Alice Schwarzer: Kinder, Feminismus, Zitate

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Die deutsche Frauenrechtlerin Alice Schwarzer besitzt seit rund 50 Jahren das Magazin "Emma", in welchem sie auch selbst Artikel veröffentlicht und beispielsweise darüber berichtet, weswegen sie sich gegen eigene Kinder entschieden hat.



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Leben und Werk von Alice Schwarzer: Kampf um Frauenrechte und Entscheidung gegen Kinder

Die bekannte deutsche Feministin Alice Schwarzer ist seit vielen Jahren vielseitig für Frauenrechte und Gerechtigkeit aktiv. So ist sie Journalistin, Publizistin, Autorin, zwischenzeitig Dozentin an der Universität und mehrfache Preisträgerin diverser Auszeichnungen im Verlauf ihrer Karriere.

  • Schwarzers Leben begann in Wuppertal. Hier wurde sie am 3. Dezember 1942 geboren und wuchs anschließend bei ihren Großeltern Ernst und Grete Schwarzer ohne Geschwister auf.
  • Ihre Karriere startete sie im kaufmännischen Bereich, worauf eine journalistische Ausbildung und spätere Arbeit folgte. 1970 entschied sie sich, ein Studium in Frankreich aufzunehmen: Vier Jahre lang studierte Alice Schwarzer Psychologie und Soziologie und verließ die Hochschule ohne Abschluss.
  • Zu dieser Zeit macht sie prägende Begegnungen. So wird sie an der Universität unter anderem von dem Philosophen Michel Foucault unterrichtet. Zudem schließt sie Bekanntschaft mit der französischen revolutionären Feministin Simone de Beauvoir.
  • In den 1970er Jahren startet Schwarzers feministische und aktivistische Arbeit. 1971 war sie Mitgründerin der feministischen Gruppe MLF und setzt sich folgend für das Recht auf Abtreibung sowie für die generelle Gleichberechtigung von Frauen und auch Kinderschutz ein. Ein bekanntes Zitat von Schwarzer lautet: "Es ist schlicht und einfach das Recht der Frauen, die Hälfte der Macht für sich zu beanspruchen."
  • 1973 veröffentlicht Alice Schwarzer ihr erstes Buch: Frauenarbeit - Frauenbefreiung. Im Laufe ihres Lebens veröffentlicht sie über 40 Werke als Autorin oder auch als Herausgeberin. Besonders bekannt sind beispielsweise die Biografie über Romy Schneider oder Der kleine Unterschied und seine großen Folgenvon 2002.
  • Öffentliche Bekanntheit erlangte Schwarzer durch ein TV-Duell mit der Autorin Esther Vilar, bei der sie deutlich ihre feministische Position verteidigte. Sie arbeitet weiterhin aktiv als Journalistin, Publizistin und Autorin. Über sich selbst sagt Schwarzer: "Ab jetzt bin ich die geliebte und gehasste 'Feministin Nr.1 in Deutschland'."
  • Ein weiterer Meilenstein im Leben von Alice Schwarzer ist die Gründung ihrer FrauenzeitschriftEmma im Jahr 1977. Das Magazin wird bis heute publiziert. Für 22 Jahre verlieh sie zusätzlich den Emma-Journalistinnen-Preis für besondere journalistische Leistungen.
  • Um ihr Wissen zu verbreiten, war Alice Schwarzer zwischenzeitlich (Gast-)Dozentin an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst und bei der Theodor-Herzl-Dozentur.
  • Sie hat bis dato insgesamt 18 Auszeichnungen erhalten - unter anderem den Von der Heydt-Kulturpreis für ihr Lebenswerk. Zuletzt erhielt Schwarzer im Jahr 2018 den Markgräfler Gutedelpreis.
  • Am 15. September 2022 ist außerdem ein Dokumentarfilm über das Leben von Alice Schwarzer mit dem Titel "Alice Schwarzer" in die Kinos gekommen.
  • Im Februar 2022 veröffentlichte sie außerdem ihre zweite Biografie: Lebenswerk.
  • Aktuelle Informationen zu ihrer Person und ihren Arbeiten lassen sich auf ihrer eigenen Webseite aliceschwarzer.de nachlesen.
  • 10. Februar 2023: Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Schwarzer haben in einem gemeinsamen Manifest für Frieden vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs gewarnt.

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Privates Leben der Alice Schwarzer: Kinder, Beziehung und Medienberichte

Als Person des öffentlichen Lebens ist auch einiges aus Alice Schwarzers Privatleben bekannt. Sie bemüht sich, ihre Privatsphäre zu schützen. Trotz dessen können Leser in ihren Biografien mehr über sie und ihre privaten Beziehungen erfahren.

  • Obwohl Schwarzers Familie atheistisch ist, gehört sie der evangelischen Kirche an - bezeichnet sich dennoch selbst als nicht mehr gläubig.
  • Sie war 10 Jahre lang mit dem Franzosen Bruno zusammen. Um seine Identität zu schützen, gab sie nie den Nachnamen ihres Ex-Partners preis.
  • Sie beschreibt in ihren Biografien auch die Beziehungen mit Frauen, wie die mit Waltraud Schade. Zudem ist bekannt, dass sie 2018 die Fotografin Bettina Flitner geheiratet hat.
  • Kinder hat Alice Schwarzer keine. Sie hat sich aktiv dagegen entschieden und begründet ihre Entscheidung in einem Artikel ihres Magazins Emma.
  • 2014 wurde Schwarzer aufgrund von Steuerhinterziehung angeklagt. Sie musste insgesamt 200.000 Euro nachzahlen, für einige Beträge wurde sie aber durch die Festsetzungsverjährung freigesprochen. 2016 wurde ein Haftbefehl für sie ausgesprochen und weitere Nachzahlungen folgten.
  • Zudem ging Alice Schwarzer 2015 und 2016 rechtlich gegen die Veröffentlichung der Biografie und einem weiteren Werk ihrer Ex-Freundin vor.
  • Kritisiert wurde Schwarzer unter anderem für ihre Zusammenarbeit mit der BILD für eine Werbekampagne im Jahr 2007. Schwarzer zierte Plakate mit der Überschrift "Jede Wahrheit braucht eine Mutige, die sie ausspricht ". Die Öffentlichkeit war so verwirrt über den Auftritt, dass Schwarzer sogar selbst bestätigen musste, dass sie wissentlich Teil der Kampagne war und auch ein Honorar erhalten hat.
  • Auch einige Thesen Schwarzers sind stark umstritten und kontrovers, zum Beispiel ihre Aussagen zu Transsexualität. Zum Ärgernis vieler bezeichnete sie Transsexualität als "Trend". Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat sich hierzu ausführlich geäußert und ihre Aussagen verurteilt.
Erste Pressekonferenz der Taliban: Propaganda-Show bei Frauenrechten

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