch USA genannt – statt, und die Waffentechnik entwickelte sich, der militärischen Notwendigkeit gemäß – mit. Alles wurde später wieder im 1. Weltkrieg angewendet, wenn auch weiterentwickelt, aber der 1te moderne Krieg – so der US-Autor damals, dessen Namen ich leider vergessen habe, war noch in der Vor-Internet-Zeit, fand in seiner Heimat, den USA im Sezessionskrieg von 1861- 1865 statt.

    Gruß
    Bernie

    1. Der erste moderne Krieg war der Krimkrieg von 1853 bis 1856 der Kreis schließt sich sozusagen, an genau dem gleichen Ort.

      Ende der Zivilisation

    2. Lieber Bernie, bei Sezessionskrieg wurde von beiden Seiten noch nach der sog. Linien-Taktik vorgegangen, also geschlossene Infanterielinien gingen im schnellen Schritt todesmutig und ohne Rücksicht auf Verluste gegeneinander vor, so wie schon im 18. Jahrhundert.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Lineartaktik
      Kann man übrigens bei der us-Verfilmung der Schlacht von Gettysburg gut sehen (und hat mich beim Anschauen auch erstaunt).

      Das wäre im ersten Weltkrieg nun wirklich nicht mehr möglich gewesen, denn Hiram Maxim erfand 1885 das moderne Maschinengewehr (500 Schuss pro Minute).

      Insofern unterschieden sich der Sezessionskrieg und der erste Weltkrieg doch sehr deutlich. Taktisch, waffentechnisch (sämtliche Kriegsschiffe aus Stahl, erste U-Boote und Flugzeuge, Giftgas, sämtliche Soldaten behelmt, Maschinengewehre, Handgranaten als Standardwaffe, riesige Geschütze, erste Panzer usw.) und vermutlich militärstrategisch.

      Grüsse

      1. Danke für die vielen interessanten Hinweise, aber ich sagte ja bereits, dass sich im *Verlauf* des Sezessionskrieges die Militärstrategie, und Waffentechnik, modernisiert hat – in den USA.

        Mag ja alles so gewesen sein wie sie schreiben, aber ich denke das war von 1861 – Anfang 1863 noch so, und hat sich dann schnell geändert weil West Point Absolventen (eine Tragik des Bürgerkrieges, die gab es bei Lincoln ebenso wie bei seinen Gegner Davis auf beiden Seiten der jeweiligen Fronten) eine brillante Militärstrategie anwandten bzw. anpassten.

        War nicht, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, die Gatling-Gun das 1te Maschinengewehr überhaupt, und was ist mit den -noch primitiven 1ten Panzerschiffen und U-Booten der Konföderation?

        Und gab es, mehr zwischen 1863 – 1865 hin die 1ten Stellungskriege der Menschheitsgeschichte? 🤔

        Oder liege ich 👴 da komplett falsch🤔

        Gruß
        Bernie

        1. Übrigens Mensch findet entsprechende Hinweise, auf die Waffentechnik von 1861 – 1865 im Sezessionskrieg – auch auf Wikipedia – wie ich selber so eben selber sah 👍😉

          Schönen Sonntagabend noch

          1. übrigens auch der.interessante Artikel „Stellungskrieg“ bei Wikipedia ist da mehr auf meiner, und „Miss Informations“ Seite 😉
            LG bernie

  4. Sehr zu begrüßen, dass hier die Schlafwandler-These massiv angegriffen wird. Der Schlafwandler ist ja schuldunfähig, was aber hier nicht zutrifft. Die waren hellwach und die Angreifer waren eindeutig Österreich und Deutschland. Diese leider erfolgreiche Geschichtsfälschung müsste heftiger angegangen werden.

    Problem der Tolstoi-Anhänger: sie sind nicht mehrheitsfähig. Die meisten haben Angst, mit einer rein pazifistischen Haltung militärisch überrollt zu werden. Wir haben aber inzwischen ein Instrument, das zu Tolstois Zeiten offenbar unvorstellbar war: gegenseitige Abrüstungsverhandlungen. Diese begannen in den 70-ern, durchaus in einigen Punkten erfolgreich. Höhepunkt war für uns Europäer die Vernichtung von 2600 Mittelstreckenraketen auf beiden Seiten. Meiner Meinung nach war das die Voraussetzung dafür, dass ich jetzt noch hier herum laufen kann. Wobei ich weniger einen bewussten Konflikt, als vielmehr ein versehentliches Losgehen einer der Raketen befürchtete, was dann zu einer unkontrollierten Kettenreaktion geführt hätte.

    Nun ist es so, dass ein Vorschlag zur Abrüstung seitens Russland vorliegt. Er sieht ein komplett atomwaffenfreies Europa vor und würde die Wiederinkraftsetzung der (vom Westen) gekündigten Waffenbegrenzungsabkommen bedeuten. Tragik dabei: wenn das angenommen wird, sieht es so aus, als ob Putin gewonnen hätte. Aber der Vorschlag lässt sich nicht modifizieren, es ist sonst nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Sahra Wagenknecht hat neulich einen Angriff Russlands auf die NATO als ausgeschlossen bezeichnet. Was ziemlich unbeachtet blieb. Niemand sucht hier die Auseinandersetzung, denn die gewinnt sie. Aber A zu sagen, reicht nicht. B wäre die Option, den russischen Vorschlag anzunehmen.

    Das wird dann heftig für sie. Aber es ist die einzige Möglichkeit, die Friedensbewegung wieder zu vereinen.

    „Die Waffen nieder!“ kam 1916 von Bertha von Suttner. Jetzt bitte von Sahra Wagenknecht.

    1. Schon mal was von Lord Milner und dem „Round-Table“ Zirkel gehört/gelesen?Gegründet von einem C.Rhodes…Dessen Ziel war es,den Krieg gegen das Deutsche Reich vorzubereiten…im Interesse der Finanzindustrie der „City of London“…
      Offenbar haben sie als „Hasbara“-Söldner den Auftrag,die „Alleinschuld“ -Propaganda der Angelsachsen wieder aufzuwärmen…Nein,der erste WK war gewollt und die Strippenzieher der Kreise um Lord Milner haben diesen zielstrebig vorbereitet !

    2. Abrüstung ist ein Schwindel. Abrüstung bedeutet nichts anderes, als die Verschrottung veralteter Bestände, die nötig ist, weil man sonst zu viel Personal für Wartung und Bedienung aufbringen müsste. Um der Bevölkerung das zu verklickern, dass man das sündhaft teure Zeug einfach wieder wegwirft, muss man auf Friedensgesäusel zurückgreifen. Stellen wir uns mal vor, was passieren würde, wenn die Aufrüstung begrenzt oder gar nicht mehr aufgerüstet würde. Die Rüstungsindustrie würde zusammenschrumpfen oder sogar nach dem Verkauf der letzten Bestände an “befreundete Nationen” völlig verschwinden. Das wollen die Militärmächte natürlich nicht. Im Augenblick ist „Abrüstung“ nicht nötig, weil man den Krempel in die Ukraine verschieben kann.

      1. Die Abrüstung finden an mehreren Standorten statt (Ukraine, Israel und etliche kleinere Konflikte)
        Das Problem der wieder Aufrüstung besteht, in den Kosten, Fachpersonalmangel, Wissenschaftliche Errungenschaften, Sanktionen …,im Verbund mit einem exorbitanten Schuldenberg.
        Die Medien Posaunen sehr viel, aber wo steht der Westen in seiner eigenen Realität?

      2. So stimmt das ja auch nicht. Wir hatten im Kalten Krieg etwa 3,1 Prozent des BIP für Rüstung ausgegeben. Was dann auf 1,2 Prozent fiel. Es gab durchaus eine Friedensdividende. Die will ich behalten.

        1. Der 2. WK war eine gigantische Abrüstung. Und gleichzeitig wurden neue Waffen und Trägersysteme erfunden, deren Weiterentwicklung und Bereitstellung gigantische Summen kostete, und das alles, um dann im vietnamesischen Dschungel mehr Bomben als während des Weltkriegs abzuwerfen, und an der Ukrainefront wie Kopfjäger in Grüppchen rumzuschleichen und zu lauern, ob man einen Feind erwischt.

  5. Leider, so scheint es, brauchen die Schlafschafe heute eine Atombombe um aufzuwachen. Ich hoffe dann dass es auch alle Satanisten, Kriegstreiber, Finanzmafiosen, Virenhersteller, Menschenhändler und Waffenlobbisten mit erwischt.

  6. Von den Gegnern der Unterstützung der Ukraine werden ständig die Siege Russland gegen Napoleon und im zweiten Weltkrieg erwähnt, aber die Niederlagen im Zusammenhang mir dem Ersten Weltkrieg ignoriert, die von Relevanz für den Zweiten Weltkrieg und den Ukrainekrieg sind. Im Friedensvertrag von Brest-Litowsk 1918 verlor Russland unter anderem Polen. Und dann kam die nächste Niederlage Russlands, nämlich gegen Polen. Im Polnisch-Sowjetischen Krieg von 1919 bis 1921 erreichte der eben entstandenen polnischen Staat, dass die polnisch-sowjetische Grenze stellenweise bis zu 250 km östlich der Curzon-Linie verlief, die 1919 eine Kommission als die Ostgrenze des wieder erstandenen Polens vorgeschlagen hatte. Diese Niederlagen waren infolge der Russischen Revolution möglich. Infolge dieser Niederlagen verfielen zwanzig Jahre später die Nazis der Illusion, Russland in einem Blitzkrieg besiegen zu können. Die Parallelen zur heutigen Situation sind beklemmend. Infolge der Perestroika-Revolution wurde die Ukraine selbständig. Dort hielt man 2014 Russland für so schwach, dass man glaubte, einen Putsch gegen die russischen Bevölkerungsanteile machen zu können, ohne dass es zu gravierenden Reaktionen käme. Dieser Putsch führte zu einem Bürgerkrieg, in dem sich die Rebellen und Russland nicht vollständig durchsetzen konnten. Zwanzig Jahre nach der Perestroika-Revolution glaubte der Westen noch immer, man könne Russland besiegen und zerstören. Die Ukro-Nazis und ihre scheindemokratischen Verbündeten halten sich eben wie die Nazis im Dritten Reich für die Größten und unterschätzen ihre Gegner. Das ist ein Grundzug der Nazipsychologie. 1914 und 2014, zwei Unheilsdaten.

    1. Die Revolutionsregierung von Lenin bot sofortige Friedensverhandlungen mit allen Seiten und als Sofortmaßnahme eine Dreimonatigen Waffenstillstand an. Das Gesetz heißt Декрет о мире (deutsch Dekret über den Frieden).
      https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_ru&dokument=0005_fri&l=de
      Leider zogen sich die Verhandlungen von Brest-Litowsk in die Länge da der sowjetische Außenminister und Rote Armee-Chef, Leo Trotzki, der Meinung war das man „keinen cm zurückweichen dürfe“ und auch nicht berücksichtigte in welch katastrophalem Zustand die Russische Armee eigentlich war, (die zaristische löste sich gerade auf die Rote Armee war dabei sich erst einmal zu bilden)

      Letzlich zeigte die Deutsche übrigens SPD-geführte Verhandlungsdelegation, den Russen „das Besteck“ d.h. die Verhandlungen wurden abgebrochen, die Deutschen Truppen warfen die Russischen nochmals weiter zurück. Bei der nächsten Runde war Trotzki nicht mehr dabei Lenin übernahm persönlich die Verhandlungsführung, und Lenin wollte Frieden um jeden Preis. Russland verlor Polen, die Ukraine, die Krim, Bessarabien Weißrussland, das Baltikum und Finnland

      Verlorene Gebiete nach dem Frieden von Brest
      https://www.worldwar1centennial.org/images/wwrite/TreatyofBrest-LitovskMarch1918.jpg

      Schon der Name des Verhandlungsortes Brest-Litowsk macht das deutlich, er heißt übersetzt Litauisch Brest, tatsächlich ist durch weitere Wechselfälle der Geschichte die Stadt Brest eine belarussische Stadt geworden …

      Nach den Diktatfrieden von Brest-Litowsk intervenierten mehr als 30 Staaten in Russland um die Revolution zu ersticken. Zu einer gemeinsamen Lösung auf Verhandlungswege wie im Dekret über den Frieden gefordert kam es nie – die Interventionisten wurden letzlich militärisch geschlagen. Dabei wurden Gebiete wie die Ukraine zurückerobert, im Baltikum dagegen setzten sich bürgerliche Regierungen durch. Auch um Polen wurde lange gekämpft – letzlich unterlag die Rote Armee. Finnland blieb neutral, aber da es sich auf die Seite Hitlers stellte kam es später zum Winterfeldzug, dessen eroberte Gebiete letzlich bei der Verteidigung Leningrads halfen.

    2. Der Frieden von Brest war ein Diktatfrieden. Russland schied mit der Revolution aus dem 1. Weltkrieg aus, und die erste Amtshandlung der Revolutionsregierung von Lenin war allen Seiten Verhandlungen anzubieten. Außerdem enthält das Dekret über den Frieden vom 8.November 1917 (gregorianischer Kalender in Russland war es erst der 25.Oktober nach dem Julianischen Kalender) einen einseitigen Dreimonatigen Waffenstillstand. Der war auch bitter nötig, die zaristische Armee löste sich auf, die Rote Armee war erst dabei sich zu bilden. Bei den Verhandlungen von Brest war der russische Außenminister Trotzki der Meinung das man nicht nachgeben dürfe und so kam es noch während der Verhandlungen zu Kampfhandlungen die die Rote Armee nochmals zurückwarfen. In der 2.Runde war Trotzki nicht mehr dabei, Lenin persönlich intervenierte und Lenins Ziel war Frieden um jeden Preis. Deutschland noch im Vollrausch griff ordentlich zu Polen, Ukraine, Krim, Südrußland, Belarus, Baltikum und Finnland wurden abgetrennt. Die Deutsche Armee besetzte die Ukraine, aber Deutschland kapitulierte nur 6 Monate später vor den Westallierten. Damit war das Deutsche Kolonialreich im Osten schon wieder Geschichte. Doch der Bürgerkrieg in der Ukraine, Polen, Baltikum, Weißrussland ging weiter, zudem intervenierten mehr als 30 Staaten im ehemaligen Zarenreich vor allem in Russland selbst. Verhandlungen wie im Dekret über den Frieden ausdrücklich auch Interventions-Staaten wie GB, Frankreich und den USA angeboten, gab es nie – die Sache wurde militärisch gelöst. Das gilt auch für Polen das lange auf der Kippe stand. Im Baltikum gab es auch lange Kämpfe zwischen Bürgerlichen und Bolschewiki die dann (zunächst) zu Gunsten der Bürgerlichen ausgingen. 1922 wurde dann die UdSSR gegründet, die Macht der Bolschewiki konsulidierte sich die Eroberer wurden herausgeworfen, die Ukraine wurde als Sowjetrepublik integriert. Polen wurden durch die knappe Niederlage der Roten Armee und den Nachfolgenden Frieden von Riga ein unabhäniger Staat (außerdem war ja Polen auch Thema bei Versaille, der Versailler Vertrag und die Maßlosigkeit gegen Deutschland waren ein Spiegelbild auf Brest)

      Um es noch mal kurz zu fassen: Der Brester Friede und die anderen Verträge waren der damaligen chaotischen Situation nach der Revolution geschuldet, die alte Macht war abgetreten (worden) die neue hatte sich noch nicht etabliert. Solche instabilien Verhältnisse sind natürlich immer die Gelegenheit für Glücksritter. Nur wurden die Glückritter von ihrer eigenen Revolution überrollt und die neue Macht in Russland etablierte sich, auch um den Preis das viele der Probleme die damals offen geblieben sind oder offen bleiben mußten sogar heute über 100 Jahre später noch aktuell sind.

  7. Zur Wahrheit gehört auch, dass solange im Kapitalismus horrende Gewinne im militärisch-industriellen Komplex erzielt werden können und dieser durch Lobbyismus direkt Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen kann, ein weltweiter Frieden von den Mächtigen nicht ernsthaft angestrebt wird.
    Putin wollte zu Beginn seiner Amtszeit der NATO beitreten, dies wurde abgelehnt, denn ein Feindbild muss bestehen bleiben, um die militärisch-industrielle Produktion zu rechtfertigen.

    Dies ist ein dringend zu lösendes Problem im kapitalistischen System, das anscheinend vom Westen durch eine unipolare Weltordnung nach seinem Gusto erreicht werden soll. Dieses Ziel widerspricht aber den Interessen der meisten Länder, sodass sich die multipolaren BRICS-Staaten zusammengeschlossen haben.
    Eine direkte militärische Auseinandersetzung der beiden Blöcke muss dringend vermieden werden.

    Kein normaler Bürger möchte den Krieg, es sind immer die Mächtigen – die selbstverständlich nie an die Front gehen – die die kriegerischen Auseinandersetzungen vorantreiben. Internationale Organisationen sind leider oft nicht unabhängig oder auch machtlos und haben beim Friedensbildungsprozess versagt.

    Die Studentenbewegung in den USA ist ein winzig kleiner Hoffnungsschimmer, weil die richtigen Fragen gestellt werden. Vielleicht kann etwas bewirkt werden, aber nur vielleicht. Die alte Friedensbewegung hier in Deutschland hat sich, soweit sie bei den Grünen landete, in olivgrün gefärbt, obwohl alle wissen, dass Deutschland schnell zum nuklearen Schlachtfeld werden kann.

    Es kann auch anderes Schlimmes passieren, bis dann letztendlich die Vernunft siegt, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

  8. Auch wenn einige das nicht wahrhaben oder wahrnehmen möchten, aber Jesus verkündete das Licht, da er gegen das dunkel angkämfte.
    Manchmal erscheint mir, das die dunklen Jahrhunderte nie verschwunden sind und das diese ‚Zeitenwende‘ ist, die die dunkle Zeit hinter sich lassen versucht ist.
    Ein Beleg der dunklen ist, die seit Jahrzehnten wenn nicht Jahrhunderten, Re Ligion gegeneinander ausspielen anstatt die Re Ligion ernsthaft umzusetzen. Re Ligion bedeutet je nach Quelle, die Zurückführung zu Gott.

    1. Solange es Menschen gibt wird es auch weiterhin Kriege geben.Erst wenn der Mensch Geschichte ist wird es besser werden,der Mensch ist die größte Bedrohung der Erde.

      1. Soll ich jetzt zynisch sein, und sage DIR tue den Anfang?
        Es ist nicht ein Problem des Menschen, es ist ein propagandistisches psychologisches Problem das verabreicht wird.

  9. Solange es Menschen gibt wird es auch weiterhin Kriege geben.Erst wenn der Mensch Geschichte ist wird es besser werden,der Mensch ist die größte Bedrohung der Erde.

  10. Hört doch endlich mit diesem Mist Gott auf es gibt keinen das müsste doch endlich auchder Dümmste begriffen haben. Religionen egal welche sind blödsinn und Menschen Verdummung Gott Grabes nicht und wird es nie geben.Werdet dochendlich mal wach,schon Jesus wurde nur verarscht.

    1. – schon Jesus wurde nur verarscht. –
      Ich denke eher, wir (bzw. die Gläubigen) sind die verarschten, weil die verkündete und praktizierte Religion nicht mehr viel mit Jesus zu tun hat. Ich zumindest sehe keinen Grund, mich davon zu distanzieren.
      Obwohl ich Brechts Song „lasst euch nicht verführen“ sehr zu schätzen wusste:
      Laßt Euch nicht verführen!
      Es gibt keine Wiederkehr.
      Der Tag steht in den Türen,
      ihr könnt schon Nachtwind spüren:
      Es kommt kein Morgen mehr.

      Laßt Euch nicht betrügen!
      Das Leben wenig ist.
      Schlürft es in vollen Zügen!
      Es wird Euch nicht genügen,
      wenn Ihr es lassen müßt!

      Laßt Euch nicht vertrösten!
      Ihr habt nicht zu viel Zeit!
      Laßt Modern den Erlösten!
      Das Leben ist am größten:
      Es steht nicht mehr bereit.

      Laßt Euch nicht verführen
      Zu Fron und Ausgezehr!
      Was kann Euch Angst noch rühren?
      Ihr sterbt mit allen Tieren
      und es kommt nichts nachher.

  11. bitte lesen Sie den roman „fiasko“ von stanislaw lem. sein letzter, sein vermächtnis. es ist auch sein bester und er beschreibt eine situation, die natürlich gleichsam eine Allegorie ist! er beschreibt, wenn wahn, unaufhaltsames, zufall und verbohrtheit aufeinandertreffen. für mich wird immer wahrscheinlicher, dass dieser zustand der unsrige ist. glaube ich an gesellschaftliche gesetze (marx) und vorgänge, die einzelne personen auslösen, nicht anschieben, denn die entwicklungen liegen offen vor uns, habe ich keine hoffnung. die widerlichsten protagonisten dabei sind die medien. unreflektierende, hetzende meute. der abschaum an sich! und vom abschaum des abschaums ist der teutonische der stinkendste! denn in den angelsächsischen leitmedien finden sich immer kritische, teils sehr kritische momente der offiziellen politik. in D nichts davon. faschistoide gleichschaltung in typisch deutscher manier. nun offenbart der hunne wieder seine wahre fratze. dass man sehr wohl dem ami nicht auf diese art folgen muss, zeigte schröder vor dem us überfall – der us „angriffskrieg“ -gegen den irak. nein, D will es so! D will krieg! D bettelt um seine vernichtung. ich glaube, sie bekommen es. vielleicht schon diesen herbst! es ist falsch anzunehmen, D wäre ein komplettvasall der usa. D ist es selbst. Das einzig verwunderliche ist der üble zustand der wehrmacht bei dieser art des großfressenverhaltens. aber schaut man sich die „energiewende“ an, findet auch dies seine erklärung. denn die deutsche „elite“ versteht nicht, was sie tut. sie verstehen keine zusammenhänge. ihre geistige fähigkeit ist begrenzt. man sieht es ihnen übrigens auch an. betrachten sie ihre gesichter …. kaum erfüllt mich etwas mehr mit schadenfrohem grinsen als der spruch vom volk der dichter und denker! es ist mittlerweile eher das volk der undichten und Legastheniker. aber lassen wir es. sind wir gnädig mit untergehenden kulturen.

  12. „‚(Leider ist es Tolstojanern oder linken Internationalisten nicht gelungen, zeitig noch vor der Eröffnung des großen Menschenschlachthauses einen solchen – grenzüberschreitenden – „Generalstreik“ zu initiieren).“

    Was nicht war kann noch werden.
    Und die Internationalisten müssen weder Links noch rechts sein nur einen gewissen Zeitraum:
    Grenzüberschreitend.

  13. Als ich den Film Herr der Ringe sah mit Sauron und seinen Heerscharen an Orcs und anderen finsteren Gefolge. Da musste ich sofort an den Lord Rothschild, seine Zionisten und die Rückseite des 1 Dollarscheines denken.

    Denn solange diese imperalistische Mafia die USA und Israel dominiert, wird nie Frieden herrschen.

  14. Nach Studien der Philosophen und der Psychologie scheint es tatsächlich so, dass die Grundannahme Menschen seien vernunfgesteuert einfach falsch ist. Die plausibelsten Theorien, die die offensichtlich nicht behebbare Diskrepanz zwischen Denkvermögen und Einsichten einerseits und tatsächlichem Handeln andererseits erklärt sind für mich die, welche darauf abstellen, dass die meisten Menschen instinkt- , emotional- oder affektgesteuert sind. Wie in der Biologie früher manchmal halb ironisch gesagt wurde, das lange gesuchte missing link zwischen Mensch und Tier, das sind wir selber. Das bedeutet es gibt durchaus schon Menschen die über Selbstkontrolle und Selbstreflektion und ein ganzheitliches Denken verfügen, aber die Masse, darunter die meisten Eliten, eben noch nicht. Und es scheint auch so zu sein, dass das Selektionsmuster der meisten Weibchen solche zukunftsfähigen Verhaltenseigenschaften nicht begünstigt. Dazu kommt, dass die „alten“ Verhaltensmuster eine faktisch größere Durchsetzungskraft haben. So dass sich zukunftsfähige Ideen regelmäßig nicht durchsetzen sondern in Nischen abgedrängt werden oder abwandern und dann dort manchmal verkümmern, als schrullig belächelt werden.
    Weshalb es auch nur Pseudo-Fortschritt gibt und keinen realen. Wir erleben es exemplarisch im Krieg gegen Russland. Die Ukraine ist nüchtern betrachtet kein Kriegsschauplatz sondern eine Balzarena (das ist aber meist so). Und die ganzen woken fortschrittlichen emanzipierten feministischen Politikerinnen wie Bärbock und co. können sich kaum fassen vor Erregung angesichts (aus ihrer Sicht) souveräner Alpha Helden wie Selinkski und der freudig für ihre Werte in den Tod gehenden Massenmänner. Sekundiert werden sie von den ganzen lila Pudeln, weißen Rittern und co, wie einem Pisstaurus, die heilfroh zu alt zu sein, oder so hohen Status zu haben, dass ihr Leben einen ähnlichen Stellenwert hat wie das von Frauen, den ganzen Unsinn anheizen um sich als starker Macher zu gerieren. Aus dieser Sicht ist ein Reinhard May (Meine Hochachtung für ihn), der für den Frieden singt ein kruder Spinner, der keine Frau hinter dem Ofen hervor lockt.
    Alles hoch umstrittene Theorien, aber Gegner haben ja keine besseren Erklärungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert